
-
Erfolg für Präsident Milei: Argentinien erhält Finanzspritzen von 42 Milliarden Dollar
-
Atomgespräche zwischen dem Iran und den USA im Oman haben begonnen
-
Nach jahrelangen Verhandlungen: Grundsatzeinigung auf weltweites Pandemie-Abkommen
-
Frauen in der SPD fordern Parität in künftiger Bundesregierung - Lob für Esken
-
Trump nach Gesundheitscheck: "Fühle mich sehr gut in Form"
-
1. FC Köln: Vorstand tritt im Herbst ab
-
SPD-Politikerinnen rühmen "große Verdienste" von Saskia Esken
-
Anderthalb Jahre nach Militärputsch: Gabun wählt Präsidenten
-
Ko-Verhandlungsleiterin: Grundsatzeinigung über weltweites Pandemie-Abkommen erzielt
-
Atomgespräche im Oman: Irans Delegation trifft mit Gastgeber zusammen
-
NBA: Orlando im Play-in-Turnier gegen Atlanta
-
Kellogg für internationale Kontrollzonen in Ukraine "wie in Berlin" nach dem Krieg
-
Ohne Draisaitl: Oilers machen Play-off-Einzug perfekt
-
Argentinien erhält Hilfspakete in Höhe von zunächst bis zu 32 Milliarden Dollar
-
Gwinn warnt vor Frankfurt: "Werden loslegen wie die Feuerwehr"
-
Andrich: Leverkusen würde Wirtz-Abgang "überleben"
-
Nächste Pleite für Hasenhüttl: "Bundesliga ist einfach schwer"
-
Nerlinger: BVB und Inter entscheiden über Bayern-Saison
-
Grüne werfen Schwarz-Rot Versagen in Wohnungspolitik vor
-
Gesundheitszustand von Brasiliens Ex-Präsident Bolsonaro ist stabil
-
Argentinien erhält Hilfspakete in Höhe von insgesamt bis zu 32 Milliarden Dollar
-
Präsidentschaftswahl in Gabun nach Militärputsch gegen Familiendynastie
-
USA und Iran verhandeln im Oman über Teherans Atomprogramm
-
CDU-Verteidigungsexperte Kiesewetter forderte Drohnen für Bundeswehr
-
Merz spricht mit Nachbarländern über Zurückweisungen an deutschen Grenzen
-
Kanada und USA wollen Gespräche über neues Handelsabkommen im Mai beginnen
-
Unionsfraktionsvize Spahn fordert Umgang mit AfD "wie mit jeder anderen Oppositionspartei"
-
Bitterer Masters-Abschied: Langer verpasst Cut um Zentimeter
-
US-Richter erlaubt Abschiebung von pro-palästinensischem Aktivisten
-
Trump-Lager bleibt im Abschiebe-Streit um El Salvador hart
-
Doppelpack Xavi: Leipzig springt auf Champions-League-Platz
-
US-Sondergesandter Witkoff trifft in Russland erneut Putin - Trump macht Druck
-
Trump unterzieht sich erstem Gesundheits-Check-Up in zweiter Amtszeit
-
Matchball abgewehrt: Ingolstadt stoppt Haie-Serie
-
Sprecherin: Trump "optimistisch" über Einigung mit China in Zollstreit
-
Inklusive Eigentor: HSV patzt gegen Braunschweig
-
Billie Jean King Cup: Deutschland verpasst Finalrunde klar
-
Erdogan wirft Israel Torpedierung der "Revolution" in Syrien vor
-
Britische Regierung will Kontrolle über Stahlwerk von British Steel übernehmen
-
McLaren in Bahrain obenauf, Verstappen nach Pause abgeschlagen
-
Brasiliens Ex-Präsident Bolsonaro mit starken Bauchschmerzen im Krankenhaus
-
Selenskyj spricht jetzt von "mehreren hundert" Chinesen in Ukraine-Krieg
-
VdK-Präsidentin Bentele warnt vor Leistungseinschränkungen im Pflegebereich
-
Debatte über Zukunft von British Steel: Abgeordnete müssen Osterurlaub unterbrechen
-
Baskenland: Schachmann wahrt Chancen vor schwerer Schlussetappe
-
Wahl von Merz zum Bundeskanzler soll am 6. Mai stattfinden
-
Vorerst kein V10: Motoren-Regeln für 2026 bleiben bestehen
-
Ukraine-Gespräche: US-Sondergesandter Witkoff trifft in Russland erneut Putin
-
Chef von US-Großbank warnt vor Wirtschafts-"Turbulenzen"
-
Klimaschutz im Koalitionsvertrag: Fridays for Future fordert mehr Anstrengungen

Debatte über Folgen des Hamas-Angriffs für Deutschland - Mehrere Demos verboten
In Deutschland wird weiter über die Folgen des Hamas-Großangriffs auf Israel für die Lage hierzulande debattiert. Während der thüringische Verfassungsschutz vor islamistischen Anschlägen im Land warnte, mahnte die Bildungsgewerkschaft GEW einen sensiblen Umgang an deutschen Schulen mit dem Nahost-Konflikt an und forderte mehr Unterstützung für Lehrkräfte. Auch am Samstag fanden wieder Demonstrationen in Deutschland statt - mehrere pro-palästinensische Kundgebungen wurden jedoch untersagt.
Es könne passieren, dass radikalisierte Sympathisanten der Hamas es "nicht mehr nur beim Demonstrieren und bei Hasstiraden und einzelnen körperlichen Angriffen belassen, sondern möglicherweise konkrete Anschläge gegen jüdische und israelische Einrichtungen und Personen verüben", sagte Thüringens Verfassungsschutzpräsident Stephan Kramer dem "Handelsblatt". Motiviert durch die Taten der radikalislamischen Hamas in Israel seien auch "neue und intensivere Aktivitäten anderer Islamisten" denkbar. Kramer rechnet außerdem mit einer Zunahme antisemitischer Übergriffe in Deutschland.
Die Chefin der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sagte der "Rheinischen Post", die bewaffneten Konflikte in der Welt "belasten viele Kinder und Jugendliche in den Schulen schwer, besonders wenn es persönliche Beziehungen in die entsprechenden Regionen gibt". Diese Themen sollten "im Unterricht zeitnah, an passender Stelle und sehr sensibel aufgegriffen werden".
Von Bundesland zu Bundesland und manchmal auch von Schule zu Schule seien die Lehrkräfte und Sozialpädagogen auf solche Situationen aber "oft unterschiedlich" gut vorbereitet. "Wir mahnen eine bessere Unterstützung und mehr Qualifikationsangebote an, um Lehrkräfte und Sozialpädagogen besser auf solche schwierigen Situationen vorzubereiten", sagte die GEW-Vorsitzende.
Zuvor hatte der Deutsche Lehrerverband beklagt, dass nach dem Großangriff der Hamas auf Israel sowie israelischen Vergeltungsschlägen auch die Schulen hierzulande nicht von Antisemitismus verschont blieben. "Die Lage wird regional immer angespannter", sagte Verbandspräsident Stefan Düll der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Das gelte besonders für solche Schulen, "an denen viele Schüler mit Wurzeln im arabischen Raum unterrichtet werden".
Für heftige Kritik sorgten zuletzt außerdem öffentliche Solidaritätsbekundungen in Deutschland für die Hamas. CDU-Chef Friedrich Merz sagte der "Welt am Sonntag", er erwarte, "dass sich auch die in Deutschland lebenden Muslime und ihre Organisationen ohne Wenn und Aber von jeder Gewalt und ganz konkret von diesen barbarischen Terroranschlägen in Israel distanzieren". Andernfalls könnten sie "keine Gesprächspartner der Politik mehr sein".
Charlotte Knobloch, Vorsitzende der israelitischen Kultusgemeinde für München und Oberbayern, kritisierte die Politik für den Umgang mit Pro-Hamas-Demonstrationen. "Es ist eine Schande, wenn die Politik in einem Land wie Deutschland es zulässt, dass Menschen aus Freude über den Mord an Juden auf der Straße tanzen", sagte sie der "Augsburger Allgemeinen". Vorgänge wie zuletzt in München, wo etwa 200 Menschen gegen Israel demonstriert hatten, machten sie "sehr wütend".
In Frankfurt am Main gingen am Samstag zahlreiche Menschen aus Solidarität mit Israel auf die Straße - eine pro-palästinensische Demonstration wurde jedoch gerichtlich verboten, da die Gefahr bestehe, dass die öffentliche Sicherheit bei Stattfinden der Versammlung "unmittelbar gefährdet" sei. Die Polizei in Frankfurt schrieb im Internetdienst X (vormals Twitter), Ersatzversammlungen würden "nicht toleriert". "Verlasst den Bereich und haltet euch von Störern fern."
Auch in Berlin wurde eine geplante pro-palästinensische Versammlung untersagt, einem Eilantrag für eine solche Versammlung in Köln gab das dortige Verwaltungsgericht jedoch statt. Polizeipräsident Falk Schnabel rief vor diesem Hintergrund alle Versammlungsteilnehmer zur Besonnenheit auf.
J.Horn--BTB