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Entmachteter südkoreanischer Präsident aus Gefängnis entlassen
In Südkorea ist der vom Parlament entmachtete Präsident Yoon Suk Yeol aus dem Gefängnis entlassen worden. Reporter der Nachrichtenagentur AFP beobachteten am Samstag, wie er lächelnd die Haftanstalt verließ, ehe er sich vor wartenden Anhängern verbeugte. Seine Anhänger jubelten, als Yoon vorbeiging. "Ich verneige mich in Dankbarkeit vor dem Volk dieser Nation", teilte Yoon über eine von seinen Anwälten verbreiteten Erklärung mit. Yoon fuhr mit einem Fahrzeugkonvoi zur Präsidentenresidenz.

Verurteilter Mörder in den USA erstmals seit 15 Jahren durch Erschießen hingerichtet
In den USA ist erstmals seit 15 Jahren ein Todesurteil per Erschießungskommando vollstreckt worden. Der wegen des Mordes an den Eltern seiner Ex-Freundin zum Tode verurteilte Brad Sigmon sei am Freitagabend von einem dreiköpfigen Erschießungskommando im Gefängnis von Columbia, der Hauptstadt des Bundesstaates South Carolina, exekutiert worden, sagte die Sprecherin der Gefängnisverwaltung, Chrysti Shain. Anschließend habe ein Arzt den 67-Jährigen für tot erklärt.

Gericht: Italien muss in Hafen festgehaltenen Migranten Entschädigung zahlen
Ein Gericht in Rom hat den italienischen Staat zu einer Entschädigungszahlung an eine Gruppe von Migranten verurteilt, die 2018 tagelang auf einem Schiff in einem italienischen Hafen festgehalten worden waren. Seenotrettung sei eine Pflicht, die Vorrang gegenüber Maßnahmen "mit dem Ziel der Bekämpfung illegaler Einwanderung" habe, begründete das Berufungsgericht in Rom sein Urteil am Donnerstag. Die Höhe der Entschädigung soll ein anderes Gericht bestimmen.

Säugling zu Tode geschüttelt: Vater zu Bewährungsstrafe verurteilt
Das Landgericht Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern hat einen 30-Jährigen wegen Körperverletzung mit Todesfolge an seinem Kind in einem minderschweren Fall verurteilt. Einem Gerichtssprecher zufolge erhielt er am Freitag eine Bewährungsstrafe von zwei Jahren. Demnach hatte er im Januar 2024 seinen elf Monate alten Sohn, der lang und laut schrie und nicht zu beruhigen war, etwa 30 Sekunden lang geschüttelt, ohne den Kopf des Säuglings abzustützen.

Lebenslange Haft: Russe in Bayern wegen Mordes an zwei ukrainischen Soldaten verurteilt
Wegen Mordes an zwei ukrainischen Soldaten in Bayern ist ein Russe zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das Landgericht München II stellte am Freitag außerdem die besondere Schwere der Schuld fest, so dass eine vorzeitige Entlassung des 58-Jährigen praktisch ausgeschlossen ist, wie ein Sprecher mitteilte. Die beiden Ukrainer waren in einer Klinik in Murnau wegen Kriegsverletzungen behandelt worden.

Jugendliche misshandelt und in Ems geworfen: Lange Haftstrafen in Osnabrück
Weil sie eine Jugendliche misshandelten und dann bewusstlos in die Ems warfen, sind vier Angeklagte in Osnabrück zu langen Haftstrafen verurteilt worden. Das Landgericht der niedersächsischen Stadt sprach zwei junge Männer am Freitag des versuchten Mordes schuldig, wie ein Sprecher mitteilte. Ein weiterer Mann und eine Frau wurden wegen Beihilfe verurteilt.

Lebenslange Haft für 38-Jährigen in Hamburg wegen Mordes an Mitbewohner
Wegen der Ermordung seines Mitbewohners ist ein 38-jähriger Mann in Hamburg zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte sein Opfer heimtückisch getötet hatte, wie eine Gerichtssprecherin am Freitag mitteilte. Die Kammer folgte damit den Anträgen von Staatsanwaltschaft und Nebenklage. Die Verteidigung hatte auf eine Verurteilung wegen Totschlags und zu nicht mehr als zehn Jahren Freiheitsstrafe plädiert.

Berlin kritisiert Vorgehen gegen bosnische Justiz und Polizei in Republika Srpska
Die Bundesregierung hat die durch den bosnischen Serbenführer Milorad Dodik veranlasst Verbannung gesamtstaatlicher Polizei- und Justizkräfte aus der überwiegend von bosnischen Serben bewohnten Republika Srpska (RS) kritisiert und mit möglichen Sanktionen gedroht. Die in der vergangenen Woche verabschiedeten Gesetze stellten einen "massiven Angriff auf die verfassungsmäßige Ordnung des Landes dar", sagte ein Sprecher des Außenministeriums am Freitag in Berlin. Der Vorgang gefährde den Zusammenhalt und die Sicherheit der Menschen vor Ort.

Gericht: E-Mail trotz automatischer Rückmeldung zu Stilllegung von Adresse zugegangen
E-Mails gelten einem Gerichtsbeschluss zufolge auch bei einer automatisierten Rückmeldung über die Stilllegung der Empfängeradresse als zugegangen. Dies entschied das Amtsgericht im hessischen Hanau laut Mitteilung vom Freitag. Einem Inhaber einer E-Mail-Adresse gehen demnach Mails solange zu, wie die Adresse aufrechterhalten wird. Zwischen Vertragsparteien gebe es aber "Rücksichtnahmepflichten", weshalb ein Absender in solchen Fällen auch andere Kommunikationswege nutzen müsse, hieß es.

Tödlicher Angriff auf Seniorenwohngruppe: Mann soll in Psychiatrie
Nach einem gewaltsamen Eindringen in eine Seniorenwohngruppe mit einer Toten hat das Landgericht Münster in Nordrhein-Westfalen gegen einen 37-Jährigen die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus angeordnet. Das Gericht folgte damit den übereinstimmenden Anträgen von Staatsanwaltschaft, Nebenklage und Verteidigung, wie ein Gerichtssprecher am Freitag mitteilte. Das Gericht sah die Tatvorwürfe als bewiesen an. Der Mann war während des Angriffs wegen einer psychischen Erkrankung aber schuldunfähig.

Rechte Gruppe Knockout 51: Alle Ermittlungen gegen Thüringer Polizisten eingestellt
Im Zusammenhang mit der rechtsextremen Kampfsportgruppe Knockout 51 hat die Staatsanwaltschaft Gera alle Ermittlungen gegen Thüringer Polizisten eingestellt. Die Untersuchungen ergaben keinen Hinweis auf Verbindungen der Polizei zu rechtsextremen Netzwerken, wie das Landesinnenministerium am Freitag in Erfurt mitteilte. In den insgesamt 20 Verfahren seien keine strafbaren Handlungen nachgewiesen worden.

Schusswechsel in Hessen: Polizei schießt bewaffneten 45-Jährigen nieder
Bei einem Schusswechsel mit der Polizei ist im mittelhessischen Lahn-Dill-Kreis ein bewaffneter Mann angeschossen und schwer verletzt worden. Der offenbar betrunkene 45-Jährige randalierte zuvor vor seiner Wohnung, wie das Landeskriminalamt in Wiesbaden und die Staatsanwaltschaft Limburg am Freitag mitteilten. Deshalb alarmierte seine Lebensgefährtin die Polizei. Der bewaffnete 45-Jährige schoss dann mehrfach auf die eingetroffenen Beamten.

Mutmaßlicher Zugrandalierer nach einmonatiger Flucht in Bayern festgenommen
Einen Monat nachdem er in einem Zug randaliert haben soll, ist der Tatverdächtige in Bayern festgenommen worden. Der 27-Jährige soll seit seinem Verschwinden auch mehrere Einbrüche begangen haben, wie die Polizei in Würzburg am Freitag mitteilte. Entscheidend für die Festnahme war der Hinweis einer Anwohnerin.

Neuen Partner von Exfrau in Park getötet: Lebenslange Haft für Mann in Berlin
Wegen der Tötung des neuen Partners seiner Exfrau in einem Park in Berlin ist ein 38-jähriger Mann wegen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Damit folgte die Kammer dem Antrag der Staatsanwaltschaft, wie eine Gerichtssprecherin am Freitag mitteilte. Die Verteidigung hatte keinen konkreten Antrag gestellt. Das Urteil fiel am Mittwoch.

Polizei entdeckt Cannabisplantage mit hunderten Pflanzen in Wuppertal
Die Polizei hat in Wuppertal eine Cannabisplantage mit rund 450 Pflanzen entdeckt. Ein 32-jähriger Verdächtiger wurde vorläufig festgenommen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in der nordrhein-westfälischen Stadt am Freitag mitteilten. Neben den 450 Cannabispflanzen wurden auch diverse Anbauutensilien beschlagnahmt.

Angeblicher Polizist bringt 85-Jährige aus Bamberg um mehrere hunderttausend Euro
Eine Seniorin aus dem bayerischen Landkreis Bamberg hat einem als Polizisten getarnten Betrüger Gold- und Silbermünzen im Wert von mehreren hunderttausend Euro übergeben. Ein Unbekannter rief die 85-Jährige am Donnerstag an und gab sich als Ermittler aus, wie die Polizei am Freitag in Bayreuth mitteilte.

Flucht nach Unfallserie in Niedersachsen: Polizei veröffentlicht neuen Verdacht
Nach einer tödlichen Unfallserie auf der Autobahn 1 in Niedersachsen und dem Auffinden von zwei flüchtigen mutmaßlichen Unfallbeteiligten in einem Wald gibt es neue Erkenntnisse zum Unfallhergang. Es besteht der Verdacht, dass der Mitfahrer der beiden Männer aus dem noch fahrenden Auto geschleudert wurde, wie die Polizei in Cloppenburg am Freitag mitteilte. Bei der Unfallserie waren am Dienstag insgesamt drei Menschen gestorben.

Lebenslange Haft für Mord an Krankenpflegeschülerin in Stuttgart rechtskräftig
Im Fall der Ermordung einer Krankenpflegeschülerin in Stuttgart ist die Verurteilung eines heute 42-Jährigen rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof verwarf die Revision des Angeklagten als unbegründet, wie das Landgericht in der baden-württembergischen Landeshauptstadt am Freitag mitteilte. Das Gericht hatte den Mann im Juni vergangenen Jahres wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt.

Sieben Bundeswehrfahrzeuge in Berlin-Spandau in Brand gesetzt
In Berlin-Spandau sind in der Nacht zum Freitag sieben Fahrzeuge der Bundeswehr in Brand gesetzt worden. Passanten wurden gegen 01.45 Uhr auf das Feuer auf einem umzäunten Grundstück aufmerksam und alarmierten die Rettungskräfte, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin löschte die Feuerwehr die Brände.

Rentner in Baden-Württemberg verliert 600.000 Euro durch Anlagebetrug
Anlagebetrüger haben einen Rentner in Baden-Württemberg um 600.000 Euro gebracht. Der Mann fiel auf ein vermeintlich lukratives Investment in Kryptowährungen herein, wie die Polizei in Offenburg am Freitag mitteilte. Die Betrüger drängten den Senior demnach mit hohen Gewinnversprechen dazu, nach und nach Geld auf ausländische Konten zu überweisen.

Oberlandesgericht: Portal für Vermittlung von Cannabisbehandlungen ist illegal
Ein Portal für die Vermittlung von Cannabisbehandlungen soll einem Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Frankfurt am Main zufolge vom Netz genommen werden. Dieses unterstütze den Verstoß gegen das ärztliche Berufsrecht und unterliege dem Laienwerbeverbot, teilte das OLG am Freitag mit. Außerdem verstoße es gegen das Werbeverbot für Fernbehandlungen. Das Urteil fiel am Donnerstag.

Polizei erschießt mit Messer bewaffneten Mann in Sachsen-Anhalt
Die Polizei hat in Sachsen-Anhalt einen mit einem Messer bewaffneten Mann erschossen. Der 26-Jährige soll am Freitag zunächst einen gleichaltrigen Mann in einem Mehrfamilienhaus in Schönebeck bedroht haben, wie die Polizei in Magdeburg mitteilte. Als die Polizei eintraf, richtete er sein Messer gegen die Beamten. Spezialeinheiten des Landeskriminalamts wurden alarmiert und schossen schließlich auf den Mann.

Mann in Bremen nach tödlichem Messerangriff auf Obdachlosen verurteilt
Weil er einen Obdachlosen mit einem Messer erstach, ist ein Mann vom Landgericht Bremen wegen Totschlags zu einer Freiheitsstrafe von sieben Jahren verurteilt worden. Außerdem ordnete das Gericht am Donnerstag eine Unterbringung des Manns in einem psychiatrischen Krankenhaus an, wie ein Gerichtssprecher am Freitag mitteilte. Der Angeklagte soll dem Mann im Juni vergangenen Jahres in den Bremer Wallanlagen tödlich in den Hals gestochen haben.

Anklage gegen zwei mutmaßliche IS-Rückkehrerinnen in Frankfurt am Main erhoben
Gegen zwei mutmaßliche IS-Rückkehrerinnen ist in Frankfurt am Main Anklage erhoben worden. Die Frauen sollen mit Kämpfern für die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) verheiratet gewesen sein und mit ihnen in Syrien gelebt haben, wie die Generalstaatsanwaltschaft am Freitag mitteilte. Verdächtigt werden sie der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland.

Zugverkehr am Pariser Gare du Nord nach Fund von Weltkriegsbombe komplett eingestellt
In Paris ist der Eisenbahnverkehr am Bahnhof Gare du Nord am Freitagmorgen wegen des Funds einer Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg komplett eingestellt worden. Der Sprengsatz wurde nach Angaben der Bahngesellschaft SNCF bei nächtlichen Wartungsarbeiten in der Gemeinde Saint-Denis inmitten der Gleise in Richtung des Gare du Nord gefunden. Sämtliche Verbindungen im Fern- und Nahverkehr ausgesetzt, Eurostar-Züge wurden nach Marne-la-Vallée im Osten von Paris umgeleitet.

Polizei schießt in Hessen auf Mann: 45-Jähriger verletzt im Krankenhaus
Bei einem Polizeieinsatz im mittelhessischen Lahn-Dill-Kreis ist ein Mann angeschossen und schwer verletzt worden. Der 45-Jährige kam in ein Krankenhaus, wie die Polizei in Gießen am Donnerstagabend mitteilte. Ausgelöst wurde der Einsatz, weil sich eine Frau aus Leun nach einem Beziehungsstreit bei der Polizei meldete. Sie gab an, ihr Lebensgefährte habe sie und sich selbst verletzt.
Mann wegen volksverhetzender antiisraelischer Karikatur auf Instagram verurteilt
Wegen einer volksverhetzenden antiisraelischen Karikatur im Onlinedienst Instagram ist ein Mann von einem Hamburger Amtsgericht verwarnt worden. Dem Urteil vom Donnerstag zufolge muss der 34-Jährige nach Angaben einer Gerichtssprecherin außerdem eine Geldbuße von 1000 Euro leisten. Sollte er erneut straffällig werden oder gegen Auflagen verstoßen, muss er 3000 Euro Geldstrafe zahlen.

Kranker Papst dankt Gläubigen in Audiobotschaft für ihre Gebete
Knapp drei Wochen nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus hat Papst Franziskus sich erstmals in einer Audiobotschaft an die Gläubigen gewandt. "Ich danke euch von ganzem Herzen für eure Gebete für meine Gesundheit", sagte der Papst in seiner Muttersprache Spanisch in der am Donnerstagabend veröffentlichten Tonaufnahme.

Keine neuen Atemkrisen: Gesundheitszustand des Papstes laut Vatikan "stabil"
Fast drei Wochen nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus ist der Gesundheitszustand von Papst Franziskus nach Angaben des Vatikans am Donnerstag "stabil" geblieben. Der 88-Jährige habe keine neue Atemkrise erlitten, hieß es am Abend in einer Mitteilung des Vatikans. Die Ärzte des Pontifex wollten demnach aber weiterhin keine Prognose abgeben.

Touristen aus Indien brechen in zugefrorenem Eibsee ein - 25-Jähriger reanimiert
Bei einem Ausflug auf den zugefrorenen Eibsee in den bayerischen Alpen ist eine Touristengruppe aus Indien auf der dünnen Eisdecke eingebrochen, mehrere Menschen wurden dabei schwer verletzt. Ein 25-jähriger Mann musste nach dem Vorfall am Donnerstagnachmittag reanimiert werden, wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd am Abend mitteilte. Schlimmeres verhinderten wohl zwei Passanten, die die Eingebrochenen aus dem eiskalten See befreiten.

Unfallserie mit drei Toten in Niedersachsen: Flüchtige Autoinsassen in Wald gefasst
Zwei Tage nach einer Unfallserie mit drei Toten auf der Autobahn 1 in Niedersachsen haben Einsatzkräfte der Polizei zwei flüchtige mutmaßliche Insassen aus einem beteiligten Auto in einem Waldstück entdeckt. Die Männer seien nach Hinweisen aus der Bevölkerung am Donnerstag in dem Wald bei Dinklage gefunden worden, teilte die Polizei in Cloppenburg mit. Aufgrund der Gesamtumstände sei davon auszugehen, dass es die zwei Gesuchten seien.

Machetenattacke auf Polizeiwache in Rheinland-Pfalz: Acht Jahre Haft für Angreifer
Wegen eines Machetenangriffs auf eine Polizeiwache im rheinland-pfälzischen Linz ist ein Mann zu acht Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden. Das Landgericht Koblenz sprach ihn am Donnerstag des versuchten Mordes und der Sachbeschädigung schuldig, wie ein Gerichtssprecher sagte.