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Zweiter Arbeiter nach Betriebsunfall in Gasgrube in Siegen gestorben
Nach dem schweren Betriebsunfall in einer Stahlfirma im nordrhein-westfälischen Siegen ist ein zweiter Arbeiter gestorben. Ein 33-Jähriger erlag am Montagabend seinen schweren Verletzungen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Ein dritter, 47 Jahre alter Mann, war unterdessen außer Lebensgefahr.
Der Unfall ereignete sich am Sonntagabend in einer Grubenanlage, in der Stahl mithilfe verschiedener Gase gehärtet wird. Ein 27-Jähriger kletterte demnach in die Anlage, um diese vor dem Brennprozess zu reinigen und brach dann darin zusammen. Er starb noch vor Ort. Der 33-Jährige sowie der 47-Jährige stiegen anschließend nacheinander in die Anlage, um zu helfen. Beide brachen dort ebenfalls zusammen und wurden mit lebensgefährlichen Verletzungen in Krankenhäuser gebracht.
Ersten Erkenntnissen zufolge könnte sich während der Vorbereitungsarbeiten noch beziehungsweise schon Gas in der Grube befunden haben. Die Staatsanwaltschaft beantragte die Obduktion der beiden Verstorbenen. Die Ermittler erhoffen sich hiervon weitere Aufschlüsse zum Unfallgeschehen.
N.Fournier--BTB