- Libanons Regierungschef sieht israelische Angriffe als "Ablehnung" einer Waffenruhe
- Acht Tote bei Dacheinsturz auf Bahnhof in Serbien
- Sieg gegen Tsitsipas: Zverev im Halbfinale von Paris
- "Stern": Lindner konfrontiert Ampel-Partner mit neuem Wirtschaftspapier
- Dämpfer vom US-Arbeitsmarkt kurz vor der Präsidentschaftswahl
- Hockey: Schopman wird Nachfolgerin von Altenburg
- Inhaftierter Kulturförderer Kavala hofft auf Rechtsstaatlichkeit in der Türkei
- US-Wahlkampf: Liz Cheney nennt Trump "rachsüchtig" und "grausam"
- Nach Protestwelle im Sommer: Kenia plant erneut Steuerreform
- Nach mehr als 200 Toten rechnen Rettungskräfte in Spanien mit weiteren Flutopfern
- Kinder von Fußball-Idol Maradona planen Gedenkstätte in Buenos Aires
- EU-Staatsanwaltschaft leitet Korruptionsermittlungen gegen hochrangigen EU-Beamten ein
- Streit um Haushalt und Wirtschaft: Debatte um Zukunft der "Ampel"
- Neue Durchsuchung in von Reichsbürgergruppe bewohntem früheren Hotel in Sachsen
- Amorim neuer Teammanager bei Manchester United
- Nordkorea sichert Russland Unterstützung bis zum "Sieg" in der Ukraine zu
- Kontrollen an allen Grenzen: 7617 illegale Einreisen in sieben Wochen
- MotoGP-Finale in Valencia abgesagt - Ersatz wird gesucht
- Mehr als eine verzogene Göre: "Brat" in Großbritannien zum Wort des Jahres gekürt
- UN-Artenschutzkonferenz: Noch kein Abkommen bei COP16 in Kolumbien in Sicht
- IG Metall will im Tarifstreit am 11. November "Lösungsversuch starten"
- UNO ruft zu dringend benötigten Spenden gegen Hungersnot im Südsudan auf
- 200 m Lagen: Marchand schwimmt Weltrekord
- Rettungskräfte: Zahl der Todesopfer durch Flut in Spanien steigt auf mindestens 205
- Französische Ministerin will in China Strafzölle auf Cognac noch abwenden
- Scholz-Sprecher sieht Zukunft der Ampel-Koalition nicht gefährdet
- Japan und die EU unterzeichnen neue Sicherheits- und Verteidigungspartnerschaft
- Außenamt rechnet mit Schließung iranischer Generalkonsulate "in wenigen Wochen"
- Hunderte weitere Soldaten in spanische Flutgebiete entsandt
- Koffer weg? Nicht auf dem Kansai International Airport in Japan
- Steigende Sterbezahlen führen zu mehr Umsatz und Beschäftigten im Bestatterwesen
- Zehneinhalb Jahre Haft für Narkosearzt nach Tod von Vierjähriger in Zahnarztpraxis
- WTA Finals in Riad: Zwischen großem Duell und harter Kritik
- Wissing spricht sich für Verbleib von FDP in Koalition aus
- Giftiger Smog in Neu Delhi nach Missachtung von Feuerwerkverbot
- Nordkoreas Außenministerin versichert Russland Unterstützung bis zum "Sieg" in Ukraine
- UEFA und DFB: EM-Nachhaltigkeit ein voller Erfolg
- Fax und Telefonzelle Kindern meist unbekannt - dafür kennen sie Alexa und Siri
- Löhne in der Pflege um fast neun Prozent gestiegen
- Behandlung nach Kokainmissbrauch: Zahl von Patienten mehr als verdreifacht
- Indonesien will Investitionen von Google und blockt Verkauf von Pixel-Smartphones
- Böllerwürfe auf Einsatzkräfte und Passanten: Halloween in Deutschland teils unruhig
- Flugzeugbauer Boeing macht neues Tarifangebot - Gewerkschaft empfiehlt Annahme
- Hockey: Sportdirektor erklärt Gründe für Altenburg-Rücktritt
- Medien: "Game of Thrones"-Film in früher Entwicklungsphase
- Umsatz und Beschäftigte: Bestattungsbranche profitiert von alternder Bevölkerung
- Trump verklagt US-Sender CBS wegen Interviews mit Kamala Harris
- Razzia gegen Internet-Drogenhändler - Zwei Festnahmen und internationaler Einsatz
- Quartalszahlen: Amazon mit starkem Cloud-Geschäft - Apple überzeugt nicht
- Historische Niederlage für seit Jahrzehnten regierende Partei in Botsuana
Inhaftierter Kulturförderer Kavala hofft auf Rechtsstaatlichkeit in der Türkei
Der in der Türkei lebenslänglich inhaftierte Kulturförderer Osman Kavala hofft, eines Tages die Entwicklung des Landes hin zum Rechtsstaat zu sehen und "Freiheit atmen" zu können. "Mein siebtes Jahr im Gefängnis ist zu Ende gegangen", schrieb Kavala in einem am Freitag anlässlich des Datums veröffentlichten Brief. "In dieser Zeit habe ich einen Prozess erlebt, in dem die Unschuldsvermutung verletzt wurde und unbegründete Behauptungen und falsche Aussagen gemacht wurden", erklärte er.
Was ihn trösten werde sei, "die Entwicklung hin zur Rechtsstaatlichkeit in meinem Land zu sehen", erklärte Kavala weiter. Er glaube daran, dass dies geschehen werde und "ich wirklich Freiheit atmen kann", fügte der 66-Jährige hinzu.
Menschenrechtsorganisationen verurteilen die Inhaftierung des Kulturförderers. "Die anhaltende illegale Inhaftierung (...) von Osman Kavala in der Türkei ist das Ergebnis der effektiven Arbeit von Staatsanwälten und Gerichten unter der politischen Kontrolle der Regierung", erklärten die drei Organisationen Humam Rights Watch, Turkey Human Rights Litigation Support Project und die Internationale Juristen-Kommission am Freitag in einer sogenannten Drittintervention vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR). Sie fordern die sofortige Freilassung von Kavala und die Aufhebung seiner Verurteilung im Einklang mit den Urteilen des EGMR.
Die türkische Justiz wirft Kavala vor, die regierungskritischen Demonstranten im Rahmen der sogenannten Gezi-Proteste im Jahr 2013 finanziell unterstützt und damit den Sturz der Regierung versucht zu haben. Kavala weist die Anschuldigungen zurück.
Der EGMR hatte im Dezember 2019 die Freilassung des Geschäftsmannes angeordnet, das Urteil wird jedoch von der türkischen Regierung ignoriert. Stattdessen bestätigte das oberste Berufungsgericht des Landes die lebenslange Haftstrafe im vergangenen Jahr.
K.Thomson--BTB