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Kanadierin in Pakistan erdrosselt und in Kanal geworfen: Mordprozess in Köln
Weil er eine Kanadierin in Pakistan ermordet und ihre Leiche in einen Kanal geworfen haben soll, muss sich seit Mittwoch ein 45-Jähriger vor dem Landgericht Köln verantworten. Zum Prozessbeginn wurde laut Gerichtsangaben die Anklage verlesen. Der 45-Jährige soll den Mord laut Anklage gemeinschaftlich mit einem Komplizen im Jahr 2012 begangen haben.
Der in Köln lebende Angeklagte mit deutscher Staatsbürgerschaft soll die Frau wenige Monate vor der Gewalttat kennengelernt haben. Er gab demnach vor, sich mit schwarzer Magie auszukennen, wofür sich die Kanadierin mit indischer Herkunft stark interessierte. Sie kaufte bei ihm mehrmals für höhere Geldbeträge vermeintliche Heilsteine.
Der Angeklagte und sein mutmaßlicher Komplize, der gesondert verfolgt wird, sollen dann im Juli 2012 beschlossen haben, die Frau nach Pakistan zu locken und dort zu töten. Unter dem Vorwand, eine Auktion für Heilsteine besuchen zu wollen, soll sich der Angeklagte mit der Frau in Pakistans zweitgrößter Stadt Lahore verabredet haben.
Ende August 2012 reiste die Frau dann mit dem Flugzeug nach Lahore. Der Angeklagte soll die Frau vom Flughafen abgeholt und sie später mit Beruhigungsmitteln bewusstlos gemacht haben. In der Nähe einer Papierfabrik habe er die bewusstlose Frau mit einem Baumwollseil erdrosselt. Anschließend sollen der Angeklagte und der mutmaßliche Komplize das Opfer nackt in einen Bewässerungskanal geworfen haben.
L.Dubois--BTB