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Neun Jahre Haft für Brandstiftung an Autotransporter in Nordrhein-Westfalen
Das Landgericht Mönchengladbach hat einen 26-Jährigen wegen Brandstiftung unter anderem an einem Autotransporter zu neun Jahren Haft verurteilt. Schuldig gesprochen wurde er in insgesamt 22 Fällen, wie ein Gerichtssprecher am Montag mitteilte. Demnach sah die Kammer es als erwiesen an, dass der 26-Jährige zwischen Juli und Dezember 2023 in Mönchengladbach und Viersen mehrere Autos in Brand gesetzt hatte.
Die Taten beging er mit einem mittlerweile verstorbenen Mittäter. In den meisten Fällen zündeten sie spätabends oder nachts Grillanzünder auf einem der Vorderreifen an, wodurch die Autos schwer beschädigt oder zerstört wurden. In einer Nacht wurden teilweise mehrere Autos gleichzeitig zerstört.
Im Juli 2023 zündeten sie einen ganzen Autotransporter an. Sieben Neuwagen wurden schwer beschädigt, den Sachschaden bezifferten die Ermittler auf rund 600.000 Euro. Angeklagt war der 26-Jährige ursprünglich wegen Brandstiftung in 41 Fällen und Sachbeschädigung in vier Fällen. Einige Taten konnten jedoch nicht bewiesen werden, von ihnen wurde er frei gesprochen.
O.Lorenz--BTB