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Haftstrafe nach vorgetäuschtem Machetenüberfall in sächsischem Chemnitz
Nach einem vorgetäuschten Überfall mit einer Machete ist ein Mann im sächsischen Chemnitz zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Das Landgericht sprach ihn am Mittwoch der absichtlichen schweren Körperverletzung und der gefährlichen Körperverletzung schuldig. Es sah als erwiesen an, dass er einem Bekannten im August 2023 mit einer Machete mehrere Finger abgehackt hatte.
Dieser Bekannte hatte ursprünglich angegeben, er sei von Vermummten, vermeintlichen Linksextremisten, überfallen worden. Zunächst ermittelte der Staatsschutz. Nach zwei Wochen erklärten Polizei und Staatsanwaltschaft aber, dass sich der Verdacht für eine politisch motivierte Straftat nicht bestätigt habe.
Stattdessen wurde nun gegen den vermeintlich Geschädigten ermittelt, weil er eine Straftat vorgetäuscht habe - und gegen den Mann, der ihm die Finger abgeschlagen hatte. Letzterer wurde nun verurteilt. Das Urteil gegen ist noch nicht rechtskräftig.
O.Bulka--BTB