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Medien: Gründer von pro-russischem Bataillon bei Explosion in Moskau getötet
Bei einer Explosion in einem Wohnhaus in Moskau ist Medienberichten zufolge der Gründer eines pro-russischen Bataillons für die Ukraine-Front getötet worden. Armen Sarkisian sei am Montag in einem Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen, berichteten russische Nachrichtenagenturen. Zudem wurde demnach einer seiner Sicherheitsleute getötet. Der Vorfall erinnert an das Attentat auf einen russischen General vor dessen Wohnhaus in Moskau im Dezember.
Laut einem Bericht der Zeitung "Kommersant" detonierte ein Sprengsatz im Eingangsbereich des luxuriösen Wohnkomplexes "Alijie Parussa" im Nordwesten Moskaus, als Sarkisian das Gebäude mit seinen Sicherheitsleuten betrat.
Die staatliche Nachrichtenagentur Tass meldete zunächst, dass einer von Sarkisians Leibwächtern getötet worden sei. Sarkisian selbst sei schwer verletzt worden, zudem gab es demnach drei weitere Verletzte. Das russische Ermittlungskomitee bestätigte später, dass einer der Verletzten im Krankenhaus gestorben sei, ohne jedoch den Namen des Opfers zu nennen.
Auf Aufnahmen der Agentur Tass waren Trümmer in der schwer beschädigte Eingangshalle des Hochhauses zu sehen. Ein großes Polizeiaufgebot war vor Ort und ein Hubschrauber überflog das Gebiet, wie ein AFP-Reporter berichtete.
"Ich verstehe nicht, wie das passieren konnte", sagte die 36-jährige Anwohnerin Olga Woronowa, die in einem benachbarten Gebäude lebt. Es gebe "sehr strenge" Sicherheitsvorkehrungen in dem Wohnkomplex.
Sarkisian hatte laut russischen Medien 2022 das Freiwilligenbataillon "Arbat" gegründet. Dem ukrainischen Geheimdienst SBU zufolge waren die Kämpfer zunächst im Osten der Ukraine im Einsatz, bevor die Einheit dann in die russische Region Kursk verlegt wurde, um dort die Offensive der ukrainischen Armee abzuwehren.
Sarkisian war laut Tass auch der Präsident des Box-Verbandes der Republik Donezk, die seit der von Russland verkündete Annexion des ostukrainischen Gebietes so von Moskau genannt wird.
Der ukrainische Geheimdienst hatte Sarkisian als "Verbrecherfürst aus der Region Donezk" bezeichnet und ihm im Dezember vorgeworfen, "Gefangene für den Kampf gegen die Ukraine" zu rekrutieren. Dem SBU zufolge stand der 46-Jährige dem Kreml-treuen ukrainischen Ex-Präsidenten Viktor Janukowitsch nahe. Sarkisian steht demnach seit 2014 auf einer Fahndungsliste wegen des Vorwurfs, während der damaligen pro-europäischen Proteste in Kiew "Morde organisiert" zu haben.
Dem SBU zufolge besteht die von Sarkisian angeführte Einheit aus rund 500 Kämpfern, von denen die meisten ethnische Armenier seien. Auch Sarkisian selbst stammt laut russischen Medienberichten aus Armenien, zog aber in jungen Jahren in die ostukrainische Stadt Horliwka. Die Industriestadt steht seit 2014 unter der Kontrolle pro-russischer Kämpfer.
Seit dem Beginn der russischen Offensive in der Ukraine vor knapp drei Jahren wurden bereits mehrere russische Staatsbürger oder pro-russische Ukrainer bei Anschlägen getötet, die der Ukraine zugeschrieben oder von ihr in Anspruch genommen wurden. Zu der Explosion am Montag äußerte sich Kiew zunächst nicht.
Im Dezember hatte die Tötung des Generals Igor Kirillow für Aufsehen gesorgt, der bei der Explosion eines Sprengsatzes starb, der vor seinem Wohnhaus an einem Elektroroller befestigt war. Der Kommandeur der russischen Truppen zur Abwehr von Angriffen mit radioaktiven, biologischen und chemischen Kampfstoffen war der ranghöchste Vertreter des russischen Militärs, der seit Februar 2022 auf russischem Boden getötet wurde.
H.Seidel--BTB