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Schock und Frage nach dem "Warum?" nach Schusswaffenangriff in Schweden
Nach dem schlimmsten Schusswaffenangriff in der Geschichte Schwedens steht das Land unter Schock - und fragt nach dem "Warum?". Das Motiv des Täters sei noch unklar, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Ein Mann hatte am Vortag das Feuer in einer Bildungseinrichtung für junge Erwachsene in Örebro eröffnet und zehn Menschen getötet. Auch der Täter, zu dessen Identität keine Angaben gemacht wurden, ist tot.
"Es weist vieles darauf hin", dass der Angreifer sich selbst getötet habe, sagte Örebros Polizeichef Roberto Eid Forest. Er sei bereits tot gewesen, als die Polizei ihn erreicht habe. Sein Motiv sei noch nicht bekannt. Es gebe aber keine Hinweise auf ein "ideologisches Motiv", führte der Polizeichef aus. Der Mann sei der Polizei zuvor auch nicht durch auffälliges Verhalten bekannt gewesen.
"Ich kann nicht mehr über den mutmaßlichen Täter sagen, als dass er offensichtlich motiviert war und Zugang zu Schusswaffen hatte", sagte der Polizeichef des zuständigen Reviers, Lars Wiren, der Nachrichtenagentur AFP. "Als die ersten Polizisten das Gebäude betraten, wurden Schüsse abgefeuert, wahrscheinlich auf die Polizei. Aber keiner von uns wurde verletzt."
Die Polizei machte zunächst auch keine Angaben zu den Opfern - auch nicht, ob es sich um Lernende oder Lehrkräfte handelte. Es seien noch nicht alle identifiziert worden. Die Polizei appellierte zudem an Zeugen, sich bei ihr zu melden und eventuelle Videoaufnahmen mit ihr zu teilen.
Vor Ort wurden Kerzen angezündet und Blumen abgelegt. Immer wieder kamen am Mittwoch Menschen vorbei, um den Opfern ihren Respekt zu erweisen. König Carl XVI. Gustaf und Königin Silvia besuchten am Nachmittag gemeinsam mit Regierungschef Ulf Kristersson das rund 200 Kilometer westlich von Stockholm gelegene Örebro. In unmittelbarer Nähe zum Tatort legten sie Blumen nieder.
"Wir sind sehr geschockt", sagte der König. Er und seine Frau seien in Gedanken "bei all jenen, die jetzt eine schwierige Zeit haben - sie sind nicht allein." Kristersson hatte sich bereits unmittelbar nach der Tat geschockt gezeigt: "Dies ist die schlimmste Massenerschießung in der schwedischen Geschichte", sagte er. Viele Fragen seien derzeit noch unbeantwortet. "Aber irgendwann werden wir wissen, was passiert ist, wie es passieren konnte und welche Motive dahinter stecken könnten."
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sandte Kristersson ein Kondolenztelegramm und wünschte den Verletzten "schnelle und umfassende Genesung". Wie viele Menschen bei dem Angriff verletzt wurden, blieb zunächst unklar. Mehrere Menschen wurden in Krankenhäusern behandelt.
Laut einem Bericht des Fernsehsenders TV4 durchsuchte die Polizei noch am Dienstag das Haus des mutmaßlichen Schützen in Örebro. Der Mann sei etwa 35 Jahre alt, habe eine Waffenlizenz und sei nicht vorbestraft. Die Zeitung "Aftonbladet" berichtete unter Berufung auf Familienangehörige, dass der Mann zurückgezogen gelebt habe. Er sei arbeitslos und habe sich von seiner Familie und seinen Freunden distanziert.
Angriffe auf Schulen kommen in Schweden äußerst selten vor. Das Land erlebt allerdings zunehmend Schießereien und Bombenanschlägen im Zusammenhang mit Bandengewalt. Dabei sterben jedes Jahr dutzende Menschen.
W.Lapointe--BTB