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Schnee in Waldbrandgebiet in Japan weckt Hoffnung auf Erfolge bei Löscharbeiten
Im Kampf gegen den großen Waldbrand im Norden Japans haben Schnee- und Regenfälle Hoffnung auf Fortschritte bei den Löscharbeiten geweckt. Der Bürgermeister der Stadt Ofunato, Kiyoshi Fuchigami, sagte am Mittwoch, er setze "große Hoffnungen" in den Wetterumschwung. Die Schnee- und Regenschauer sollen den Vorhersagen zufolge bis Donnerstag anhalten. Über den Bergen bei Ofunato stiegen am Mittwoch aber zunächst weiter weiße Rauchwolken auf.
Die seit Tagen wütenden Flammen haben sich zum größten Waldbrand seit 50 Jahren entwickelt. Durch den Brand wurde ein Mensch getötet, knapp 4000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde verbrannten bereits 2900 Hektar Land. Das Feuer ist damit der schlimmste Waldbrand in Japan seit mindestens 1975.
Im vergangenen Jahr wurde in Japan der heißeste Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen verzeichnet. Zudem fiel in Ofunato im Februar nur 2,5 Liter Regen pro Quadratmeter - der Durchschnitt liegt bei 41 Litern. Der Waldbrand nahe der Stadt war am Donnerstag ausgebrochen. Die Ursache ist unklar.
C.Meier--BTB