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Rentner in Baden-Württemberg verliert 600.000 Euro durch Anlagebetrug
Anlagebetrüger haben einen Rentner in Baden-Württemberg um 600.000 Euro gebracht. Der Mann fiel auf ein vermeintlich lukratives Investment in Kryptowährungen herein, wie die Polizei in Offenburg am Freitag mitteilte. Die Betrüger drängten den Senior demnach mit hohen Gewinnversprechen dazu, nach und nach Geld auf ausländische Konten zu überweisen.
Der Rentner aus dem Landkreis Rastatt hatte das Angebot im Sommer 2024 über Handywerbung und Fernsehsendungen entdeckt. Er zahlte zunächst 250 Euro ein. Danach überzeugten ihn angebliche Anlageberater, weiteres Geld zu investieren. Die Betrüger hätten den Rentner mit einer "Garantie auf satte Renditen" geködert, erklärte die Polizei.
Die Täter verschafften sich zudem über Fernzugriffe Zugang zu seinem Computer und erschlichen persönliche Daten. Erst eine Bankangestellte bemerkte den Betrug aufgrund der ungewöhnlichen Überweisungen. Sie riet dem Senior letztlich, die Polizei einzuschalten.
Die Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei Offenburg zusammen mit der Cybercrimezentrale Baden-Württemberg geführt. Die Ermittlungen liefen "auf Hochtouren", hieß es.
J.Bergmann--BTB