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Unfallgefahr: Seniorenunion fordert verschärfte Vorschriften für E-Scooter
Angesichts zahlreicher Unfälle hat die Seniorenunion der CDU eine Verschärfung der Vorschriften für E-Scooter gefordert. "Wir erleben immer wieder, dass Rollerfahrer mit hoher Geschwindigkeit über Bürgersteige rasen", sagte der kommissarische Bundesvorsitzender der Seniorenunion, Helge Benda, am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Es seien vor allem Leihscooter, "die rücksichtslos auf Gehwegen abgestellt oder dort verbotenerweise gefahren werden".
Leihroller machten zwar nur 21 Prozent des Bestands aus, seien aber für 39 Prozent der Unfälle verantwortlich. "Die Betreiber unternehmen nicht genug, um das Chaos zu verhindern", kritisierte Benda. "Es kann nicht sein, dass unsere Gehwege immer mehr zu gefährlichen Zonen werden, in denen ältere Menschen und Familien um ihre Sicherheit fürchten müssen."
Die Seniorenunion fordert unter anderem, das illegale Fahren mit E-Scootern auf Bürgersteigen konsequent zu sanktionieren. Die Tretroller mit Elektroantrieb sind nur auf Radwegen, Radfahrstreifen sowie in Fahrradstraßen und wenn diese fehlen, auf der Fahrbahn erlaubt.
Zudem müssten Anbieter von Leihscootern stärker in die Pflicht genommen werden, um sicherzustellen, dass ihre Fahrzeuge ordnungsgemäß genutzt und abgestellt werden. Auch müssten die Kommunen Gehwege besser sichern und E-Scooter gezielt aus Fußgängerzonen verbannen.
A.Gasser--BTB