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Stiftung Warentest: Der beste Weihnachtsstollen kommt aus Dresden
Tradition bewährt sich: Der beste Weihnachtsstollen kommt nach Einschätzung der Stiftung Warentest aus Dresden und ist auch noch sehr erschwinglich. Die Tester probierten für die Dezemberausgabe ihrer Zeitschrift "test" 18 Stollen, darunter mehrere Dresdner Christstollen sowie Produkte von Bahlsen und aus Supermärkten wie Edeka und Aldi. Der Kilopreis reichte von vier bis 30 Euro.
Alle getesteten Weihnachtsleckereien enthielten Rosinen, diese machen das Gebäck länger haltbar. Entscheidend für die Tester war vor allem der Geschmack - Schadstoffe waren bei allen getesteten Produkten "kein größeres Problem", wie die Stiftung am Mittwoch mitteilte. Außerdem müsse das Innere locker und mürbe sein. Fünf Dresdner Stollen und ein Christstollen aus München konnten darin überzeugen. Der Dresdner Christstollen gehört zu den Produkten mit geschützter geografischer Bezeichnung.
Insgesamt erhielten vier Produkte Bestnoten, der Testsieger war mit neun Euro pro Kilogramm vergleichsweise günstig. Doch allzu billig sollte es nicht werden: Stollen für vier bis fünf Euro pro Kilo boten eher einen "mittelmäßigen" Geschmack und es fehlte die "Aromafülle". Zudem erinnerte ihre Struktur eher an Brot.
Stollen sollte dunkel und kühl lagern, damit er nicht austrocknet. Er sollte von der Mitte aus angeschnitten und dann wieder zusammengeschoben werden, damit er saftig bleibt.
Wer selbst backt, sollte Zeit mitbringen: Sein Aroma entfaltet der Stollen erst nach einer mehrwöchigen Wartezeit - frisch gebacken schmeckt er eher wie süßes Hefebrot.
G.Schulte--BTB