- Kanzler "mit dem Rücken zur Wand": Merz wirft Scholz Versagen vor
- Scholz kündigt "neue industriepolitische Agenda" und Gipfel im Kanzleramt an
- Rund 200 Cannabispflanzen in ehemaliger Kegelbahn in Nordrhein-Westfalen entdeckt
- Israel bombardiert Hisbollah-Stellungen im Südlibanon - Neuer Angriff in Beirut
- Pandazwillinge in Berliner Zoo erstmals Öffentlichkeit präsentiert
- Ukrainer soll Russen in Rheinland-Pfalz bei Streit um Geld getötet haben
- Jüdischen Passagieren Boarding verweigert: Vier-Millionen-Dollar-Strafe gegen Lufthansa
- Astronauten tragen Prada: Weltraumanzug für Nasa-Mission zum Mond-Südpol vorgestellt
- "Siegesplan": Selenskyj schließt Gebietsverzicht aus und fordert Nato-Einladung
- Neue Anklage gegen in Haft sitzenden Fernsehkoch Alfons Schuhbeck
- Scholz: Israel kann sich auf deutsche Waffenlieferungen "immer verlassen"
- Airbus will 2500 Stellen bei Verteidigungs- und Raumfahrtsparte streichen
- Nach Feuer in Pflegeheim in Paderborn: Heimbewohner stirbt an Verletzungen
- Zusatzbeiträge zur Krankenversicherung dürften 2025 deutlich steigen
- Durchsuchungen in drei Bundesländern wegen Vergehen in Bau- und Glasfaserbranche
- Scholz plädiert für Ukraine-Friedensgespräche unter Einbeziehung Putins
- Vergiftungsgefahr: Bundesinstitut warnt vor hochkonzentriertem Koffeinpulver
- Razzien bei Helfern von organisierten Telefonbetrügern in sieben Bundesländern
- Mord aus Habgier: Prozessbeginn gegen Krankenschwester in Regensburg
- Streitbeilegung im Dopingfall: Seidenbergs Sperre reduziert
- Ermittler entdecken illegale Cannabisplantage in Bochum
- AfD: Weidel-Gegner Spaniel tritt mit schweren Vorwürfen aus Partei und Fraktion aus
- Dortmunder Personalsorgen vor Spiel gegen St. Pauli
- Flüchtlings-Staatsministerin sieht Rechtsruck beim BSW
- Vorfreude und Kritik: Insel reagiert auf Tuchel-Wechsel
- "Siegesplan": Selenskyj fordert Nato-Einladung und schließt Gebietsverzicht aus
- Onlinedienst X entgeht schärferen EU-Wettbewerbsregeln
- Harris stellt nach Tanz-Wahlkampfauftritt erneut Trumps geistige Gesundheit infrage
- 2500 Stellenstreichungen bei Verteidigungs- und Raumfahrtsparte von Airbus
- Geheim gehaltene Tochter von Mitterrand erlebte "Angst und Einsamkeit"
- Bitkom: Jedes fünfte Unternehmen nutzt bereits Künstliche Intelligenz
- Schwerer Kindesmissbrauch per Livestream: 45-Jähriger in Baden-Württemberg angeklagt
- Prozess gegen Journalist Arne Semsrott wegen Veröffentlichung von Dokumenten begonnen
- Selenskyj stellt seinen "Siegesplan" im ukrainischen Parlament vor
- Illegale Cannabisplantage mit rund 500 Pflanzen in Einfamilienhaus entdeckt
- Weltenergiebericht: Ziel einer CO2-neutralen Energieversorgung noch "weit entfernt"
- Auch vierte Tarifrunde für Ärzte an kommunalen Kliniken erfolglos
- Krankenhausreform: Schleswig-Holstein kündigt Widerstand im Bundesrat an
- Nach Leerung von Papiertonne: Toter in Müllwagen in Bremen entdeckt
- Stiftung Warentest: Anleger können durch Depotwechsel mehr als 800 Euro sparen
- Mindestens fünf Tote bei israelischen Luftangriffen auf Nabatijeh im Südlibanon
- Großbrand zerstört neue Feuerwehrhalle in Hessen: 20 Millionen Euro Schaden
- Gesamtmetall-Präsident rechnet mit massivem Jobabbau in kommenden fünf Jahren
- Wück lässt Kapitänsfrage bei den DFB-Frauen offen
- Tuchel wird neuer England-Trainer
- Nach Literatur-Nobelpreis: Han Kang verkauft eine Million Bücher in Südkorea
- Verurteilung für Mord an Jugendlicher vor mehr als 38 Jahren rechtskräftig
- Drei Festnahmen bei Razzia gegen Bande von Geldautomatensprengern
- Mutmaßlicher IS-Unterstützer bei Ausreiseversuch in Hannover festgenommen
- Stiftung Warentest: Enorme Preisunterschiede bei der Kfz-Versicherung
Vergiftungsgefahr: Bundesinstitut warnt vor hochkonzentriertem Koffeinpulver
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat vor Gesundheitsschäden durch hochkonzentriertes Koffeinpulver gewarnt. Als Nahrungsergänzungsmittel angebotene koffeinhaltige Pulver könnten bereits in geringen Mengen schwere Vergiftungen hervorrufen, teilte das BfR in Berlin mit. Eine versehentliche Überdosierung sei leicht möglich.
Solche Koffeinpulver sind frei verkäuflich und werden unter anderem von Sportlern zur Leistungssteigerung eingenommen. Insbesondere in vereinzelten Onlineshops werden demnach auch reine oder hochkonzentrierte Koffeinpulver verkauft. Das Risiko für eine versehentliche Überdosierung ist nach Einschätzung des BfR bei diesen Produkten allerdings hoch. Bereits sehr geringe Mengen könnten erhebliche gesundheitliche Beeinträchtigungen verursachen.
Geringe Dosen Koffein können positive Wirkungen haben und etwa die Wachsamkeit und Leistungsfähigkeit erhöhen. Zu hohe Mengen können hingegen starke Unruhe, Übelkeit, erhöhten Blutdruck, Herzrasen sowie Herzrhythmusstörungen auslösen. Die Einnahme von etwa fünf bis zehn Gramm an purem Koffein, was grob ein bis zwei Teelöffeln entspricht, ist demnach lebensgefährlich.
Schwere oder gar tödliche Vergiftungen mit hochkonzentrierten Koffeinpulvern sind dem BfR zufolge zwar selten, kommen aber vor. So starb in Deutschland beispielsweise eine junge Frau, die versehentlich zwei Teelöffel hochkonzentriertes Koffeinpulver eingenommen hatte. Auch in anderen Ländern sind vergleichbare Fälle beschrieben.
Für gesunde Erwachsene empfiehlt die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit nicht mehr als 0,2 Gramm Koffein als Einzeldosis. Über den Tag verteilt gelten 0,4 Gramm als gesundheitlich unbedenklich. Bei reinem Koffeinpulver entspricht das einem Grenzwert von 0,2 Gramm Pulver - etwa einer Messerspitze.
Eine solch geringe Menge lässt sich dem Bundesinstitut zufolge mit einer herkömmlichen Küchenwaage oder einem Messlöffel aber nicht exakt abmessen. Hinzu komme, dass die Wirkung von hochkonzentriertem Koffeinpulver leicht unterschätzt werde, denn sie sei nicht vergleichbar mit der Wirkung von Kaffee.
Als potenziell akut tödliche Dosis gelten beim erwachsenen Menschen fünf bis zehn Gramm Koffein. Eine Tasse Kaffee von 200 Millilitern enthält etwa 0,09 Gramm Koffein. Um fünf Gramm Koffein über ein Getränk aufzunehmen, müsste ein Mensch also rund zehn Liter Kaffee trinken. Bei hochkonzentrierten Koffeinpulvern enthalten schon ein bis zwei Teelöffel Pulver etwa fünf bis zehn Koffein – also die potenziell akut tödliche Dosis.
I.Meyer--BTB