- Biden an Thanksgiving: Dankbar für meine Familie und für "friedliche" Machtübergabe
- Heidenheim: Magische Europacup-Nacht ohne Happy End
- Chaos bei Wahlen in Namibia - Behörde kündigt zwei zusätzliche Wahltage an
- Dienstgericht: Früherer AfD-Abgeordnete und Richter Maier kann Ruhezüge behalten
- Schüsse und Verletzte trotz Waffenruhe im Libanon - Armee macht Israel Vorwürfe
- Neue Details zu FDP-Vorbereitungen für Ausstieg aus der "Ampel"
- Trotz Krise: Düsseldorf verlängert mit Thioune
- Nach 17 Jahren: Putin entschuldigt sich bei Merkel für Hund bei Treffen
- Syrien: Mehr als 200 Tote bei Kämpfen zwischen Armee und Dschihadisten
- Ukraine-Krieg eskaliert weiter - Putin droht mit Angriff auf Kiew mit neuer Rakete
- Armee im Libanon wirft Israel "mehrfachen" Bruch der Waffenruhe vor
- Botswana darf künftig für die G7-Staaten Rohdiamanten zertifizieren
- Scholz fordert Erhalt von Arbeitsplätzen und Standorten in Stahlsparte
- Frankreichs Regierung knickt bei Streit um höhere Stromsteuer ein
- BSG: Bürgergeldempfänger mit Eigenheim können Heizung einbauen lassen und mieten
- Bericht: Bund will überschüssige Corona-Masken kostenlos verteilen
- Eon: Dynamische Stromtarife besonders für E-Autofahrer interessant
- Russischer Rubel verliert weiter an Wert - Putin sieht "keinen Grund zur Panik"
- Neue Details zu FDP-Vorbereitung für Ausstieg aus der "Ampel"
- Justizminister fordern Verbesserungen für Mieter und Stärkung von Ermittlungsbehörden
- Opposition attackiert Lauterbach wegen Einflussnahme auf Corona-Risikobewertung
- Bundessozialgericht: Einspeisevergütung für Photovoltaikanlage mindert Bürgergeld
- Erste internationale Flugverbindung in Grönlands Hauptstadt Nuuk gestartet
- Putin droht Angriff auf Kiew mit neuer Oreschnik-Rakete an
- Swiatek nach positivem Dopingtest für einen Monat gesperrt
- Liebesbetrug per Messengerdienst: 80-Jährige in Magdeburg verliert zehntausende Euro
- Bundesfinanzhof: Bestrebungen gegen Demokratie können nicht gemeinnützig sein
- Deutsche Migrationsexperten warnen vor Scheitern von EU-Asylsystem
- Deutschland bietet Polen nochmalige Entsendung von Patriot-Einheiten an
- Islamistischer Anschlagsplan mit Rohrbomben: Jugendlicher in Rheinland-Pfalz gefasst
- Nach Trump-Wahl: Deutsche Stiftung warnt vor Einschnitten bei Kampf gegen Aids
- Bundestag plant Gesetzesbeschlüsse - FDP und Union bieten Unterstützung an
- "Büchse der Pandora": Lindner kritisiert Aussagen von CDU/CSU zur Schuldenbremse
- Inflation zieht im November auf voraussichtlich 2,2 Prozent an
- Vollzeit in der WEC: Schumacher nicht mehr Formel-1-Ersatz
- Über eine Tonne Marihuana bei Durchsuchungen in Großraum Berlin beschlagnahmt
- Oberstes Gericht in Rumänien ordnet Neuauszählung nach Präsidentschaftswahl an
- FDP attackiert Lauterbach wegen Einflussnahme auf Corona-Risikobewertung
- Weitere Eskalation: Massive Luftangriffe mit Streumunition auf ukrainische Energieanlagen
- Mehr als 70 Verbände fordern schnelle Liberalisierung des Abtreibungsrechts
- Trotz Waffenruhe Verletzte im Südlibanon - Libanesische Armee baut ihre Präsenz aus
- Richter lehnt Freilassung von US-Rapper Sean "Diddy" Combs auf Kaution erneut ab
- "Neue Wege": Schumacher nicht mehr Formel-1-Ersatz bei Mercedes
- Umfrage: Viele Kommunen arbeiten bei Flüchtlingsunterbringung "im Krisenmodus"
- Würzburger Oberbürgermeister Schuchardt wird Hauptgeschäftsführer des Städtetags
- Nützlich für Forstwirtschaft: Holzwespen-Schlupfwespe ist Insekt des Jahres 2025
- Viereinhalb Jahre nach Mord an Pastor in Berlin: Prozess gegen 30-Jährigen
- Berichte von Gewalt: VfB nach abgebrochener Fan-Anreise empört
- Überzogene Kontrollen: UEFA untersucht BVB-Beschwerde
- CDU-Politiker Kiesewetter: Deutschland ist für Russland "längst Kriegsziel"
Dokumentarfilm "Dahomey" mit Goldenem Bären der Berlinale ausgezeichnet
Der Dokumentarfilm "Dahomey", in dem es um die Rückgabe kolonialer Raubkunst an das heutige Benin in Westafrika geht, ist bei der diesjährigen Berlinale mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet worden. Die internationale Jury unter dem Vorsitz der kenianischen Schauspielerin Lupita Nyong'o verkündete ihre Entscheidung für den Film der französisch-senegalesischen Filmemacherin und Schauspielerin Mati Diop bei der Preisverleihung am Samstag in Berlin.
Der Gewinner der 74. Berlinale begleitet die Rückführung von 26 Kunstschätzen von Paris ins heutige Benin, dem früheren Königreich Dahomey. Die Kunstschätze waren 1892 von französischen Kolonialtruppen geraubt worden.
Diop zeigte sich von der Auszeichnung sichtlich berührt und dankte neben der Jury besonders ihrer Filmcrew. "Meine Liebe geht an mein Team, an die Mitglieder, die so hart mit mir gearbeitet haben, um den Film zu schaffen", sagte sie in ihrer Dankesrede.
Im Zusammenhang mit der Rückgabe von Beutekunst sagte Diop, Rückführung bedeute "Gerechtigkeit schaffen". Jeder habe die Wahl, entweder die Vergangenheit als eine Last loszuwerden oder Verantwortung dafür zu übernehmen, betonte die 41-Jährige. "Wir gehören zu denen, die nicht vergessen wollen", sagte sie.
Mit dem Großen Preis der Jurywurde in diesem Jahr der südkoreanische Film "Yeohaengjaui pilyo" ("A Traveler's Needs") von Hong Sang-soo ausgezeichnet. In dem Film spielt die Schauspielerin Isabelle Huppert eine eigenwillige, in Südkorea lebende Französischlehrerin. Den Preis der Jurerhielt die Science-Fiction-Parodie "L’Empire" des Filmemachers Bruno Dumont. Der Film spielt in einem Fischerdorf in der Normandie, in dem Außerirdische die Körper der Bewohner besetzt halten.
Mit dem Filmdrama "Sterben" war auch eine deutsche Produktion unter den Siegern. Der Filmemacher Matthias Glasner, der auch Regie führte, gewann den Silbernen Bären für das beste Drehbuch.
Den Silbernen Bären für die beste schauspielerische Leistungin einer Hauptrolle vergab die internationale Jury unter der Leitung der Oscar-Preisträgerin Lupita Nyong'oan an Sebastian Stan in dem US-Film "A Different Man". Er spielt darin einen Schauspieler, der sich mit einem medizinischen Eingriff ein neues Gesicht schaffen lässt. Für die beste Nebenrolle wurde die britische Schauspielerin Emily Watson ausgezeichnet. Sie spielte in dem Drama "Small Things Like These" an der Seite des Oscar-Favoriten Cillian Murphy.
Die Auszeichnung alsbester Regisseurging an Nelson Carlo de los Santos Arias, der bei der Berlinale mit seinem Film "Pepe" im Wettbewerb angetreten war. Darin lässt er ein totes Nilpferd aus Kolumbien seine Geschichte erzählen.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) erklärte, die Berlinale habe "auch dieses Jahr wieder große und kleine Filme, die ganze Vielfalt an Geschichten und Perspektiven der Welt nach Berlin gebracht".
Beim diesjährigen Filmfestival konkurrierten 20 Produktionen um die begehrten Hauptpreise, zwei davon kamen aus Deutschland. Bereits am Dienstag war der US-Regisseur Martin Scorsese mit dem Ehrenbären für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden.
Die Berlinale endet am Sonntag mit einem Publikumstag. Dabei sollen zahlreiche Festivalfilme noch einmal wiederholt werden. Während der rund eine Woche andauernden Berlinale waren rund 233 Beiträge aus 80 Ländern zu sehen. Im vergangenen Jahr hatte der französische Dokumentarfilm "Sur l'Adamant" den Goldenen Bären gewonnen.
H.Seidel--BTB