- Bundestag plant Gesetzesbeschlüsse - FDP und Union bieten Unterstützung an
- "Büchse der Pandora": Lindner kritisiert Aussagen von CDU/CSU zur Schuldenbremse
- Inflation zieht im November auf voraussichtlich 2,2 Prozent an
- Vollzeit in der WEC: Schumacher nicht mehr Formel-1-Ersatz
- Über eine Tonne Marihuana bei Durchsuchungen in Großraum Berlin beschlagnahmt
- Oberstes Gericht in Rumänien ordnet Neuauszählung nach Präsidentschaftswahl an
- FDP attackiert Lauterbach wegen Einflussnahme auf Corona-Risikobewertung
- Weitere Eskalation: Massive Luftangriffe mit Streumunition auf ukrainische Energieanlagen
- Mehr als 70 Verbände fordern schnelle Liberalisierung des Abtreibungsrechts
- Trotz Waffenruhe Verletzte im Südlibanon - Libanesische Armee baut ihre Präsenz aus
- Richter lehnt Freilassung von US-Rapper Sean "Diddy" Combs auf Kaution erneut ab
- "Neue Wege": Schumacher nicht mehr Formel-1-Ersatz bei Mercedes
- Umfrage: Viele Kommunen arbeiten bei Flüchtlingsunterbringung "im Krisenmodus"
- Würzburger Oberbürgermeister Schuchardt wird Hauptgeschäftsführer des Städtetags
- Nützlich für Forstwirtschaft: Holzwespen-Schlupfwespe ist Insekt des Jahres 2025
- Viereinhalb Jahre nach Mord an Pastor in Berlin: Prozess gegen 30-Jährigen
- Berichte von Gewalt: VfB nach abgebrochener Fan-Anreise empört
- Überzogene Kontrollen: UEFA untersucht BVB-Beschwerde
- CDU-Politiker Kiesewetter: Deutschland ist für Russland "längst Kriegsziel"
- Russischer Botschafter wegen Ausweisung von ARD-Mitarbeitern einbestellt
- EU-Millionenbuße gegen Pierre Cardin und deutschen Partner
- Nachtfalter Spanische Flagge ist Schmetterling des Jahres 2025
- Jugendlicher wegen islamistischem Anschlagsplan in Rheinland-Pfalz verhaftet
- Krise bei Northvolt: Schweden fordert Hilfe aus Brüssel für Batterieproduktion
- UN-Artenschutzkonferenz COP16 geht im Februar in zweite Runde
- Neue Erkenntnisse: Palliativarzt aus Berlin soll acht Patienten ermordet haben
- Umfrage: Sicherheitsgefühl von Juden in Deutschland seit Hamas-Überfall gesunken
- Hunderte Kilo Heroin nach Deutschland geschmuggelt: Verdächtiger in Albanien gefasst
- Polizei Bremen entdeckt Einbrecher unter Wäscheberg
- Nachholeffekte nach Pandemie: Fälle von Scharlach bei Kindern stark gestiegen
- Lagarde fordert Verhandlungen über Zölle mit Trump statt Vergeltungsstrategie
- EU-Staaten prüfen Sanktionen gegen russische "Schattenflotte"
- Filmstar Theron stellt Instagram-Account einen Tag Aids-Aktivistin zur Verfügung
- Versicherer: Millionenschäden durch brennende Adventskränze und Weihnachtsbäume
- Nachfrage nach Arbeitskräften sinkt - Kurzarbeit nimmt zu
- "Besonderes Spiel": Kiel gelobt vor Nordduell Besserung
- Bundesverfassungsgericht billigt Gewinnabschöpfung für Strompreisbremse
- CDU-Politiker Frei fordert Vorratsdatenspeicherung als Sofortmaßnahme nach Wahl
- Urteil: Rheinland-Pfälzerin muss trotz Adressänderung Rundfunkbeitrag zahlen
- FDP-Chef Lindner dringt auf Bundestagsbeschluss zu Steuerentlastungen
- Bitkom-Umfrage: Vielen läuft die Digitalisierung im Gesundheitswesen zu langsam
- Bauministerin Geywitz will Heizungsgesetz "grundsätzlich überarbeiten"
- Israelische Armee warnt Libanesen bis auf Weiteres vor Rückkehr in Süden des Landes
- Verfassungsschutz sieht "abstrakt hohes Gefährdungspotenzial" auf Weihnachtsmärkten
- Behörden: Hunderttausende in der Ukraine nach russischen Luftangriffen ohne Strom
- Leichter Anstieg von Studierenden - Zuwachs vor allem bei Fachhochschulen
- Grünen-Politiker von Notz: Deutschland muss besser auf Sabotageakte reagieren
- Anteil der Onlineshopper unter Älteren in vergangenen Jahren deutlich gestiegen
- Stimmabgabe bei Wahl in Namibia wegen logistischer Probleme verlängert
- Wegen gefährlichen Eingriffs in Verkehr: Durchsuchung bei Thüringer Polizisten
Umstrittenes Holocaust-Mahnmal in Zagreb eingeweiht
In der kroatischen Hauptstadt Zagreb ist nach langem Streit eine Gedenkstätte für die Opfer des Holocaustes eingeweiht worden. Er hoffe, dass "dieses Denkmal zur Erinnerungskultur beitragen wird, damit wir die Fehler der Vergangenheit nicht vergessen", sagte der Bürgermeister von Zagreb, Oleg Mandic, am Mittwoch bei der Einweihungszeremonie.
Das Denkmal ist eine zwölf Meter hohen Mauer aus Stahlkoffern. Sie sollen an die auf den Bahnsteigen zurückgelassenen Koffer der Menschen erinnern, die in Konzentrationslager deportiert wurden. Das Denkmal war seit Jahren in Planung und bereits vor Monaten fertiggestellt worden.
Aber Vertreter der örtlichen jüdischen Gemeinde hatten den Behörden vorgeworfen, sie bei der Umsetzung nicht konsultiert zu haben und zudem die entscheidende Rolle des kroatischen Regimes bei den begangenen Gräueltaten ausgeblendet zu haben. Ursprünglich sollte das Denkmal "den Opfern des Holocaust" gewidmet werden - ohne jeglichen Verweis auf das kroatische Ustascha-Regime, das mit den Nazis verbündet war und und zwischen 1941 und 1945 tausende Serben, Juden, Roma und Oppositionelle verfolgt und getötet hatte.
Der Vorsitzende der kroatischen jüdischen Gemeinde, Ognjen Kraus, hatte 2019 kritisiert, das Denkmal würde so den Eindruck erwecken, dass diese Gräueltaten "irgendwo anders geschehen seien". Der Jüdische Weltkongress (WJC) schloss sich dieser Auffassung an und warf den kroatischen Behörden vor, zu versuchen, "die Geschichte umzuschreiben".
Am Ende widmeten die Behörden der Stadt das Denkmal den Opfern des Holocaust und des Ustascha-Regimes.
Kritiker bemängeln seit einigen Jahren eine wachsende Toleranz in Kroatien für seine faschistische Vergangenheit und warnen vor Geschichtsrevisionismus und der Verharmlosung der die Gräueltaten der Ustascha-Bewegung. Vertreter der jüdischen Gemeinde werfen auch der konservativen Regierung vor, nicht entschlossen genug gegen Symbole der Unterstützung für das Ustascha-Regime vorzugehen.
S.Keller--BTB