- "Echt einen Flow": Preuß auch im Massenstart Zweite
- Preuß auch im Massenstart Zweite
- Trump will unmittelbar nach Vereidigung "Rekord"-Zahl von Dekreten unterzeichnen
- 25-Jähriger aus Nordrhein-Westfalen nach tödlichem Streit unter Nachbarn in Haft
- Karlsruhe verpasst Sprung auf Platz eins
- Deutsche Exportwirtschaft warnt vor Trumps Handelspolitik und EU-Gegenzöllen
- Snowboard: Hofmeister mit Sieg-Hattrick
- Brand in geparktem Lastwagen: Feuerwehr in Sachsen-Anhalt findet Toten
- Vor Kracherduell: Djokovic erklärt Interviewverzicht
- Achillessehnenriss: Saisonaus für Leverkusens Terrier
- Waffenruhe im Gazastreifen: UNO meldet Ankunft erster Lastwagen mit Hilfsgütern
- Amtseinführung von Trump: Merz wirbt für gutes Verhältnis mit den USA
- Bö Dritter auf Abschiedstournee - Strelow auf Rang sieben
- 68-Jähriger aus Dresden mit hohen Gewinnversprechen um 120.000 Euro betrogen
- Forum der Geisel-Familien bestätigt Namen der drei am Sonntag freizulassenden Frauen
- Rollstuhlfahrer von U-Bahn in Berlin mitgerissen und tödlich verletzt
- Haft von Südkoreas entmachtetem Präsidenten verlängert - Anhänger stürmen Gericht
- Einschlägig bekannter Mann bewirft erneut Regierungsgebäude - Festnahme in Berlin
- Kracherduell: Djokovic gegen Alcaraz im Viertelfinale
- Spieler des Tages: Myron Boadu (VfL Bochum)
- Zwei Richter im Iran am Sitz des Obersten Gerichts getötet
- Merz will Trump handgeschriebenen Brief zur Amtseinführung schicken
- Hessischer Rundfunk verlässt Kurznachrichtendienst X
- Skyliners Frankfurt: Positive A-Probe bei Booker Coplin
- Nach Erhalt von Liste freikommender Geiseln: Waffenruhe im Gazastreifen in Kraft
- Straßenfest, Festakt und Bühnenshow: Chemnitz eröffnet Kulturhauptstadtjahr
- Flick verurteilt Rassismus: "Dafür gibt es keinen Platz"
- Trotz erstem Satzverlust: Zverev im Viertelfinale
- 82-Jährige fährt rund 20 Kilometer als Geisterfahrerin über Autobahn in Hessen
- SPD-Chef Klingbeil: Habeck hat sich zu wenig um Wirtschaftskrise gekümmert
- Mann steigt aus und wird überfahren: Tödlicher Unfall auf Autobahn in Niedersachsen
- 60 Tote bei jüngsten Angriffen der Guerillagruppe ELN in Kolumbien
- Debatte um Ukraine-Hilfen: Haßelmann unterstützt Vorstoß von Baerbock und Pistorius
- Draisaitl mit Doppelpack bei Oilers-Niederlage
- Israelische Armee: Waffenruhe im Gazastreifen noch nicht in Kraft getreten
- Viertelfinale gegen Djokovic? Alcaraz legt vor
- Zweite in Sapporo: Freitag sorgt für deutsches Top-Resultat
- NFL-Hammer: St. Browns Lions scheitern an Colemans Commanders
- Trumps Grenzschutzbeauftragter: Noch keine Entscheidung über Massenfestnahmen von Migranten
- Am deutschen Morgen: Lys in der Night Session auf Rod Laver
- Mihambo meldet sich stark zurück - und ist "sehr zufrieden"
- Preuß: "Es ist dieser berühmte Flow"
- Hattrick mit Vorgeschichte: Boadu erst sauer, dann glücklich
- Kane hofft auf Vertragsverlängerungen - auch bei Dier
- Lys über chronische Krankheit: "Teil meines Lebens"
- Achtelfinale: Sabalenka locker - Gauff mit etwas Mühe
- Waffenruhe im Gazastreifen soll Sonntagfrüh in Kraft treten
- Videoplattform Tiktok schaltet App in den USA ab
- Tiktok droht in den USA die Verbannung aus den App-Stores
- Trump bei Kundgebung vor Anhängern in Washington einen Tag vor Vereidigung
Straßenfest, Festakt und Bühnenshow: Chemnitz eröffnet Kulturhauptstadtjahr
Mit einem großen Straßenfest, einem Festakt und einer abendlichen Bühnenshow am Karl-Marx-Monument ist Chemnitz am Samstag in das Kulturhauptstadtjahr 2025 gestartet. Nach Angaben der sächsischen Stadt feierten während des Eröffnungstags schätzungsweise rund 80.000 Besucherinnen und Besucher den Anlass. Im Chemnitzer Opernhaus kamen am Nachmittag 700 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft zu einem Festakt zusammen. Mehrere Demonstrationen verliefen laut Polizei ohne größere Zwischenfälle.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier würdigte in seiner Rede auf dem Festakt die Geschichte von Chemnitz. Die Stadt habe "Herausforderungen gemeistert" und "Umbrüche erlebt", sagte er laut vorab verbreitetem Redetext. "Allein die zweifache Umbenennung – 37 Jahre lang Karl-Marx-Stadt, dann wieder Chemnitz – steht sinnbildlich für die Erschütterung von Gewissheiten, für Brüche und Neuanfänge."
Chemnitz habe aber auch "bittere Erfahrungen mit Extremismus" gemacht, sagte Steinmeier vor allem mit Blick auf rechtsextreme Ausschreitungen im Jahr 2018. Nun solle aus Chemnitz "ein unübersehbares Signal" für ein "positives Miteinander" ausgehen. "Ein Signal, das wir in Deutschland und in Europa so dringend brauchen", sagte der Bundespräsident weiter.
"Chemnitz war lange eine Stadt im Schatten, ein Ort, den viele nicht kannten, absichtlich ignorierten oder bewusst mieden", erklärte Oberbürgermeister Sven Schulze (SPD). "Eine Stadt mit unübersehbaren Brüchen und Narben, aber ebenso eine Stadt, die sich immer wieder neu gefunden und erfunden und aus sich selbst heraus weiterentwickelt hat."
Am Abend fand bei eisigen Temperaturen eine große Eröffnungsshow auf der Bühne am Karl-Marx-Monument statt, bei der unter anderem der DJ Fritz Kalkbrenner auftrat. Ein eigens von Kalkbrenner produziertes Ballett aus Flugdrohnen als krönender Höhepunkt musste nach Stadtangaben wegen einer technischen Störung aber ausfallen. Oberbürgermeister Schulze war am Ende trotzdem zufrieden. "Mit der Eröffnung unseres Kulturhauptstadtjahres sind die Bilder in die Welt gegangen, die wir uns gewünscht haben."
Gegen die Eröffnungsveranstaltung hatte die rechtsextremistische Partei Freie Sachsen eine Demonstration angekündigt. Wie die Polizei am Abend mitteilte, nahmen bis zu 400 Menschen daran teil. In dem Protestzug sei Pyrotechnik gezündet worden, zudem seien ausländerfeindliche Gesänge und Rufe erfolgt, weshalb wegen Volksverhetzung ermittelt werde, erklärte sie.
Demnach wurden mindestens zehn Strafanzeigen aufgenommen. Gegen eine 36-Jährige wurde Anzeige wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen erstattet. Gegen einen 15-Jährigen wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Er stehe im Verdacht, Pyrotechnik auf einen Polizisten geworfen zu haben, der ein Knalltrauma erlitten habe, erklärte die Polizei.
An einer Gegendemonstration nahmen demnach rund 1000 Menschen teil. Die Polizei war nach eigenen Angaben mit rund 1000 Kräften im Einsatz.
Nach einer Bombendrohung gegen die Stadthalle konnte die Polizei im Laufe des Samstags schnell Entwarnung geben. Die Stadthalle sei durchsucht, dabei aber "nichts Besorgniserregendes gefunden" worden. Das Programm sei nicht beeinträchtigt worden. Am Abend hieß es, die Ermittlungen zum Anrufer liefen.
Unter dem Motto "C the Unseen" (Sieh das Unsichtbare) präsentieren Chemnitz und zahlreiche Kommunen im Umland als Europäische Kulturhauptstadt 150 Projekte und mehr als tausend Veranstaltungen.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) erklärte, für Chemnitz biete sich "die Chance, europaweit bekannt zu werden und auch längerfristig Strukturen zu schaffen, von denen die ganze Region dauerhaft profitieren kann".
L.Dubois--BTB