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Georgien: Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Polizei vor Parlament in Tiflis
Bei erneuten pro-europäischen Protesten in Georgiens Hauptstadt Tiflis ist es am Samstagabend vor dem Parlament zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Maskierte Polizisten in Schutzausrüstung setzten Gummigeschosse, Tränengas und Wasserwerfer gegen Demonstranten ein, die mit Feuerwerkskörpern warfen, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP beobachtete. Hinter einem Fenster des Parlamentsgebäudes waren Flammen zu sehen.
Trump nominiert Charles Kushner als US-Botschafter in Frankreich
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat Charles Kushner, den Vater seines Schwiegersohns Jared Kushner, als US-Botschafter in Frankreich nominiert. Kushner sei "ein unglaublicher Unternehmenschef, Menschenfreund und Dealmaker, der als starker Anwalt unser Land und unsere Interessen vertreten wird", erklärte Trump am Samstag in seinem Onlinedienst Truth Social. Der Immobilienunternehmer solle "die Partnerschaft zwischen den USA und Frankreich stärken", erklärte Trump und bezeichnete Frankreich dabei als "unseren ältesten und einen unserer solidesten Verbündeten".
Georgiens Präsidentin will ohne Wiederholung von Parlamentswahl nicht zurücktreten
Die pro-europäische Präsidentin Georgiens, Salome Surabischwili, will nach eigenen Worten nicht aus dem Amt scheiden, bis die umstrittene Parlamentswahl vom Oktober wiederholt wird. "So lange es keine neuen Wahlen gibt und ein Parlament, das einen neuen Präsidenten nach neuen Regeln wählt, wird mein Mandat andauern", sagte Surabischwili am Samstag in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP. Die Regierungspartei Georgischer Traum hatte nach ihrem von Betrugsvorwürfen überschatteten Sieg bei der Parlamentswahl mit ihrer Parlamentsmehrheit die Wahl eines neuen Staatspräsidenten am 14. Dezember beschlossen.
Georgien: Tausende Menschen versammeln sich erneut zu pro-europäischem Protest
In Georgien sind den dritten Abend in Folge tausende Menschen auf die Straße gegangen, um gegen den Aufschub der EU-Beitrittsverhandlungen durch die Russland-freundliche Regierung zu protestieren. Die Straßen im Zentrum der Hauptstadt waren voller Demonstranten, wie Journalisten der Nachrichtenagentur AFP beobachteten. Vor dem Parlament schwenkten sie Fahnen Georgiens und der EU. "Meine Zukunft hängt davon ab, was Georgien genau jetzt tut", sagte die 22-jährige Anna Kaulaschwili AFP.
Zivilschutz im Gazastreifen: Drei humanitäre Helfer bei israelischem Angriff getötet
Bei einem israelischen Luftangriff im Gazastreifen sind palästinensischen Angaben zufolge drei humanitäre Helfer getötet worden. Die drei Opfer des Angriffs in Chan Junis im Süden des Palästinensergebiets waren für die US-Hilfsorganisation Word Central Kitchen (WCK) tätig, wie die Zivilschutzbehörde am Samstag erklärte. Die israelische Armee erklärte, sie habe einen palästinensischen WCK-Mitarbeiter getötet, der als "Terrorist" am 7. Oktober 2023 am Angriff auf Israel teilgenommen habe. WCK kündigte an, die Arbeit im Gazastreifen auszusetzen.
Aktivisten: Dschihadisten kontrollieren große Teile von Aleppo und dortigen Flughafen
Die Dschihadistengruppe Hajat Tahrir al-Scham (HTS) und mit ihr verbündete Gruppierungen haben am Samstag nach Angaben von Aktivisten ihren Vormarsch im Norden Syriens fortgesetzt. Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilte, brachten die Rebellen einen Großteil der Millionenstadt Aleppo sowie den dortigen Flughafen unter ihre Kontrolle. Auch in den benachbarten Provinzen Idlib und Hama rückten sie in strategisch bedeutsame Orte vor. Erstmals seit 2016 flog Russland den Aktivisten zufolge wieder Angriffe auf Aleppo.
Aktivisten: Dschihadisten kontrollieren Flughafen von Aleppo und Orte in Idlib und Hama
Die Dschihadistengruppe Hajat Tahrir al-Scham (HTS) und mit ihr verbündete Gruppierungen haben nach Angaben von Aktivisten den Flughafen von Syriens zweitgrößter Stadt Aleppo sowie einige strategisch bedeutsame Orte in den benachbarten Provinzen Idlib und Hama unter ihre Kontrolle gebracht. Nachdem die syrische Armee sich von dem Airport am südöstlichen Rand von Aleppo "zurückgezogen" habe, hätten die Dschihadisten dort die Kontrolle übernommen, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Samstag.
Vorentscheidung über Regierungsbildung in Österreich soll bis 12. Dezember fallen
Bei den Koalitionsverhandlungen in Österreich soll Medienberichten zufolge bis zum 12. Dezember eine erste Entscheidung fallen. Wie die österreichische Nachrichtenagentur APA am Samstag berichtete, sollen die beteiligten Parteien ÖVP, SPÖ und Neos bis zu diesem Termin festlegen, in welchen Punkten sie sich einig sind und wo Dissens und offene Fragen bestehen.
Aktivisten: 16 Zivilisten bei vermutlich russischem Luftangriff auf Aleppo getötet
Bei einem vermutlich russischen Luftangriff auf ein zuvor von dschihadistischen Kämpfern eingenommenes Stadtviertel der syrischen Stadt Aleppo sind nach Angaben von Aktivisten mindestens 16 Zivilisten getötet worden. "Mindestens 16 Zivilisten" seien "getötet und 20 weitere verletzt", als "Kampfflugzeuge, wahrscheinlich russische" an einem Kreisverkehr in Aleppo zivile Fahrzeuge beschossen hätten, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte (OSDH) am Samstag.
Bewerbung für WM 2034: Saudi-Arabien erhält trotz Menschenrechtslage gute Bewertung
Trotz Diskussionen über die Menschenrechtslage hat der Weltfußballverband Fifa Saudi-Arabien für seine WM-Bewerbung für 2034 ein sehr gutes Gesamtzeugnis ausgestellt. Die Bewerbung stelle nach einer technischen Bewertung von Infrastruktur und kommerziellem Potenzial ein "sehr starkes Gesamtangebot" dar, heißt es in einem am Samstag veröffentlichten Bericht. Im Hinblick auf die Menschenrechte biete die Ausrichtung des Turniers "erhebliche Möglichkeiten für positive Auswirkungen".
Zivilschutz im Gazastreifen: Drei humanitäre Helfer bei israelischem Angriff geötet
Bei einem Angriff im Gazastreifen sind palästinensischen Angaben zufolge drei humanitäre Helfer getötet worden. Die drei Opfer des Angriffs in Chan Junis im Süden des Palästinensergebiets waren für die US-Hilfsorganisation Word Central Kitchen (WCK) tätig, wie die Zivilschutzbehörde am Samstag erklärte.
Mehrere Festnahmen im Kosovo nach Explosion an wichtigem Versorgungskanal
Im Kosovo sind nach der folgenschweren Explosion an einem für die Energieversorgung wichtigen Kanal mehrere Verdächtige festgenommen worden. Kosovos Regierungschef Albin Kurti sagte am Samstag bei einem Besuch an dem Explosionsort im Norden des Landes vor Journalisten, dass die Polizei Festnahmen vorgenommen habe. Die von dem Kanal ausgehende Wasserversorgung sei mittlerweile zu 25 Prozent wiederhergestellt worden.
Teilnehmer von Verhandlungen über UN-Plastikabkommen warnen vor Scheitern der Gespräche
Einen Tag vor dem geplanten Abschluss der Gespräche über ein erstes UN-Abkommen zur Reduzierung von Plastikmüll haben teilnehmende Diplomaten und Umweltorganisationen vor einem Scheitern der Verhandlungen gewarnt. "Eine Handvoll Regierungen" weigere sich, "die notwendigen Schritte zu unternehmen", sagte ein Greenpeace-Vertreter am Samstag. Der Delegationsleiter aus Panama betonte, "ein paar laute Stimmen" dürften den Prozess nicht "zum Entgleisen bringen". Umweltaktivisten enterten derweil aus Protest einen Tanker vor der Küste Südkoreas.
Merz: Union will Zeit der Unsicherheit unter Scholz beenden
Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) hat der SPD-geführten Bundesregierung vorgeworfen, das Land in eine Phase wirtschaftlicher und politischer Unsicherheit geführt zu haben. Die CDU wolle dies beenden und nach dreieinhalb Jahren Opposition wieder zurück in die Regierungsverantwortung, sagte er am Samstag bei einer CDU-Veranstaltung im nordrhein-westfälischen Schmallenberg. "Wir haben alle Chancen, dass wir das schaffen können."
Israelische Armee meldet Angriff auf Hisbollah-Waffenlager im Südlibanon
Drei Tage nach Inkrafttreten eines Waffenruhe-Abkommens mit der Hisbollah hat die israelische Armee nach eigenen Angaben Stützpunkte der pro-iranischen Miliz im Südlibanon unter Beschuss genommen. Ihre Luftwaffe habe einen Angriff auf "militärische Infrastrukturstandorte in der Nähe von Grenzübergängen zwischen Syrien und dem Libanon ausgeführt, die von der Hisbollah genutzt werden, um Waffen von Syrien in den Libanon zu schmuggeln", erklärte die israelische Armee am Samstag. Dies stelle "de facto eine Bedrohung für den Staat Israel dar".
Dschihadisten kontrollieren Großteile syrischer Stadt Aleppo - erstmals seit 2016 russische Luftangriffe
Die Dschihadistengruppe Hajat Tahrir al-Scham (HTS) und mit ihr verbündete Gruppierungen haben den Großteil von Syriens zweitgrößter Stadt Aleppo unter ihre Kontrolle gebracht. Die Dschihadisten kontrollierten "den größten Teil der Stadt sowie Regierungszentren und Gefängnisse", erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte (OSDH) am Freitag. Zudem sei Aleppo in der Nacht zum Samstag erstmals seit 2016 von russischen Luftangriffen getroffen worden. Die syrische Armee bestätigte die Präsenz der Kämpfer in der Stadt. Der OSDH zufolge starben bei den Kämpfen seit Mittwoch mehr als 310 Menschen.
Dreierbündnis in Thüringen: CDU-Landesparteitag stimmt Koalitionsvertrag zu
Als erste der drei Parteien hat die Thüringer CDU endgültig grünes Licht für den mit der SPD und dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ausgehandelten Koalitionsvertrag gegeben. Auf einem kleinen Landesparteitag stimmten die Delegierten am Samstag nahezu geschlossen für das Papier, das in den kommenden Jahren Grundlage einer gemeinsamen Regierung sein soll. Es gab nur eine Gegenstimme, wie der CDU-Landesverband im Onlinedienst X mitteilte.
Scholz: Lindner wollte Erfolg der Ampel-Regierung aktiv verhindern
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat der FDP und ihrem Vorsitzenden Christian Lindner vorgeworfen, die Arbeit der Ampel-Regierung "systematisch sabotiert" zu haben. "Die wollten aktiv verhindern, dass diese Bundesregierung erfolgreich ist", sagte Scholz am Samstag bei einer Veranstaltung in Berlin zum Auftakt des SPD-Bundestagswahlkampfes. So etwas dürfe in Deutschland nie wieder passieren.
Stimmauszählung nach Parlamentswahl in Irland begonnen
In Irland hat am Samstag die Auszählung der Stimmen der Parlamentswahl begonnen. Erste Teilergebnisse werden im Laufe des Tages erwartet. Laut einer Nachwahlbefragung gibt es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den konservativen Regierungsparteien und der linksnationalistischen Sinn Fein.
Lauterbach legt Gesetz zur Suizidprävention vor und drängt auf Verabschiedung
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat einen Gesetzentwurf zur Suizidprävention vorgelegt - und zugleich die Opposition um Unterstützung des Vorhabens gebeten. "10.000 Menschen nehmen sich jedes Jahr bei uns das Leben. Wir tun zu wenig, das zu verhindern", sagte er den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND, Samstagsausgaben). "Das Suizidpräventionsgesetz ist daher überfällig und darf nicht dem Ampel-Aus zum Opfer fallen."
Ältestenrat-Beschluss: Bundestag reduziert Programm bis zur Neuwahl deutlich
Der Bundestag reduziert die Zahl der bisher geplanten Sitzungswochen bis zur Neuwahl deutlich. Dies entschied der Ältestenrat des Bundestages am Freitag in einer Sondersitzung, wie Grünen-Parlamentsgeschäftsführerin Irene Mihalic dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) mitteilte. Grund ist der Zusammenbruch der Ampelkoalition. Die im Dezember geplanten Sitzungswochen - vom 2. bis 6. sowie vom 16. bis 20. Dezember - fänden noch wie geplant statt, so Mihalic.
Vorgezogene Parlamentswahl in Island begonnen
In Island hat am Samstag die vorgezogene Parlamentswahl begonnen. Seit 09.00 Uhr (Ortszeit, 08.00 Uhr MEZ) sind rund 268.000 Wahlberechtigte zur Abstimmung in dem kleinen nordischen Inselstaat aufgerufen. Der vorzeitige Urnengang ist notwendig, weil Mitte Oktober die von Ministerpräsident Bjarni Benediktsson angeführte Koalition auseinandergebrochen war. Das Dreierbündnis aus Benediktssons konservativer Unabhängigkeitspartei, den Linksgrünen und der Fortschrittspartei hatte sich unter anderem in der Migrations- und Energiepolitik sowie in außenpolitischen Fragen zerstritten.
Zentralratspräsident Schuster beklagt "Explosion des Antisemitismus" auch in Deutschland
Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, sieht in Folge des Angriffs der radikalislamischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 eine "Explosion des Antisemitismus" in Europa und in Deutschland. "Was wir heute erleben, hätte ich mir 2014 im Albtraum nicht vorstellen können", sagte Schuster in einem Interview anlässlich seines zehnjährigen Amtsjubiläums den Zeitungen "Main Post" und "Augsburger Allgemeine" (Samstagsausgaben).
Russland und Nordkorea wollen militärische Zusammenarbeit weiter verstärken
Russland und Nordkorea haben bei einem Besuch des russischen Verteidigungsminister Andrej Beloussow in Pjöngjang laut nordkoreanischen Staatsmedien über eine weitere Vertiefung ihrer militärischen Zusammenarbeit gesprochen. Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un sagte zudem, die mit Hilfe westlicher Raketen ausgeführten ukrainischen Angriffe in Russland kämen einer "direkten militärischen Beteiligung an dem Konflikt" gleich, wie die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA am Samstag berichtete.
SPD und Scholz starten in Berlin in den Bundestagswahlkampf
Auf einer "Wahlsiegkonferenz" in Berlin startet die SPD am Samstag in den Bundestagswahlkampf (10.30 Uhr). Dort hält der designierte SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz laut Partei "seine erste Wahlkampf-Rede". Zuvor sind in der Parteizentrale auch Reden der SPD-Chefs Saskia Esken und Lars Klingbeil geplant. Am Nachmittag finden dann Workshops für die Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfer der SPD statt.
Thüringer CDU stimmt auf kleinem Parteitag über Koalitionsvertrag ab
Die Thüringer CDU stimmt am Samstag (10.00 Uhr) auf einem kleinen Parteitag über den mit der SPD und dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ausgehandelten Koalitionsvertrag ab. Der sogenannte Landesausschuss, der aus dem Parteivorstand sowie Delegierten aus den CDU-Kreisverbänden besteht, tagt in Erfurt. Die drei Parteien hatten am Freitag vergangener Woche ihren Entwurf für einen Koalitionsvertrag vorgestellt, nachdem sie wochenlang um Details etwa zum Friedensthema gerungen hatten.
Vorgezogene Parlamentswahl in Island - Regierungsbündnis war zerbrochen
In Island findet am Samstag eine vorgezogene Neuwahl des Parlaments statt. Der vorzeitige Urnengang ist notwendig, weil Mitte Oktober die von Ministerpräsident Bjarni Benediktsson angeführte Koalition auseinandergebrochen war. Das Dreierbündnis aus Benediktssons konservativer Unabhängigkeitspartei, den Linksgrünen und der Fortschrittspartei hatte sich unter anderem in der Migrations- und Energiepolitik sowie in außenpolitischen Fragen zerstritten.
Selenskyj: Nato-Schutz für unbesetzte ukrainische Gebiete könnte "heiße" Kriegsphase beenden
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenksyj hat von den westlichen Verbündeten Nato-Schutz für die von Kiew kontrollierten Teile des Landes gefordert - und Bereitschaft signalisiert, mit der Rückerlangung der russischen besetzten Gebiete zu warten. "Wenn wir die heiße Phase des Krieges beenden wollen, sollten wir das Gebiet der Ukraine, das wir kontrollieren, unter einen Nato-Schutzschirm stellen", sagte Selenskyj am Freitag im britischen Fernsehsender "Sky News".
Aktivisten: Dschihadisten in Syrien rücken vor - Armee leistet kaum Widerstand
Dschihadistische Kämpfer in Syrien haben bei ihrem Vorrücken im Nordwesten des Landes Aktivistenangaben zufolge die Hälfte der Stadt Aleppo erobert. "Die Hälfte der Stadt Aleppo ist jetzt unter der Kontrolle von Hajat Tahrir al-Scham und verbündeten Gruppen", sagte der Leiter der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, Rami Abdel Rahman, der Nachrichtenagentur AFP am Samstag. Die syrischen Regierungstruppen leisteten demnach keinen wesentlichen Widerstand.
FDP-Chef Lindner: "Schrammen hinterlassen, auch an der Glaubwürdigkeit"
FDP-Chef Christian Lindner hat im Zusammenhang mit dem Ampel-Bruch und der Veröffentlichung des "D-Day-Papiers" seiner Partei Fehler im Krisenmanagement eingeräumt. "Ich war Teil der gescheiterten Regierung Scholz. Eines der drei Gesichter. Das hat Schrammen hinterlassen, auch an der Glaubwürdigkeit", sagte der ehemalige Finanzminister im ZDF-"Heute Journal" am Freitagabend. Das gelte auch für "diese jetzige Situation mit dem nicht gelungenen Krisenmanagement in der Krisenkommunikation."
Aktivisten: Dschihadisten in Syrien haben Aleppo zur Hälfte erobert
Dschihadistische Kämpfer in Syrien haben bei ihrem Vorrücken im Norden des Landes Aktivistenangaben zufolge die Hälfte der Stadt Aleppo erobert. "Die Hälfte der Stadt Aleppo ist jetzt unter der Kontrolle von Hajat Tahrir al-Scham und verbündeten Gruppen", sagte der Leiter der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, Rami Abdel Rahman, der Nachrichtenagentur AFP am Samstag. "Als die Regimekräfte sich zurückzogen gab es keine Kämpfe, nicht ein einziger Schuss ist gefallen", fügte Rahman hinzu.
Nachwahlbefragung: Parlamentswahl in Irland endet mit Kopf-an-Kopf-Rennen
Die Parlamentswahl in Irland ist laut einer Nachwahlbefragung mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den konservativen Regierungsparteien und der linksnationalistischen Sinn Fein zu Ende gegangen. Der Befragung des Instituts Ipsos B&A zufolge lag Sinn Fein nach dem Schließen der Wahllokale am Freitag mit einem Ergebnis von 21,1 Prozent sehr knapp vor der Partei Fine Gael von Ministerpräsident Simon Harris, die auf 21 Prozent der Stimmen kam.