- Hamas lässt drei weitere israelische Geiseln frei
- DOSB-Präsident Weikert trauert um Altbundespräsidenten Köhler
- Rehlinger kritisiert die von Merz geplanten Grenzkontrollen
- Merz stellt Programm für die ersten 100 Tage unter CDU-Regierung vor
- Bus mit freigelassenen Palästinensern verlässt israelisches Ofer-Gefängnis
- Ex-Bundespräsident Horst Köhler mit 81 Jahren gestorben
- Linken-Chef fordert deutlich höhere Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland
- Dritte freigelassene Geisel an israelische Armee übergeben
- Teurer Abend für 05: Henriksen gesperrt, Amiri angeschlagen
- Hamas übergibt dritte Geisel an Rotes Kreuz
- Finanzminister Kukies für neues Freihandelsabkommen mit Trump
- Lindner schließt Koalition mit Grünen nach der Wahl aus
- Hamas lässt zwei weitere israelische Geiseln frei
- Neymar begeistert beim FC Santos empfangen
- Kleinflugzeug in Philadelphia im Osten der USA abgestürzt
- Peterka legt Siegtreffer der Sabres auf
- Werner reumütig nach Roter Karte: "Sechs minus"
- Weitere drei israelische Geiseln sollen freigelassen werden
- US-Außenminister Rubio beginnt erste Auslandsreise mit Besuch in Panama
- US-Gesandter: Venezuela lässt sechs US-Bürger frei
- Parteien in Belgien einigen sich nach sieben Monaten auf neue Regierung
- Mindestens sieben Verletzte bei russischem Angriff auf Zentrum von Odessa
- Trotz Doppel-Platzverweis: Werder feiert ersten Sieg in 2025
- DHB-Bezwinger Portugal chancenlos: Dänemark im WM-Finale
- Davis Cup: DTB-Team mit 2:0-Führung in den zweiten Tag
- Bundestag stärkt Strukturen im Kampf gegen sexuelle Gewalt an Kindern
- Bundesliga-Restart: SGE-Frauen siegen im Spitzenspiel
- Davis Cup: Marterer bringt DTB-Team in Führung
- UNO: Inhaftierung von Migranten darf nur "letztes Mittel" sein
- Trotz AfD-Unterstützung: Merz scheitert mit Migrationsgesetz im Bundestag
- Ein Viertel der FDP stimmt nicht für Migrationsgesetz - zwölf Unionsstimmen fehlen
- Beschädigtes Ostseekabel: Norwegische Polizei untersucht Schiff mit russischer Crew
- Skispringen: Deutsches Mixed-Team in Willingen auf Rang drei
- Fünf Jahre nach Brexit: Starmer strebt "kooperativere Beziehung" zur EU an
- Tödlicher Streit: Dreizehnjähriger schubst Zwölfjährigen vor Bahn in Stuttgart
- Portugiesisches Parlament stimmt für Aussetzung von Rohstoffabbau in der Tiefsee
- Bundestag stimmt über Migrationsgesetz ab - Rot-grüner Vertagungsantrag scheitert
- Über zwei Jahre Haft für versuchte Brandstiftung an iranischer Botschaft Berlin
- Nächster Austausch: Drei israelische Männer und 90 palästinensische Häftlinge kommen frei
- Migrationsgesetz: Union hält an Abstimmung fest - SPD und Grüne warnen vor AfD
- Beschwerden über Post und Internetanbieter: Zahl der Schlichtungsanträge auf Rekordhoch
- Armenien: Frieden mit Aserbaidschan nahe - jedoch noch Differenzen
- Thüringer Landtag wendet Einrichtung von zwei Corona-Untersuchungsausschüssen ab
- FDP-Antrag für Lösung im Streit um Milliardenhilfen für Ukraine angenommen
- Weniger Preissteigerungen bei Lebensmitteln - Inflation im Januar bei 2,3 Prozent
- Nach Absturz in Washington Flugschreiber von Unglücksmaschine geborgen
- Verwaltungsgericht Berlin: Russen in wehrfähigem Alter sind schutzberechtigt
- Krise wegen US-Geschäfts: Führungswechsel bei dänischem Windenergiekonzern Örsted
- Grab des Rechtsextremisten Jean-Marie Le Pen von Unbekannten geschändet
- Beschädigtes Ostsee-Kabel: Norwegische Polizei untersucht Schiff mit russischer Crew
Otte will auf AfD-Kandidatur verzichten - falls Union Kandidaten aufstellt
Werteunion-Chef Max Otte will seine Kandidatur als Bundespräsidentenkandidat der AfD aufgeben, wenn die Unionsparteien einen eigenen Bewerber ins Rennen schicken. In diesem Fall werde er "aus Respekt vor meiner Partei verzichten", sagte Otte in einem am Mittwoch im Internet verbreiteten Video. Sein Amt als Vorsitzender der Werteunion will er zunächst ruhen lassen. In der Werteunion wurde scharfe Kritik an Ottes Kandidatur für die AfD laut.
Otte wies den Vorwurf der CDU-Spitze zurück, dass er sich mit seiner Kandidatur für die AfD parteischädigend verhalte. Seine Bewerbung sehe er vielmehr als "demokratieförderndes Verhalten", weil sie Gräben zwischen den Parteien überbrücke, sagte er. Er betrachte sich selbst weiter als Christdemokrat. Zudem kündigte er an, sich gegen seinen Ausschluss aus der CDU zur Wehr zu setzen.
Gegenwind bekam Otte am Mittwoch aber auch aus der Werteunion selbst zu spüren. "Als Bundesvorstand missbilligen wir Max Ottes Zusage zur Nominierung durch die AfD ausdrücklich", sagte die stellvertretende Bundesvorsitzende der Werteunion, Simone Baum, der "Welt". "Die Entscheidung hat uns kalt erwischt. Die Werteunion ist in einer großen Krise."
Allein am Dienstag seien beim Bundesvorstand 20 Austritte eingegangen, sagte Baum. Nun wolle der Bundesvorstand die Mitglieder abstimmen lassen, wie sie zu Ottes Kandidatur stehen. Laut Baum erklärte sich Otte zu einem Rücktritt vom Bundesvorsitz bereit, sollten die Mitglieder dies mehrheitlich wünschen.
Otte hatte zuvor angekündigt, sämtliche "parteipolitischen Aktivitäten" bis nach der Wahl in der Bundesversammlung im Februar ruhen zu lassen. Diese Entscheidung habe er "aus Respekt vor dem Amt des Bundespräsidenten und seiner Würde" getroffen, schrieb Otte in einer Presseerklärung, die am Morgen von der Werteunion verbreitet wurde.
Otte war langjähriges Mitglied der CDU; der CDU-Bundesvorstand entschied am Dienstagabend, dass Otte bis zur Entscheidung eines Parteigerichts über den Fall mit sofortiger Wirkung und bis auf weiteres aus der CDU ausgeschlossen werde. Grund ist, dass er als Kandidat der AfD für das Amt des Bundespräsidenten antritt. Die CDU/CSU unterstützt die Bewerbung von Amtsinhaber Frank-Walter Steinmeier.
Der Gründungsvorsitzende der Werteunion, Alexander Mitsch, forderte die Abwicklung des Vereins. "Nach der Wahl von Friedrich Merz zum CDU-Vorsitzenden sollte sich die Werteunion nun geordnet auflösen", sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Die Mitglieder, die an einer wirtschaftsliberalen und konservativeren Politik interessiert sind, sollten sich verstärkt in der CDU/CSU engagieren." Ottes Kandidatur als AfD-Bewerber bezeichnete Mitsch als "inakzeptabel".
Die stellvertretende CDU-Vorsitzende Silvia Breher verteidigte die Entscheidung, Otte aus der Partei auszuschließen. Wer meine, mit der AfD kooperieren zu müssen, gehöre nicht in die CDU, sagte sie im RBB-Inforadio. Außerdem habe sich Otte gegen den Beschluss der Partei gestellt, bei der Bundespräsidentenwahl Amtsinhaber Frank-Walter Steinmeier zu unterstützen. Zwischen der CDU und der AfD gebe es eine "Brandmauer", dies habe Ottes Ausschluss gezeigt, sagte Breher.
T.Bondarenko--BTB