- Frankreichs Premier Bayrou übersteht Misstrauensabstimmung
- Postecoglou rechnet mit viel Spielzeit für Tel
- KI-App Deepseek: China weist Australiens Spionagevorwürfe zurück
- Staatsanwaltschaft fordert sieben Jahren Haft für Istanbuls Bürgermeisters Imamoglu
- M23-Miliz setzt trotz erklärter Waffenruhe Offensive im Ostkongo fort
- Außenhandelsdefizit der USA 2024 auf fast 920 Milliarden Dollar gestiegen
- 86-Jähriger übergibt Gold in Wert von 150.000 Euro an Telefonbetrüger
- Argentinien verkündet Austritt aus WHO
- US-Senat bestätigt Trump-Loyalistin Pam Bondi als Justizministerin
- Verwirrung in den USA um Paketversand aus China inmitten von Handelskrieg
- Zahl antisemitischer Straftaten 2024 mit fast 5200 Delikten unverändert hoch
- Selenskyj erklärt Bereitschaft zu direkten Gesprächen mit Putin
- Tausende Beschäftigte von öffentlichem Dienst beteiligen sich an Warnstreiks
- Migrations-Streit: Wüst ruft zu Mäßigung auf - Lindner geht auf SPD und Grüne los
- KfW: Deutlich mehr Anträge auf Förderung für Heizungstausch zum Jahresende hin
- Lange Haftstrafen für Ehepaar in Karlsruhe nach Mord an Mann mit 46 Messerstichen
- "Mönch von Lützerath" nach Attacke auf Polizisten zu Geldstrafe verurteilt
- Hoffenheim trauert um Kommunikationschef Frommert
- Außenhandelsdefizit der USA steigt 2024 auf fast 920 Milliarden Dollar
- Trump spricht sich für neues Atomabkommen mit Iran aus
- Erste VAR-Durchsage: Schiedsrichter Braun zieht positives Fazit
- Philippinisches Unterhaus stimmt für Amtsenthebung von Vizepräsidentin Duterte
- Schock und Frage nach dem "Warum?" nach Schusswaffenangriff in Schweden
- Hallen-WM: Hockey-Frauen vorzeitig im Viertelfinale
- Tausende demonstrieren in Brüssel für Jobs in der Stahlindustrie
- Bericht: Geplante Fusion von Honda und Nissan geplatzt
- Olympia 2026: Deutsches Haus steht in Cortina
- Bundestagswahl: Rund 1700 weniger Kandidaten als bei Wahl 2021
- Medien: Kane besitzt Ausstiegsklausel bei den Bayern
- Trump mit radikalem Nahost-Plan: USA wollen Kontrolle im Gazastreifen übernehmen
- Ski-WM: DSV-Starter im ersten Training weit zurück
- Lebenslange Haftstrafen in Prozess um Mord an Arbeitskollege in Saarbrücken
- US-Vizepräsident Vance kommt zu Münchner Sicherheitskonferenz
- Starker Anstieg der Neuzulassungen von E-Autos im Januar - Tesla-Absatz bricht ein
- 17-Jähriger bei Auseinandersetzung vor Einkaufszentrum in Schwerin getötet
- "Moderne Sklaverei": Schröder kritisiert NBA-Trades
- Energiekonzern Equinor senkt Ziele bei Erneuerbaren zugunsten von Gas und Öl
- Trump spricht sich für neues "Atom-Friedensabkommen" mit Iran aus
- "Spiegel": Spur nach Russland bei Sabotage von Autos in Deutschland
- Expertenrat: Emissionsrückgang reicht nicht für Erreichen deutscher Klimaziele
- Baerbock zu Trumps Plänen: Gaza gehört den Palästinensern
- Frau mit Stalking zu Suizid getrieben: Prozess um tödliche Nachstellung begonnen
- Zehntausende demonstrieren in Wien gegen mögliche FPÖ-geführte Regierung
- Trauerstaatsakt für Köhler soll am 18. Februar stattfinden
- Frankreich kritisiert Trumps Pläne für Gazastreifen: "Keine Kontrolle durch Drittstaat"
- Google schließt KI-Einsatz für Waffenproduktion nicht mehr aus
- "Spiegel": Verdacht gegen Russland bei Sabotage von Autos in Deutschland
- US-Schauspielerin Angelina Jolie entdeckte für Maria-Callas-Rolle Stimme neu
- Europäische Verbraucherschützer gehen gegen Onlinehändler Shein vor
- Netflix streicht "Emilia Pérez"-Star Karla Sofia Gascón aus seiner Oscar-Kampagne
Kiew ruft Menschen in der Ostukraine zum sofortigen Verlassen der Region auf
Kiew hat die Einwohner der Ostukraine wegen einer befürchteten russischen Großoffensive zum sofortigen Verlassen der Region aufgerufen. Dies müsse "jetzt" geschehen, andernfalls riskierten die Menschen dort zu sterben, erklärte Vize-Regierungschefin Iryna Wereschtschuk auf Telegram am Mittwoch. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg sah angesichts des jüngsten Vorgehens Russlands "dringenden Bedarf" an weiteren Waffenlieferungen an die Ukraine. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kündigte am Mittwoch bereits weitere Lieferungen an.
Russland hatte sich zuletzt aus dem Raum Kiew und der Nordukraine zurückgezogen und angekündigt, sich auf den Osten und Süden des Landes konzentrieren zu wollen. Ziel der russischen Armee ist es, eine Landbrücke zwischen der besetzten Krim-Halbinsel und den pro-russischen Separatistengebieten im Donbass zu schaffen.
Die ukrainische Regierung geht deshalb von einem anstehenden Großangriff Russlands im Süden und Osten des Landes aus und bereitet sich an der Frontlinie darauf vor. Die Stadt Sewerodonezk nahe der Front - die am weitesten im Osten gelegene Stadt, die noch von der ukrainischen Armee gehalten wird - geriet am Mittwoch unter anhaltenden Beschuss.
Zehn Gebäude, ein Einkaufszentrum sowie Garagen seien beschädigt und ein Großbrand sei ausgelöst worden, teilte der Gouverneur der Region Luhansk, Serhij Gajdaj, auf Telegram mit. Die Zahl der Opfer werde "derzeit noch ermittelt".
In der 15.000-Einwohner-Stadt Wugledar südwestlich von Donezk wurden nach Angaben der Regionalbehörden vier Zivilisten bei der Bombardierung eines Zentrums zur Verteilung von Hilfsgütern getötet und vier weitere verletzt.
Rund 500 Ukrainern aus dem Südosten gelang am Mittwoch mit einem Konvoi unter dem Schutz des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) die Flucht nach Saporischschja. Das IKRK erklärte auf Twitter, die Helfer hätten zuvor fünf Tage lang versucht, die seit Wochen von russischen Truppen belagerte Hafenstadt Mariupol zu erreichen. Dies sei jedoch aufgrund der "Sicherheitslage nicht möglich" gewesen.
Unterdessen berieten die Nato-Mitgliedstaaten über weitere Waffenlieferungen an die Ukraine. Nato-Generalsekretär Stoltenberg sah "dringenden Bedarf" an weiteren Lieferungen. Er erwarte mehr Zusagen der Mitgliedsländer für Kiew, sagte Stoltenberg vor einem Außenministertreffen der Allianz in Brüssel.
Die USA haben bereits zusätzliche Militärhilfen für die Ukraine von bis zu 100 Millionen Dollar angekündigt. Auch Portugal kündigte die Lieferung weiterer Militärausrüstung an. Die Ukraine bat Tschechien und die Slowakei zudem um Unterstützung bei der Reparatur von Militärtechnik.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) erklärte sich am Mittwoch zu weiteren Waffenlieferungen bereit. "All das, was sinnvoll ist und schnell wirkt, das wird geliefert", sagte er im Bundestag. Der Kanzler ließ jedoch offen, ob die Bundesregierung den Wunsch der Ukraine nach Lieferung auch von schweren Waffen wie Panzern erfüllen werde. Deutschland wolle hier nicht "vorpreschen", sondern in Abstimmung mit den Partnern in Nato und EU handeln, sagte Scholz.
Er verurteilte erneut das Vorgehen des russischen Militärs in der ukrainischen Stadt Butscha. Russische Soldaten hätten dort "ein Massaker an ukrainischen Zivilisten verübt", sagte Scholz. Dies sei ein "Kriegsverbrechen". Auch US-Präsident Joe Biden sprach am Mittwoch erneut von einem "Kriegsverbrechen".
In Butscha bei Kiew waren nach ukrainischen Angaben am vergangenen Wochenende nach dem Rückzug der russischen Armee zahlreiche Leichen von Zivilisten gefunden worden. Moskau bestreitet jegliche Verantwortung für die Tötungen und spricht von gefälschten Fotos und Videos.
Russlands Präsident Wladimir Putin bezeichnete die Berichte aus Butscha am Mittwoch in einem Telefonat mit dem ungarischen Regierungschef Viktor Orban als "grobe und zynische Provokation" der ukrainischen Regierung.
Orban, der als engster Partner Putins unter den EU-Staats- und Regierungschefs gilt, forderte den russischen Präsidenten zu einer sofortigen Waffenruhe auf und schlug Gespräche im Normandie-Format in Budapest vor. Putins Antwort auf das vorgeschlagene Treffen sei "positiv, aber unter Bedingungen" gewesen, sagte Orban im Anschluss.
T.Bondarenko--BTB