- Biden zeigt sich nach schwachem Auftritt bei TV-Debatte kämpferisch
- Veranstalter: Über 50.000 Menschen nehmen an Großdemonstration gegen AfD teil
- Chrupalla formuliert Machtanspruch für AfD: "Wir wollen regieren"
- Joe Biden und Elton John eröffnen zum "Stonewall"-Jahrestag LGBTQ-Museum
- Spielberg: Verstappen schlägt McLaren-Duo im Sprint
- Virologe Drosten: Vogelgrippevirus in USA könnte nächste Pandemie auslösen
- Tausende Demonstranten versammeln sich in Essen zu Kundgebung gegen AfD
- Reformer gegen Hardliner: Peseschkian und Dschalili ziehen im Iran in Stichwahl ein
- Bei 35 Grad in Florenz: 111. Tour de France gestartet
- "Es hat gekracht": Weidel räumt bei Parteitag Probleme im EU-Wahlkampf ein
- AfD beginnt zweitägigen Parteitag in Essen - Massive Gegendemo und Polizeipräsenz
- Stichwahl um Präsidentenamt im Iran zwischen Reformer Peseschkian und Hardliner Dschalili
- Proteste gegen AfD-Parteitag in Essen: Polizei meldet mehrere Festnahmen
- Baerbock rechtfertigt Maskenbildnerin - Sonst "sieht man aus wie ein Totengräber"
- Ramelow fordert 100-Milliarden-Sondervermögen für die Deutsche Bahn
- Nach TV-Duell: "New York Times" fordert Biden zum Verzicht auf Kandidatur auf
- Human Rights Watch: Mindestens 30 Tote bei regierungskritischen Protesten in Kenia
- Fraser-Pryce zum fünften Mal bei Olympia - Thompson mit 9,77
- Präsidentenwahl im Iran: Reformer Peseschkian nach ersten Ergebnissen knapp vor Dschalili
- Achtelfinale auf Schalke: Vollbier für englische Fans
- Protestkundgebungen gegen AfD-Parteitag in Essen begonnen - erste Zusammenstöße
- Copa America: Skurrile Sperre für Scaloni - auch Messi fehlt
- Copa America: Brasilien findet Spaß - Kolumbien kommt weiter
- Sechs Monate U-Haft für mutmaßliche Anführer von Putschversuch in Bolivien angeordnet
- Mit dem Rad gestürzt: Englands Gordon gezeichnet, aber fit
- Djokovic "schmerzfrei" in Wimbledon - Rat von Ibrahimovic
- Füllkrug oder Havertz? Nagelsmann hält sich weiter bedeckt
- Stich über Medaillenschwund: "Liegt nicht an den Athleten"
- Povlsen: Dänen müssen gegen DFB-Team "über sich hinauswachsen"
- "Nur McLaren": Red Bulls Respekt vor dem Konkurrenten
- Wagenknecht sieht Zusammenhang zwischen Migration und Gewalt - und fordert Wende
- Prozess um "Panama Papers": Gericht spricht 28 Angeklagte frei
- Fernsehduell zwischen Biden und Trump mit deutlich weniger Zuschauern als 2020
- Nach schwachem Auftritt in TV-Duell: Biden weist Zweifel an Eignung für weitere Amtszeit zurück
- Team-WM: Darts-Profis Schindler und Clemens im Achtelfinale
- Sigourney Weaver erhält in Venedig Goldenen Löwen für ihr Lebenswerk
- Parlamentswahl in der Mongolei: Regierungspartei erklärt sich zum Wahlsieger
- Starke Winde: 16 Verletzungen bei Kieler Woche
- Supreme Court der USA urteilt zugunsten von Kapitol-Stürmern
- Biden nach Kritik an TV-Duell: "Ich debattiere nicht mehr so gut wie früher"
- Klein und Bremm deutsche Meister über 5000 m
- Oberster Gerichtshof der USA bestätigt Verbot von Obdachlosencamps
- Rüdiger fit: Nagelsmann lässt Sturmbesetzung offen
- Parlamentswahl in der Mongolei: Erneuter Sieg der Regierungspartei zeichnet sich ab
- Separate Anreise: Dänen-Star Eriksen für DFB-Duell fraglich
- Bundestag debattiert über Gesetz zur Reform der ambulanten Versorgung
- Verstappen holt Startplatz eins für den Sprint
- EU-Kommission verlangt von Temu und Shein Auskunft zum Schutz von Verbrauchern
- EM-Halbzeitbilanz: Bundespolizei verweigert 86 gewaltbereiten Hooligans die Einreise
- Schwacher Auftritt im TV-Duell nährt Zweifel an Bidens Präsidentschaftskandidatur
Menschenrechtskommission: 22 Menschen bei Protesten in Kenia getötet
In Kenia sind bei den Protesten gegen Steuererhöhungen nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten mehr als 20 Menschen getötet worden. Es gebe 22 Todesopfer, sagte die Vorsitzende der kenianischen Menschenrechtskommission, Roseline Odede, am Mittwoch. 19 von ihnen seien in der Hauptstadt Nairobi getötet worden, wo die Polizei scharfe Munition gegen Demonstranten eingesetzt hatte.
Der größte Ärzteverband in dem ostafrikanischen Land hatte zuvor ein beispielloses Ausmaß an Gewalt gegen die Protestierenden beklagt. "Wir haben so etwas noch nicht gesehen. Wir haben 2007 nach den Wahlen Gewalt gesehen, aber noch nie ein solches Ausmaß an Gewalt gegen unbewaffnete Personen", sagte der Chef der Kenya Medical Association, Simon Kigondu.
Die Proteste gegen die Regierungspolitik waren am Dienstag in tödliche Gewalt umgeschlagen. Hunderte Demonstranten stürmten während einer Debatte über die Regierungspläne das Parlamentsgelände in der Hauptstadt Nairobi, im Amtsgebäude des Gouverneurs von Nairobi brach Feuer aus. Die Polizei ging nach übereinstimmenden Berichten mit scharfer Munition gegen die Demonstranten vor.
Trotz der Gewalt kündigten die Organisatoren der Proteste an, auch am Donnerstag auf die Straße zu gehen. "Morgen werden wir wieder friedlich marschieren und weiß tragen, für all unsere im Kampf Gefallenen", schrieb die Aktivistin Hanifa Adan im Onlinedienst X. "Ihr könnt nicht alle von uns töten."
Die Proteste richten sich gegen die von der Regierung geplanten Steuererhöhungen. Die Einwohner Kenias leiden bereits unter sehr hohen Lebenshaltungskosten. Die Regierung hatte als Begründung für die geplanten Steuererhöhungen die hohen Staatsschulden angeführt - und die Notwendigkeit, dem Staat neuen Handlungsspielraum zu verschaffen.
Mitte Juni hatte die Regierung angesichts der Proteste bereits einen erheblichen Teil der eigentlich geplanten Steuererhöhungen zurückgezogen - die Proteste gingen jedoch weiter.
Die Bundesregierung äußerte sich besorgt über die Lage in Kenia. Ein Sprecher des Auswärtigen Amts sagte, es halte sich mindestens eine "hohe dreistellige Zahl" deutscher Staatsbürger in dem Land auf. Diese hätten sich auf einer Liste des Ministeriums eingetragen. Es könne aber sein, dass weitere Deutsche, insbesondere Urlauber, dies noch nicht getan hätten. Der Ministeriumssprecher rief dazu auf, sich auf der Liste zu registrieren.
M.Ouellet--BTB