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Israel lässt Leiter von Al-Schifa-Krankenhaus im Gazastreifen frei
Israel hat den Leiter des Al-Schifa-Krankenhauses in der Stadt Gaza und dutzende weitere festgenommene Palästinenser aus dem Gazastreifen auf freien Fuß gesetzt. Der Klinikleiter Mohammed Abu Salmija warf Israel am Montag vor, in der Haft "schwerer Folter" ausgesetzt worden zu sein und einen Daumenbruch erlitten zu haben.
"Die Gefangenen werden jeder Art von Folter ausgesetzt", sagte der Klinikleiter bei einer Pressekonferenz. "Viele Gefangene starben in den Verhörzentren und erhielten keine Nahrung und Medikamente." Zwei Monate lang habe keiner der Gefangenen "mehr als einen Laib Brot pro Tag" gegessen.
Die Häftlinge seien auch körperlichen und psychischen Demütigungen ausgesetzt worden, fügte Abu Salmija hinzu. Anklage sei gegen ihn nicht erhoben worden.
Salmija war bei einem israelischen Einsatz in der Al-Schifa-Klinik in Gaza festgenommen worden und saß mehr als sieben Monate in Haft. Der israelische Inlandsgeheimdienst Schin Bet teilte mit, Abu Salmija und die anderen Häftlinge seien in Abstimmung mit der Armee freigelassen worden, "um Platz in den Haftanstalten zu schaffen". Es handele sich nicht um "Terroristen", die an Angriffen auf israelische Zivilisten beteiligt gewesen seien, sondern um Palästinenser, von denen "eine geringere Gefahr" ausgehe.
Israels Sicherheitsminister Itamar Ben Gvir erklärte jedoch im Onlinedienst X, die Freilassung von Salmija und "Dutzenden anderen Terroristen" sei ein "Verzicht auf Sicherheit".
Israel beschuldigt die radikalislamische Hamas, Zivilisten als menschliche Schutzschilde und zivile Einrichtungen wie Krankenhäuser und Schulen für ihre Infrastruktur zu nutzen, unter anderem als Kommandozentralen und Waffenlager - darunter auch das Al-Schifa-Krankenhaus. Die israelischen Streitkräfte stießen unter anderem dort nach eigenen Angaben auf Tunnel und weitere Infrastruktur der Hamas. Die Hamas streitet das ab.
Aus dem Krankenhaus im Zentrum des Gazastreifens verlautete am Montag, Salmija und dutzende weitere freigelassene Palästinenser seien nach ihrer Freilassung in medizinische Einrichtungen im Gazastreifen gebracht und untersucht worden. Das europäische Krankenhaus in Chan Junis im Süden des Gazastreifens erklärte, der Chef der Orthopädie der Klinik sei ebenfalls freigelassen worden.
Islamistische Kämpfer der Hamas und weiterer militanter Palästinensergruppen hatten am 7. Oktober einen beispiellosen Angriff auf Israel verübt, der den Krieg im Gazastreifen auslöste. Bei dem Überfall waren nach israelischen Angaben 1195 Menschen brutal getötet und 251 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt worden.
Als Reaktion auf den Überfall geht Israel seither massiv militärisch im Gazastreifen vor. Nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums vom Sonntag, die sich nicht unabhängig überprüfen lassen, wurden dabei bislang 37.900 Menschen getötet.
L.Janezki--BTB