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Gut 20.000 Asylanträge im August - 2024 bisher ein Fünftel weniger Erstanträge
Die Zahl der Asylanträge in Deutschland ist im August auf dem Niveau des Vormonats geblieben. Wie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) am Freitag mitteilte, wurden insgesamt 20.005 Asylanträge gestellt. Davon waren 18.427 Erstanträge und 1578 Folgeanträge. Im Vergleich zum Vormonat sank die Anzahl der Erstanträge damit um 0,4 Prozent.
Die mit Abstand größte Gruppe bei den Erstanträgen waren im August syrische Staatsangehörige (6615). Es folgten Menschen aus Afghanistan (2829) und der Türkei (2304).
In den ersten acht Monaten des Jahres wurden somit insgesamt 174.369 Asylanträge gestellt. Davon waren 160.140 Erstanträge und 14.229 Folgeanträge. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ging die Zahl der Erstanträge damit insgesamt um 21,7 Prozent zurück. 14.432 der Erstanträge im Jahr 2024 betrafen in Deutschland geborene Kinder im Alter von unter einem Jahr.
Entschieden hat das Bundesamt im laufenden Jahr über 206.240 Asylverfahren. Schutz gewährt bekamen dabei 46,7 Prozent der Antragsstellerinnen und Antragssteller. 58.092 Anträge wurden abgelehnt, in 51.910 Fällen erledigte sich das Verfahren - etwa wegen der Rücknahme des Antrags oder der Überstellung an einen anderen EU-Staat.
N.Fournier--BTB