- Vergewaltigungsprozess in Avignon: Hauptangeklagter am Dienstag wieder vor Gericht
- Streit mit von der Leyen: Frankreich tauscht EU-Kommissar Breton aus
- Hochwasser-Lage in Mittel- und Osteuropa weiter angespannt - Mindestens 17 Tote
- Hamas-Chef Sinwar: Sind bereit für "langen Abnutzungskrieg" gegen Israel
- Scholz baut in Usbekistan und Kasachstan wirtschaftliche Beziehungen weiter aus
- Wüst will Merz als Kanzlerkandidat und ruft CSU zu Unterstützung auf
- Neuer iranischer Präsident: Sittenpolizei darf Frauen nicht "belästigen"
- Stahlindustrie am Scheideweg: Länder fordern günstigen Strom und Wasserstoff
- Boeing kündigt mitten in Streik umfangreiche Sparmaßnahmen an
- NRW-Regierungschef Wüst unterstützt Merz als Kanzlerkandidat
- Ukraine lädt UNO und IKRK in besetzte Gebiete der russischen Region Kursk ein
- WTO-Generaldirektorin Okonjo-Iweala strebt zweite Amtszeit an
- Britischer Premier Starmer lobt bei Italien-Besuch Melonis Einwanderungspolitik
- Bericht: Russische Desinformationskampagnen direkt aus Kreml gesteuert
- Neuer: "Starte nicht in Saison, um auf Wiedersehen zu sagen"
- Hassbotschaft Trumps: Taylor-Swift-Fans sammeln spontan 40.000 Dollar ein
- Therapeutin in Kiste entführt: Mehrjährige Haftstrafen in Köln
- Nach der Wahl: Thüringer Landtag tritt am 26. September erstmals zusammen
- Regierung will SPD-Politiker Annen als neuen UN-Flüchtlingskommissar nominieren
- Schüsse in Florida: Biden mahnt Verstärkung des Secret Service an
- Warnstreik: Mehrere tausend Ärzte an kommunalen Kliniken legen Arbeit nieder
- Selbsternannter König von Deutschland: Gericht lehnt Berufung gegen Haftstrafe ab
- OVG-Urteil zu Beobachtung von AfD: Weiterhin keine Revision zugelassen
- Kasachstans Präsident bei Scholz-Besuch: Russland ist "militärisch unbesiegbar"
- Prozess gegen mutmaßliche IS-Rückkehrerin in Düsseldorf gestartet
- Erneute Freilassungen: Lukaschenko begnadigt in Belarus 37 Häftlinge
- Kontrollen an weiteren Grenzabschnitten und Warnungen vor überzogener Härte
- Streit mit von der Leyen: Frankreich tauscht EU-Kommissar aus
- Stahlindustrie am Scheideweg: Sorge um Standort Deutschland und Arbeitsplätze
- Hochwasser-Lage in Mittel- und Osteuropa weiter angespannt - Mindestens 15 Tote
- In Frankreichs Regierung wird der Posten des Außenministers frei
- Prozess gegen drei Syrer wegen Terrorverdachts in München begonnen
- Polizei erwischt in bayerischem Neu-Ulm Zwölfjährigen am Steuer
- Habeck fordert mehr Klimaschutz angesichts von Hochwasserkatastrophe
- Innenministerium weist Verdacht auf Racial Profiling bei Grenzkontrollen zurück
- Linke-Vorsitzende Wissler kritisiert Ausweitung der Grenzkontrollen scharf
- Orban sagt Auftritt vor EU-Parlament wegen Hochwasser ab
- Berliner Bauunternehmer sollen durch Falschangaben Millionenschaden verursacht haben
- Personalabbau im Kreditgewerbe laut Arbeitgeberverband vorerst gestoppt
- Ausschreibung für 130 Schnellladestationen für E-Lkw an Autobahnen gestartet
- Vier Tote in Hochwassergebieten in Polen - Regierung kündigte Soforthilfen an
- Iranische Aktivistin zu Protest-Jahrestag: Unterdrückung der Frauen muss aufhören
- Dänisches Königspaar besucht Deutschland: Antrittsbesuch in Berlin und Kiel
- Scholz wirbt in Telefonaten mit EU-Kollegen um Verständnis für Grenzkontrollen
- Drohende Werksschließung bei Audi: Tausende Menschen demonstrieren in Brüssel
- Deutschland bietet Hochwasserländern technische Hilfe an
- Bellingham fit für VfB-Duell - Ancelotti kritisiert Kalender
- Mit Coventry und Coe: Sieben Bewerber um Bach-Nachfolge im IOC
- 20-Jähriger verunglückt tödlich bei Oktoberfestaufbau - Unfall an Achterbahn
- Buchhandel: Kartellamt gibt Thalia grünes Licht für Kauf von Weltbild-Teilen
Gaza-Krieg geht mit unverminderter Härte in den zwölften Monat
Der Krieg zwischen Israel und der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen ist am Samstag mit unverminderter Härte in seinen zwölften Monat gegangen. Das Palästinensergebiet wurde in der Nacht und am frühen Morgen erneut von israelischen Luftangriffen und Artilleriebeschuss erschüttert, wie Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichteten. In mehreren Orten im Zentrum und im Norden des Gazastreifens gab es nach palästinensischen Angaben mindestens 16 Tote.
Der von der Hamas kontrollierte Zivilschutz im Gazastreifen und der palästinensische Rettungsdienst Roter Halbmond teilten mit, bei einem Luftangriff in der Nähe von Nuseirat im Zentrum des Gazastreifens seien vier Menschen getötet worden. Der Zivilschutz und ein Augenzeuge erklärten, bei einem Luftangriff auf eine Wohnung in Bureidsch seien vier weitere Menschen getötet worden
Vier weitere Tote gab es nach Angaben des Zivilschutzes bei einem Luftangriff in Dschabalija im Norden des Gazastreifens. Bei einem Luftangriff nördlich der Stadt Gaza wurden demnach eine Frau und ein Kind getötet. Mindestens 33 Palästinenser wurden nach Angaben von Rettungskräften bei einem Luftangriff auf ein Wohngebiet in Beit Lahija verletzt.
Der Krieg im Gazastreifen war durch den brutalen Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober vergangenen Jahres ausgelöst worden. Bei den Angriffen auf Orte im Süden Israels hatten Hamas-Kämpfer nach israelischen Angaben 1205 Menschen getötet und 251 als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Elf Monate später befinden sich nach israelischen Angaben noch immer 97 Geiseln in der Gewalt der Hamas und anderer militanter Palästinensergruppen, 33 von ihnen sind demnach vermutlich tot.
Als Reaktion auf den Hamas-Angriff geht Israel seither massiv militärisch im Gazastreifen vor. Nach Angaben der Hamas, die sich nicht unabhängig überprüfen lassen, wurden dabei seit Oktober mehr als 40.930 Menschen in dem Palästinensergebiet getötet.
Die Aussichten auf eine Waffenruhe und die Freilassung der verbliebenen israelischen Geiseln sind derzeit gering. Beide Seiten beharren auf ihren Forderungen. Der Leiter des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA, Philippe Lazzarini, forderte am Samstag erneut eine sofortige Waffenruhe: "Elf Monate. Genug", schrieb er im Onlinedienst X. "Niemand kann das länger ertragen. Die Menschlichkeit muss siegen. Waffenruhe jetzt."
Die Tötung einer US-türkischen Aktivistin während einer Demonstration gegen israelische Siedlungen im besetzten Westjordanland löste auch in den USA und in der Türkei neue Kritik am Vorgehen Israels aus. Die Familie der 26-jährigen Aysenur Ezgi Eygi forderte am Samstag eine unabhängige Untersuchung ihres Todes und erklärte, das israelische Militär habe ihr "unnötig, unrechtmäßig und gewaltsam" das Leben genommen.
I.Meyer--BTB