- Krise beim BVB: Sahin kündigt "Konsequenzen" an
- Katar: Gespräche über Waffenruhe im Gazastreifen "im Endstadium"
- Zweiter deutlicher Sieg: Alcaraz früh in Topform
- Südkoreas entmachteter Präsident Yoon verhaftet
- Scheidender US-Präsident Biden hält Abschiedsrede an die Nation
- Bundeskabinett befasst sich mit Abschuss von Drohnen
- Träger von Internationalem Karlspreis 2025 wird bekanntgegeben
- Trump-Kandidat Rubio: China hat sich Status der Supermacht erschlichen
- Riesenüberraschung: Siegemund schlägt Olympiasiegerin Zheng
- Ermittler in Südkorea melden Verhaftung des entmachteten Präsidenten Yoon
- Anwalt: Südkoreas entmachteter Präsident Yoon will sich Ermittlern stellen
- US-Börsenaufsicht verklagt Musk wegen Kauf von Twitter-Aktien in 2022
- England: City patzt erneut - auch Liverpool nur remis
- England: City patzt erneut
- Marmoush zaubert noch einmal: SGE bricht Hinrunden-Rekord
- Traumhafter Grimaldo-Freistoß: Bayer besteht gegen Mainz
- Slalom in Flachau: Dürr verpasst Podest
- US-Regierungsvertreter: Biden streicht Kuba von der Liste der Terrorunterstützer
- Ricken schützt Sahin und kritisiert Spieler scharf: "Unwürdig"
- Neuer libanesischer Regierungschef tritt von Amt als Vorsitzender Richter am IGH zurück
- Seeschifffahrtsorganisation: Panamakanal wird panamaisch bleiben
- "Peinlich und unwürdig": BVB von furiosen Kielern überrumpelt
- US-Flaggen wehen bei Trumps Vereidigung am Montag doch nicht auf Halbmast
- Sahin in Not: BVB von furiosen Kielern überrumpelt
- Britische Staatssekretärin Siddiq tritt nach Korruptionsvorwürfen zurück
- Riesa: Brandenburger AfD-Fraktionschef Berndt Opfer einer kriminellen Attacke
- EU und China planen in diesem Jahr Gipfel zum 50-jährigen Bestehen ihrer Beziehungen
- Snowboard: Hofmeister endlich wieder siegreich
- Umfrage: Franzosen mögen Deutschland immer weniger
- Slalom in Flachau: Dürr fährt ums Podest
- Bis zu 30 Millionen: BVB-Profi Malen zu Aston Villa
- Prinzessin Kate nach Krebserkrankung "in Remission"
- Pistorius in Kiew: Deutschland wird die Ukraine auch nach Wahl unterstützen
- Missbrauchsfall um schwangere Elfjährige: Stiefvater in Siegen vor Gericht
- SPD und BSW in Brandenburg beantragen Enquetekommission zu Coronapandemie
- Misshandlung von Gefangenem: 9600 Euro Strafe für Polizist aus Hamburg
- Nach Tumorerkrankung: Grohs zurück im Bayern-Training
- Habecks Plan zu Sozialabgaben für Kapitaleinkünfte sorgt weiter für Diskussionen
- Bundeswehr soll künftig Drohnen abschießen dürfen - Vorschlag Mittwoch im Kabinett
- Foodwatch fordert Transparenz beim Einkauf durch Überwachung von Lebensmittelpreisen
- Chinesischer Baukonzern Country Garden meldet Milliardenverlust für 2023
- Steinwurf auf Bundesverfassungsgericht: Beschuldigter zu Geldstrafe verurteilt
- Frankreichs Premier Bayrou will Rentenreform drei Monate lang neu verhandeln
- Polizeibilanz nach Riesa: Bislang 70 Ermittlungsverfahren - 30 verletzte Beamte
- Klopp über Nagelsmann: "Wir haben den besten Bundestrainer"
- Scharfe Kritik an Merz für Absage an schnellen Umstieg auf "grünen Stahl"
- Zehn Jahre Haft nach tödlicher Messerattacke in Flüchtlingsheim in Nordrhein-Westfalen
- Gespräche über Waffenruhe im Gazastreifen laut Katar "im Endstadium"
- Gewaltverbrechen auf Gehöft in Brandenburg mit zwei Toten wohl Beziehungstat
- Tourist fährt mit Mietauto auf Hopfensee in Bayern und bricht ein
Mindestens 14 Tote und 450 Verletzte bei weiterer Welle von Explosionen im Libanon
Einen Tag nach der Explosion hunderter Pager von Hisbollah-Mitgliedern im Libanon sind bei einer weiteren Welle von Explosionen nach Regierungsangaben mindestens 14 Menschen getötet und mehr als 450 weitere verletzt worden. Nach Angaben der Regierung und von Hisbollah-Vertretern explodierten am Mittwoch zahlreiche Walkie-Talkies, nachdem am Vortag mobile Funkempfänger, sogenannte Pager, betroffen waren. Die Hisbollah drohte Israel mit Vergeltung. Israels Verteidigungsminister Joav Gallant erklärte, der Schwerpunkt des Krieges verschiebe sich in Richtung Norden. Der UN-Sicherheitsrat berief eine Dringlichkeitssitzung ein.
Nach Hisbollah-Angaben explodierten in einem südlichen Vorort der Hauptstadt Beirut mehrere Funksprechgeräte, so genannte Walkie-Talkies, während dort eine Trauerfeier für am Vortag durch explodierende Pager getötete Mitglieder der Miliz stattfand. Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums wurden bei der "neuen Welle von Explosionen von Walkie-Talkies" landesweit insgesamt 14 Menschen getötet und mehr als 450 verletzt.
Die libanesische Nachrichtenagentur berichtete von weiteren Explosionen von Pagern und anderen "Geräten" in Hisbollah-Hochburgen im Osten und Süden des Landes.
Am Dienstag waren in Hochburgen der Hisbollah-Miliz in südlichen Vororten der libanesischen Hauptstadt Beirut und im Süden und Osten des Landes zeitgleich hunderte Pager von Mitgliedern der schiitischen Organisation explodiert. Dabei wurden nach Regierungsangaben mindestens zwölf Menschen getötet und bis zu 2800 weitere verletzt. Die Hisbollah macht Israel für den Angriff verantwortlich, die israelischen Behörden äußerten sich nicht zu den Vorfällen.
Die Hisbollah drohte am Mittwoch, Israel müsse eine "Abrechnung" für die Explosionswelle vom Dienstag erwarten. Eine der Hisbollah nahestehende Quelle sagte der Nachrichtenagentur AFP, die Pager-Explosionen vom Dienstag beträfen "eine kürzlich von der Hisbollah importierte Lieferung von 1000 Geräten", die offenbar "an der Quelle sabotiert" worden seien.
Ein Vertreter der libanesischen Ermittlungsbehörden sagte am Mittwoch, die am Vortag explodierten Pager seien nach ersten Untersuchungen mit kleinen Sprengstoffladungen neben der Batterie präpariert und die Sprengung auf einen bestimmten Zeitpunkt programmiert worden. Nun müsse ermittelt werden, wo die Geräte herkämen und wo sie manipuliert worden seien.
Die Hisbollah hatte Israel "in vollem Umfang" für die Explosionen vom Dienstag verantwortlich gemacht. Israel werde "sicherlich seine gerechte Strafe" erhalten, hieß es. Am Mittwoch kündigte die Miliz die Fortsetzung ihrer Angriffe auf Israel an. Für Donnerstag wurde eine Ansprache von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah zu "den jüngsten Entwicklungen" angekündigt. Der UN-Sicherheitsrat berief für Freitag eine Dringlichkeitssitzung ein.
Die israelische Regierung hatte am Montag die Ausweitung ihrer Ziele im durch den Hamas-Überfall am 7. Oktober ausgelösten Krieg auf die Hisbollah im Libanon angekündigt. Am Mittwoch erklärte Verteidigungsminister Yoav Gallant, der Schwerpunkt des Krieges verschiebe sich für Israel Richtung Norden. Ressourcen würden dieser Front zugewiesen, Israel stehe am Beginn einer neuen Phase des Krieges, betonte Gallant.
"Unsere Aufgabe ist klar: Wir müssen dafür sorgen, dass die Menschen aus dem Norden sicher nach Hause zurückkehren können", sagte Gallant mit Blick auf zahlreiche Einwohner, die in den vergangenen Monaten wegen der Hisbollah-Angriffe das Grenzgebiet zum Libanon verlassen mussten.
Nach fast einem Jahr Krieg zwischen der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas und Israel im Gazastreifen haben auch die Kämpfe zwischen der israelischen Armee und der mit der Hamas verbündeten Hisbollah im Libanon deutlich zugenommen. Zehntausende Menschen auf beiden Seiten der Grenze mussten fliehen.
Der Konflikt wurde bisher nicht offiziell als Krieg deklariert. Dennoch wurden durch die Feuergefechte im Libanon laut einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP bislang bereits 623 Menschen getötet, darunter mindestens 141 Zivilisten. Auf israelischer Seite, inklusive der annektierten Golan-Höhen, wurden nach Behördenangaben bislang 24 Soldaten und 26 Zivilisten getötet.
L.Dubois--BTB