- Thüringer CDU-Spitze beschließt Aufnahme von Sondierungen mit SPD und BSW
- Israel weitet Angriffe im Libanon aus - Beirut meldet mehr als 270 Tote
- Nach Patellasehnenriss: Ter Stegen erfolgreich operiert
- Kanzler: Unicredit-Vorstoß bei Commerzbank unangemessenes Vorgehen in Europa
- Scholz "sehr froh" über Wahlergebnis in Brandenburg: "Es lohnt sich zu kämpfen"
- EU-Rechnungshof sieht schwere Fehler bei Fördergeld-Vergabe für Bio-Landwirte
- Krise der Autoindustrie: Deutschland wackelt an EU-Flottengrenzwerten
- Speiche von Mühlrad trifft 19-Jährigen: Tödlicher Unfall in Baden-Württemberg
- Unbekannte beschmieren in Brandenburg Flüchtlingsunterkunft mit Schweineblut
- Waschbär blockiert Zimmertür: Hausbewohner in Schleswig-Holstein rufen Polizei
- Debatte über teure Geschenke an Minister überschattet Labour-Parteitag
- US-Regierung plant Verbot bestimmter Auto-Technologie aus China und Russland
- CDU und CSU heben Merz als Kanzlerkandidaten auf den Schild
- Nouripour: Nicht mehr viele Emotionen in "Ampel" stecken
- Bätzing kritisiert Papst für reine deutsche Männernominierung zur Weltsynode
- US-Regierung verbietet Autos mit bestimmter Technologie aus China und Russland
- Merz kritisiert Woidke-Unterstützung durch sächsischen Regierungschef Kretschmer
- Brandenburg-Wahl facht Debatte über Ampel-Zukunft weiter an
- Titeljagd gestoppt: Hanfmann verpasst Finale in Chengdu
- Israel verstärkt Angriffe auf Hisbollah-Ziele - Libanons Regierung meldet 100 Tote
- Mit Struff zum Davis Cup - Kohlmann hält Platz für Zverev frei
- Batteriehersteller Northvolt streicht 1600 Stellen in Schweden
- 49-Euro-Ticket wird 58-Euro-Ticket - Kritik von Verbraucher- und Umweltschützern
- "Handspiel des Jahres": UEFA offenbar für Elfmeter
- Frankreichs neue Regierung will härteren Kurs bei der Einwanderung verfolgen
- Albanien plant Kleinststaat für muslimische Sufis auf seinem Territorium
- Rad-WM: Carapaz nimmt nicht am Straßenrennen teil
- Mann stiehlt in Schleswig-Holstein Bus und hinterlässt Schneise der Verwüstung
- Unicredit verkündet Erhöhung von Commerzbank-Anteilen auf 21 Prozent
- Spitzengremien von CDU und CSU heben Merz als Kanzlerkandidaten auf den Schild
- Lindner: Entwurf für Tariftreuegesetz entspricht nicht dem Koalitionsvertrag
- Brandenburgs CDU-Generalsekretär: "Für uns gibt es keinen Regierungsauftrag"
- SPD-Chef Klingbeil warnt FDP vor Flucht aus Verantwortung
- Rund hundert Kilogramm Kokain in Bananenkisten in Nordrhein-Westfalen gefunden
- Nagelsmann und Völler sichern ter Stegen volle Unterstützung zu
- Farbanschlag auf Haus von Berliner Kultursenator Chialo
- EU-Kommission sagt 46,5 Millionen Euro für deutsche Bauern wegen Frostschäden zu
- Diagnose da: Ter Stegen fällt monatelang aus
- Preis für Deutschlandticket steigt ab Januar auf 58 Euro
- EU zieht wegen Chinas Drohung mit Zöllen auf Milchprodukte vor die WTO
- Lindner fordert Weichenstellungen in der Koalition bis Weihnachten
- Shutdown vor US-Wahl scheint abgewendet: Einigung auf Überbrückungshaushalt im US-Kongress
- Woidke will nach Landtagswahl in Brandenburg mit BSW und CDU sondieren
- Regierung: Kliniken im Südlibanon müssen alle nicht dringenden Operationen absagen
- Abgeordnete in MDR-Rundfunkrat: Antrag von AfD Sachsen gegen Wahlverfahren erfolglos
- Dutzende Wohnungen bei Razzia gegen Kinderpornografie in Hessen durchsucht
- CSU nominiert CDU-Chef Merz einstimmig als Unionskanzlerkandidat
- Spanische Regierung hebt Wachstumsprognose für 2024 auf 2,7 Prozent
- Zahl der Panzernashörner in Indien hat sich fast verdreifacht
- EU ruft WTO wegen Chinas Drohung mit Zöllen auf Milchprodukte an
Nouripour: Nicht mehr viele Emotionen in "Ampel" stecken
Grünen-Chef Omid Nouripour hat nach der Landtagswahl in Brandenburg seinem Frust über die Ampel-Koalition freien Lauf gelassen. "Ich würde niemandem raten, in diese Koalition noch viele Emotionen zu stecken", sagte er am Montag in Berlin. Der "eingefahrene Stil" der Koalition habe im Wahlkampf geschadet. Der Parteichef zeigte sich auch resigniert bezüglich der künftigen Zusammenarbeit der Ampel-Parteien: "Der große Feng Shui-Moment wird nicht mehr kommen."
Seine Partei setze sich dafür ein, dass umgesetzt werde, was vereinbart wurde, sagte der Grünen-Politiker. "Wir machen unsere Arbeit, versuchen das Land nach vorne zu bringen, fühlen uns an den Koalitionsvertrag gebunden - aber das ist es dann auch." Nouripour betonte: "Ich würde jetzt nicht zwingend mein Herz an diese Konstellation hängen." Jede zukünftige Regierungskoalition sollte "anders miteinander umgehen".
Der Parteichef sieht neben dem Bundestrend auch im Zweikampf zwischen Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) und der AfD eine Ursache für das schlechte Abschneiden der Grünen. Dieses habe alle anderen Parteien Stimmen gekostet. Nouripour stellte aber zugleich klar: "Unser Ergebnis ist unsere Verantwortung." Dieses sei "eine sehr deutliche Niederlage für meine Partei".
Die Grünen hätten das Ergebnis bereits ausführlich in ihrem Bundesvorstand analysiert, sagte Nouripour, und würden das in den nächsten Tagen weiter tun. Aus dem Wahlergebnis erwachse jedoch auch eine Verpflichtung: Die Grünen müssten in Brandenburg auch außerhalb des Parlaments "eine starke Stimme" unter anderem für Klimaschutz und Weltoffenheit sein.
Zu einer möglichen Neuwahl äußerte sich der Grünen-Chef eher ablehnend: "Das ist nicht zwingend das, auf was das Land jetzt wartet." Seine Partei sei aber "immer für alles aufgestellt und gut vorbereitet".
Die Grünen müssten schauen, "was wir da falsch gemacht haben", sagte Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) in Brüssel vor dem Treffen der Agrarminister. Seine Partei habe "viele Wähler, insbesondere im ländlichen Raum, verschreckt". Dies habe etwas "mit unserer Sprache" zu tun und damit, "dass wir wahrgenommen werden als eine Partei, die sich eben vor allem um die Großstädte kümmert".
Die Grünen waren bei der Wahl am Sonntag auf unter fünf Prozent der Stimmen gekommen und schafften es damit nicht erneut in den Potsdamer Landtag. Weiterhin nicht vertreten ist die FDP. Das schlechte Abschneiden der beiden Parteien entfachte bereits eine Debatte über die Zukunft der Ampel-Koalition im Bund.
I.Meyer--BTB