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"Ständiger Beschuss": Ukraine bringt tausende Menschen aus Kupjansk in Sicherheit
Die Ukraine hat im Nordosten des Landes mit der Evakuierung der umkämpften Stadt Kupjansk begonnen. "Rund 10.000 Menschen" müssten aus der Stadt und drei benachbarten Gemeinden aufgrund der anhaltenden russischen Angriffe in Sicherheit gebracht werden, erklärte Regionalgouverneur Oleh Sinehubow am Freitag im Onlinedienst Telegram. Bereits am Dienstag hatten die Behörden gewarnt, dass "ständiger Beschuss" die zuverlässige Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner mit Wasser und Elektrizität unmöglich mache.
Kupjansk in der Region um die Millionenstadt Charkiw im Nordosten des Landes war nach Beginn von Moskaus Angriffskrieg gegen die Ukraine im Februar 2022 zunächst von russischen Truppen eingenommen worden, bevor ukrainische Truppen die Stadt rund sechs Monate später zurückeroberten. Vor dem Krieg lebten dort rund 26.000 Menschen.
Durch wiederholte russische Angriffe sind in Kupjansk zahlreiche Gebäude schwer beschädigt, dutzende Zivilisten wurden getötet. Schon seit Monaten rücken im Osten des Landes russische Truppen vor und haben inzwischen dutzende Orte wieder unter ihre Kontrolle gebracht.
L.Dubois--BTB