- Mann im Nikolauskostüm verletzt sich beim Abseilen auf Münchner Weihnachtsmarkt
- Volkswagen und US-Autobauer Rivian starten offiziell ihr Joint Venture
- Ekitike: Lieber Adler auf der Haut als im Haar
- Kahn warnt Neuer: "Klares Ziel definieren"
- Trump nominiert weitere Kabinettsmitglieder - Musk als Effizienz-Chef benannt
- Draisaitl schießt Oilers zum Sieg
- NBA: Wagner-Show bei Orlando-Sieg
- Studie: Menschen in Deutschland konsumieren täglich 23 Gramm Zucker über Getränke
- Musiala rät Wanner: Lass dir Zeit!
- Freund sieht Kompany als "Glücksgriff" für den FC Bayern
- DFB-Torhüterfrage: Jobsharing geht wohl weiter
- Neue EU-Kommission: Abgeordnete vertagen Entscheidung über Vizepräsidenten
- Selbsternannte Republik Somaliland wählt Präsidenten
- Blinken berät mit Nato und EU über Ukraine-Hilfen
- Biden empfängt Wahlsieger Trump im Weißen Haus
- Kanzler Scholz gibt Regierungserklärung im Bundestag ab
- USA: Nordkoreas Soldaten nahe Grenze zur Ukraine mit Russland an "Kampfhandlungen" beteiligt
- Trump will Gouverneurin Kristi Noem zur US-Heimatschutzministerin machen - weitere Nominierungen verkündet
- Britin Samantha Harvey gewinnt renommierten Booker-Literaturpreis
- Pentagon-Leaks: US-Nationalgardist zu 15 Jahren Haft verurteilt
- Trump: Ex-Geheimdienstkoordinator Ratcliffe soll CIA-Chef werden
- Champions League: Bayern-Frauen weiter auf Kurs
- Turin: Sinner nach zweitem Sieg kurz vor Halbfinaleinzug
- EuroLeague: Bayern verliert, Alba überrascht gegen Mailand
- Fürth: Siewert und Fürstner übernehmen
- Nach Erdrutschsieg der Opposition: Mauritius bekommt neuen Regierungschef
- US-Justiz spricht in Abu-Ghraib-Gefängnis gefolterten Irakern Entschädigung zu
- Trump betraut Abgeordneten Waltz mit Posten des Nationalen Sicherheitsberaters
- EuroLeague: Bayern verlieren in Istanbul
- Trump: Ex-Gouverneur Huckabee soll neuer US-Botschafter in Israel werden
- Bundestag wird am 23. Februar neu gewählt - Steinmeier billigt Zeitplan
- Trump betraut Mike Waltz mit dem Posten des Nationalen Sicherheitsberaters
- Steinmeier gibt grünes Licht für Zeitplan zu Neuwahl
- Spanisches Königspaar reist erneut in Hochwassergebiet
- Klimaschäden-Fonds für Entwicklungsländer kann 2025 mit Auszahlungen beginnen
- US-Medien: Trump will Floridas Senator Marco Rubio zum Außenminister machen
- Streit über Steuerzuschlag: Bundesverfassungsgericht verhandelt über Soli
- Britische Königin Camilla nimmt nach Erkrankung wieder öffentliche Aufgaben wahr
- Frankreichs Nationalversammlung lehnt Haushaltsentwurf 2025 ab
- Israel öffnet weiteren Grenzübergang für Hilfen in den Gazastreifen
- Wagenknecht: Neuwahl stellt BSW vor Herausforderungen
- Urteil: Anspruch auf Inflationsprämie auch bei Freistellung in Altersteilzeit
- Brandenburg bekommt wohl ersten hauptamtlichen AfD-Bürgermeister
- Frau überfahren und geflüchtet: Geldstrafe für 23-Jährige in Mecklenburg-Vorpommern
- Frau auf verlassenem Militärflugplatz gequält: Lange Haftstrafe in Kiel
- Femizid in Dortmund: 47-Jähriger zu langjähriger Haftstrafe verurteilt
- Söder hält Deutschlandticket für nicht mehr tragbar - Bund soll alle Kosten tragen
- US-Medien: Trump-Getreue Kristi Noem soll neue US-Heimatschutzministerin werden
- Anglikanisches Kirchenoberhaupt Welby tritt nach Missbrauchsskandal zurück
- 27-Jähriger bei Arbeitsunfall in Bayern in Heuballenpresse getötet
Dutzende Tote bei israelischen Angriffen im Libanon
Bei einer Reihe israelischer Angriffe im Libanon sind nach den dortigen Behörden am Wochenende Dutzende Menschen getötet worden. Allein am Sonntag habe es bei Beschuss nördlich von Beirut sowie im Osten und Süden des Landes mindestens 41 Tote gegeben, erklärte das libanesische Gesundheitsministerium. Die israelische Regierung bekannte sich derweil erstmals zur Anordnung der Explosionen von Pagern der libanesischen Hisbollah-Miliz vor knapp zwei Monaten.
Laut seinem Sprecher Omer Dostri bestätigte der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bei der wöchentlichen Kabinettssitzung, "dass er den Pager-Einsatz im Libanon bewilligt" habe. Es war das erste Mal, dass die israelische Regierung sich öffentlich zu der Urheberschaft der Angriffe bekannte, die die Handschrift des Geheimdienstes Mossad trugen.
Bei der Explosion hunderter Pager der pro-iranischen Hisbollah im Libanon am 17. September waren dutzende Menschen getötet und mehrere tausend weitere verletzt worden. Am 18. September gab es eine weitere Angriffswelle, bei der hunderte Walkie-Talkie-Funksprechgeräte von Hisbollah-Kämpfern explodierten.
Insgesamt waren 39 Menschen getötet und fast 3000 weitere verletzt worden. Die mit der radikalislamischen Hamas verbündete Hisbollah drohte Israel daraufhin mit einer "neuen Phase der Abrechnung". Auf die Explosionen folgten massive Angriffe beider Seiten. Bei israelischen Angriffen wurden mehrere Hisbollah-Anführer getötet. Am 1. Oktober griff der Iran Israel zum zweiten Mal in diesem Jahr mit Raketen an. Israel reagierte Ende Oktober mit einem Luftangriff auf iranische Militärziele.
Die Hisbollah-Miliz im Libanon hatte einen Tag nach dem Überfall der radikalislamischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 mit regelmäßigen Raketenangriffen eine zweite Front gegen Israel eröffnet. Als Reaktion beschoss Israel Ziele im Nachbarland. Seit einigen Wochen hat die israelische Armee ihre Angriffe auf Ziele der Hisbollah im Libanon deutlich verstärkt und zudem Ende September auch Bodeneinsätze gegen Stellungen der pro-iranischen Miliz im Südlibanon begonnen.
Laut dem libanesischen Gesundheitsministerium wurden am Samstag bei israelischen Angriffen im Süden und Osten des Landes mehr als 30 Menschen getötet. Bei erneuten Angriffen am Sonntag starben demnach mindestens 41 Menschen getötet.
Den Angaben zufolge griff Israel unter anderem Ziele in der östlichen Region Baalbek, eine Hisbollah-Hochburg, an. Laut Gesundheitsministerium starben dort insgesamt zwölf Menschen sowie drei weitere im Dorf Kasr in der östlichen Region Hermel.
Zuvor hatte das libanesische Gesundheitsministerium bereits über einen israelischen Angriff auf die Ortschaft Almat nördlich von Beirut informiert. Dabei seien mindestens 23 Menschen, unter ihnen sieben Kinder, getötet worden. Zudem gab es laut Gesundheitsministerium sechs Verletzte.
Der Angriff war nach Angaben aus Sicherheitskreisen erfolgt, kurz nachdem ein Mitglied der pro-iranischen Hisbollah-Miliz eingetroffen war, um Vertriebene zu besuchen. Er starb demnach ebenfalls.
Auf Bildern der Nachrichtenagentur AFP war zu sehen, wie sich Rettungskräfte auf der Suche nach Verschütteten mit bloßen Händen durch die Trümmer des völlig zerstörten Gebäudes gruben.
Wie ein AFP-Korrespondent vor Ort berichtete, beluden Dutzende Menschen Autos mit ihren Habseligkeiten und flohen aus dem schiitischen Dorf, das in einem mehrheitlich von Christen bewohnten Gebiet des Libanons liegt. Im Online-Netzwerk Facebook schrieb ein Mann namens Ali Haidar, das zerstörte Gebäude habe seinem Großvater gehört und 35 Vertriebene aus der ostlibanesischen Region Baalbek beherbergt, vor allem "Frauen und Kinder".
Bei einem israelischen Angriff im südlibanesischen Adlun wurden am Sonntag laut Gesundheitsministerium zudem drei Rettungskräfte einer Organisation mit Verbindungen zur Hisbollah getötet.
Die israelische Armee erklärte, sie habe einen von der Hisbollah genutzten Tunnel unter einem Friedhof in der Region zerstört. Das israelische Bildungsministerium teilte derweil mit, im Norden Israels seien seit Sonntag einige Schulen wieder geöffnet, die wegen der Bombardierungen durch die Hisbollah-Miliz geschlossen worden waren.
Im Nachbarland Syrien griff die israelische Armee laut Aktivisten ein Wohnhaus im Gebiet von Sajjida Seinab im Süden von Damaskus an. Dabei wurden neun Menschen getötet, darunter auch ein Hisbollah-Kommandeur, wie der Leiter der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, Rami Abdel Rahman, der AFP sagte. Zudem seien eine Mutter und ihre drei Kinder getötet worden. 14 weitere Menschen seien verletzt worden. Zudem würden Menschen vermisst.
Der getötete Hisbollah-Kommandeur war laut Rahman Libanese und für die Miliz in Syrien im Einsatz. In dem Gebäude lebten der Beobachtungsstelle zufolge sowohl Mitglieder der Miliz als auch libanesische Familien.
Die in Großbritannien ansässige Beobachtungsstelle bezieht ihre Informationen aus einem Netzwerk verschiedener Quellen in Syrien. Die Angaben der Organisation sind von unabhängiger Seite oft kaum zu überprüfen.
Am Samstag hatte die israelische Armee laut der Beobachtungsstelle fünf Menschen getötet, darunter vier pro-iranische Kämpfer.
Als Konsequenz auf den Angriff in Syrien vom Sonntag forderte dessen Verbündeter Iran ein Waffen-Embargo gegen Israel. Außerdem müsse Israel aus den Vereinten Nationen ausgeschlossen werden, erklärte Außenamtssprecher Esmaeil Baghaei in Teheran.
K.Brown--BTB