- Mann in niedersächsischem Weener erstochen: Elfeinhalb Jahre Haft für 52-Jährigen
- Modekonzern Burberry meldet Halbjahresverlust - Neuer Chef setzt auf neue Strategie
- Studie: Klimaauswirkungen von Trumps zweiter Amtszeit potenziell beherrschbar
- Fußballspiel Frankreich-Israel in Paris: Jüdischer Dachverband besorgt
- Globale Erwärmung bedroht wichtige Planktonarten: Mainzer Forscher schlagen Alarm
- Bis 2031: Formel 1 weiter in Monaco
- Auf Eis gelegte Intel-Chipfabrik in Magdeburg: Land und Unternehmen bleiben im Dialog
- Europaparlament stimmt für Aufschub von Gesetz gegen Abholzung
- Italien: Ryanair muss Passagieren Gebühr für Checkin am Flughafen zurückzahlen
- Staatsanwalt fordert Haft und Entzug des passiven Wahlrechts für Marine Le Pen
- Diplomaten: Borrell will Dialog mit Israel aussetzen - Deutschland und andere dagegen
- Klage gegen Next, New Yorker und LPP wegen Textilproduktion in Myanmar
- Verurteilung von fünf Klimaaktivisten nach Straßenblockade in Köln rechtskräftig
- "Stunde der Revanche": Hummels hofft auf Ranieri
- Künftige Parteichefs: Grüne gehen nicht aus "Gewinner-Position" in Wahlkampf
- IAEA-Chef Grossi fordert im Iran Fortschritte zur Vermeidung von "Krieg"
- Patient stirbt durch Morphium: Oberarzt in Bayern wegen Mordes angeklagt
- Europäischer Gerichtshof: Deutschland muss artenreiche Wiesen besser schützen
- Knallgeräusche und Brand: Zwei Tote und mindestens eine Verletzte in Esslingen
- Siemens erzielt Rekordgewinn und warnt vor Spannungen durch Handelskonflikt
- Belastung im Tennis: Zverev sieht Chancen in Saudi-Arabien
- Slalom-Auftakt: DSV mit Dürr und Straßer
- Unfall mit Schulbus in Mecklenburg-Vorpommern: Drei Kinder in Klinik gebracht
- Investor gewinnt 85 Millionen mit Wetten auf Trumps Wahlsieg
- Ifo: Bürokratie kostet Deutschland jährlich 146 Milliarden Euro Wirtschaftsleistung
- Telefon-Überwachung: Union stimmt nach "Ampel"-Aus erstmals mit Rot-Grün
- Haßelmann: Verständigung über Gesetzesvorhaben erst nach Scholz' Vertrauensfrage
- In Drogenstreit mit Auto überfahren: Lebenslange Haft wegen Mordes in Mönchengladbach
- Luftangriff auf Süden von Beirut nach israelischer Evakuierungsaufforderung
- Knallgeräusche und Brand: Zwei Tote in Esslingen
- Aktivisten: Israels verübt im Gazastreifen "Zwangsumsiedlung" und "Kriegsverbrechen"
- Anteil von Überschuldeten mit Schulden bei Onlinehändlern steigt
- Künftige Grünen-Chefs: Merz und Scholz passen "nicht in diese Zeit"
- Schuldenbremse: Esken bietet Merz Reform noch in dieser Legislaturperiode an
- Stiftung Warentest: Die meisten Mittel gegen Halsschmerzen sind unnötig
- IAEA-Chef Grossi in Teheran mit iranischem Außenminister zusammengetroffen
- Explosionen in Brasilien: Mann wollte mit Sprengstoff Obersten Gerichtshof betreten
- 50 Punkte in 26 Minuten: Wembanyama mit neuer NBA-Bestmarke
- NBA: Nächster Sieg für Wagner-Brüder - Schröder verliert
- Parlamentswahl in Sri Lanka hat begonnen
- Chinas Präsident Xi weiht Megahafen in Peru ein
- Bundestag will nach Koalitionsbruch Gesetz zur Telefonüberwachung verlängern
- Europaparlament stimmt über Aufschub von Gesetz gegen Abholzung ab
- Bundesverwaltungsgericht verhandelt über Klage gegen LNG-Terminalschiff in Lubmin
- Tarifverhandlungen für Ärzte an kommunalen Kliniken gehen in fünfte Runde
- Fußballspiel zwischen Israel und Frankreich in Paris unter hohen Sicherheitsvorkehrungen
- Gouverneur: Nach Explosionen gefundener Toter wollte mit Sprengstoff in Brasiliens Oberstes Gericht
- UN-Sicherheitsrat verurteilt Angriffe auf Friedensmission im Libanon
- Israels Verteidigungsminister: Werden im Kampf gegen Hisbollah nicht nachlassen
- Zweiter Sieg in Turin: Zverev kurz vor Halbfinaleinzug
Aktivisten: 26-Jähriger im Iran "zum zweiten Mal" gehängt
Im Iran ist Aktivisten zufolge ein 26-Jähriger am Mittwoch gehängt worden - Monate nachdem eine zuvor begonnene Hinrichtung nach einer halben Minute abgebrochen worden war. Der "begabte Student Ahmad Alisadeh wurde zum zweiten Mal wegen des Vorwurfs des Mordes gehängt", erklärte Mahmud Amiry-Moghaddam von der Menschenrechtsorganisation Iran Human Rights (IHR) mit Sitz in Oslo.
Der Hingerichtete habe den Mord zunächst bestritten und ihn dann unter Folter gestanden, sagte Amiry-Moghaddam. Der IHR-Direktor prangerte die "Hinrichtungsmaschine des iranischen Regimes" an.
Alisadeh war 2018 festgenommen und zum Tode verurteilt worden. Das Todesurteil sollte erstmals am 27. April im Ghesel-Hesar-Gefängnis in Karadsch nahe Teheran vollstreckt werden. Doch nach 28 Sekunden am Galgen wurde der Mann wieder Galgen heruntergeholt. Grund dafür war laut IHR, dass die Familie seines Opfers plötzlich "Vergebung" rief. Sein "lebloser" Körper sei daraufhin erfolgreich wiederbelebt worden.
Gemäß der Auslegung der Scharia im Iran kann ein Todeskandidat der Hinrichtung entgehen, wenn ihm die Verwandten seines Opfers vergeben oder er ihnen ein sogenanntes "Blutgeld" zahlt. In den meisten Fällen hat die Familie des Verurteilten nicht die Mittel, die geforderte Summe zu zahlen, und die Strafe wird schließlich vollstreckt.
Da er sich mit der Familie des Opfers nicht einigen konnte, drohte Alisadeh erneut die Hinrichtung - die laut IHR am Mittwoch schließlich stattfand.
Menschenrechtsaktivisten werfen Teheran vor, durch die Verhängung der Todesstrafe Angst in der Gesellschaft zu schüren - insbesondere nach den massiven Protesten, die das Land 2022 und 2023 infolge des nach wie vor ungeklärten Todes der jungen Kurdin Mahsa Amini erschüttert hatten.
2024 haben die Hinrichtungen drastisch zugenommen, allein im Monat Oktober registrierte IHR 166 Vollstreckungen und damit einen neuen Rekord binnen eines Monats. Mehreren Menschenrechtsorganisationen zufolge, darunter Amnesty International, ist der Iran das Land mit den meisten Hinrichtungen weltweit - ausgenommen ist dabei China, für das keine Zahlen vorliegen.
C.Meier--BTB