- Verurteilung von Jussie Smollett wegen vorgetäuschtem Angriff aufgehoben
- Champions League: Berlin rehabilitiert sich gegen Bukarest
- Pistorius tritt nicht als SPD-Kanzlerkandidat an
- Schlappe für Trump: Kandidat Gaetz verzichtet auf Posten des Justizministers
- Wegen Trump: Chef der US-Börsenaufsicht tritt im Januar zurück
- Klarer Sieg der Präsidenten-Partei bei Parlamentswahl im Senegal
- Von Trump nominierter Kandidat Gaetz verzichtet auf Justizministerposten
- Putin: Ukraine-Konflikt hat nun "Elemente eines globalen Charakters"
- "Komplett bescheuert": Macron kritisiert Entlassung von Regierungschef in Haiti
- IStGH erlässt Haftbefehle gegen Netanjahu und Gallant sowie Hamas-Militärchef Deif
- Machtkampf in Österreich: ÖFB-Chef Mitterdorfer tritt zurück
- "SZ": Linke prüft Klage gegen RTL wegen Ausschluss aus TV-Duellen
- Litauen: Sozialdemokrat Paluckas zum neuen Regierungschef ernannt
- Spaniens Regierungschef Sánchez empfängt palästinensischen Amtskollegen Mustafa
- Tarifgespräche bei Volkswagen vertagt - Warnstreiks drohen ab Dezember
- Kindesmissbrauch auf Schultoiletten in Krefeld: Tatverdächtiger in Untersuchungshaft
- Heftiges Ringen auf UN-Klimakonferenz - Baerbock: "Das wird ein steiniger Weg"
- Leichenteile bei Suche nach vermisster 49-Jähriger in Franken gefunden
- Verhandlungen über Waffenruhe im Libanon inmitten anhaltenden Beschusses
- Nach Robbensterben auf Rügen: Landesregierung plant Auflagen für Fischreusen
- 88 Teelichte zu 88. Geburtstag lösen in Freiburg Feuerwehreinsatz aus
- Borrell: Haftbefehl gegen Netanjahu für EU-Länder "verpflichtend"
- Protestcamp gegen Tesla-Erweiterung in Brandenburg wird abgebaut und entsorgt
- BSG: Bei möglichem Elternunterhalt müssen Kinder zunächst nur Einkommen offenlegen
- Tödliche Frontalkollision: Acht Jahre Haft für Mann in Detmold wegen Totschlags
- Baerbock erwartet "steinigen Weg" bis zu einer Einigung in Baku
- Mehr Wettbewerb und schlechte Konsumlaune in China: Temu-Konzern wächst langsamer
- Bundesverwaltungsgericht erlaubt Abschiebung von Alleinstehenden nach Italien
- Initiative für Böllerverbot macht Druck auf Faeser
- "Da geht es um alles": Lauterbach wirbt vor Bundesratsvotum für Klinikreform
- SPD-Kanzlerkandidatur: Forderungen nach schnellem Ende der Debatte um Scholz
- Kiew wirft Moskau erstmaligen Angriff mit Interkontinentalrakete auf die Ukraine vor
- VfB verletzungsgeplagt - auch Undav fällt aus
- Baerbock kritisiert Menschenrechtslage in Aserbaidschan
- Wetterdienst warnt vor unwetterartigen Schneefällen in Süd- und Südwestdeutschland
- Kind in Berlin aus Fenster geworfen: Mutter bleibt in Psychiatrie
- Passantin in Stuttgart rettet 14-Jährige aus Neckar
- Cannabisplantage mit 600 Pflanzen in früherem Café in Nordrhein-Westfalen entdeckt
- Tarifverhandlungen bei VW: Gewerkschafter schwören Belegschaft auf Widerstand ein
- Boris Becker trauert um Mutter: Elvira Becker mit 89 Jahren gestorben
- Parlament in Litauen bestätigt neuen sozialdemokratischen Regierungschef Paluckas
- Bitkom: Deutschland hinkt beim Aufbau neuer Rechenzentren hinterher
- Deutlich weniger Kinder und Jugendliche mit Alkoholvergiftung im Krankenhaus
- IStGH erlässt Haftbefehle gegen Netanjahu, Gallant und Hamas-Militärchef Deif
- Live-Anruf: Russische Sprecherin soll Raketenangriff in Ukraine nicht kommentieren
- Ifo: Nachfrage nach Arbeitskräften in der Automobilindustrie erreicht Tiefstand
- Boris Becker trauert um Mutter Elvira
- Frau bei Durchsuchungen wegen nach Russland verkaufter Luxusautos festgenommen
- Notorische Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck im Alter von 96 Jahren gestorben
- Vor Freiburg: Personallage beim BVB entspannt sich
Litauen: Sozialdemokrat Paluckas zum neuen Regierungschef ernannt
Knapp vier Wochen nach dem Sieg der Sozialdemokraten bei der Parlamentswahl in Litauen hat das Land mit Gintautas Paluckas einen neuen Regierungschef. Präsident Gitanas Nauseda ernannte den 45-jährigen Sozialdemokraten am Donnerstag zum neuen Ministerpräsidenten. Zuvor war Paluckas bereits vom Parlament in Vilnius im Amt bestätigt worden.
Der neue Ministerpräsident hat nun rund zwei Wochen Zeit, eine Regierung zu bilden. Bereits kurz nach seiner Ernennung durch den Präsidenten gab Paluckas die Besetzung eines Großteils seines Kabinetts bekannt, darunter die sozialdemokratische Abgeordnete Dovile Sakaliene, die künftig das Amt der Verteidigungsministerin inne hat. Kestutis Budrys, bislang oberster Berater des Präsidenten für nationale Sicherheit, wird Außenminister.
Die Sozialdemokraten hatten nach ihrem Sieg bei der Parlamentswahl im Oktober trotz Kritik einen Koalitionsvertrag unter Beteiligung der populistischen Partei Morgenröte von Nemunas unterzeichnet. Weiterer Partner in dem Dreierbündnis ist die Partei Demokratische Union im Namen Litauens. Die Koalition verfügt über 86 der 141 Parlamentssitze.
Paluckas übernimmt das Amt des Regierungschefs, nachdem die Vorsitzende der Sozialdemokraten, Vilija Blinkeviciute, kurz nach dem Wahlsieg ihre Kandidatur aus gesundheitlichen Gründen zurückgezogen hatte.
Gegen die Regierungsbeteiligung der populistischen Partei Morgenröte von Nemunas hatte es in der vergangenen Woche massive Proteste gegeben. Gegen deren Parteichef Remigijus Zemaitaitis läuft wegen mutmaßlich antisemitischer Kommentare ein Gerichtsverfahren. Paluckas hatte erklärt, dass Zemaitaitis in der neuen Regierung kein Ministeramt bekleiden werde. Zudem versicherte er, dass es in der neuen Regierung "keinen Antisemitismus" gebe.
Der bevorstehende Regierungswechsel wird für den Staat im Baltikum vor allem innenpolitische Veränderungen mit sich bringen. Außenpolitisch besteht in der litauischen Politik breiter Konsens darüber, dass die Ukraine in ihrem Abwehrkrieg gegen Russland weiterhin entschlossen unterstützt wird und der Verteidigungshaushalt des Landes in seinem Volumen beibehalten oder sogar erhöht werden muss.
Litauen grenzt im Westen an Russlands Ostsee-Exklave Kaliningrad und im Osten an Belarus. Im Wahlkampf spielte daher neben den hohen Lebenshaltungskosten vor allem das Thema Sicherheit eine wichtige Rolle. Das baltische Land mit seinen 2,8 Millionen Einwohnern fürchtet, ein weiteres Ziel Russlands zu werden, sollte Moskau mit seinem Krieg in der Ukraine Erfolg haben.
E.Schubert--BTB