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SPD zieht mit Kampagne "Wir kämpfen für..." in den Vorwahlkampf
Die SPD eröffnet den Vorwahlkampf: Sie veröffentlichte am Sonntag Kernpunkte ihrer Kampagne, mit der sie sich in den kommenden vier Wochen an die Wählerinnen und Wähler wenden will. Im Mittelpunkt stünden "die wahren Leistungsträger", die "hart arbeitende Mitte in Deutschland", erklärte Generalsekretär Matthias Miersch. An sie wende die Partei sich "mit einer neuen kämpferischen Optik und direkter Sprache".
Der Slogan der Partei lautet "Wir kämpfen für ...", ergänzt werden verschiedene Ziele wie "deine Zukunft" oder "Deutschland". Themen sind sichere Renten, bessere Löhne, der Schutz der sozialen Sicherungssysteme und Investitionen in die Zukunft.
Miersch erklärte, die SPD wolle in der Kampagne auch "klar sagen", wofür die Partei in den vergangenen Jahren erfolgreich gekämpft habe. Er nannte den höheren Mindestlohn, mehr Kindergeld, das Deutschlandticket, bezahlbaren Klimaschutz, eine starke Bundeswehr und eine zeitgemäße Migrationspolitik. Die SPD habe inmitten von Krisen wie der Corona-Pandemie, dem russischen Angriffskrieg, Inflation und explodierenden Energiepreisen verhindert, "dass hier das Licht ausgeht".
Präsidium und Bundesvorstand der SPD sollen Olaf Scholz am Montag offiziell als Kanzlerkandidaten nominieren. Die Gremien befinden am Vormittag über einen entsprechenden Vorschlag der SPD-Chefs Saskia Esken und Lars Klingbeil. Am Montag startet die Vorwahlkampfkampagne offiziell.
O.Krause--BTB