- Europäische Außenminister bekennen sich zu angestrebter Nato-Mitgliedschaft der Ukraine
- EuroLeague: Alba verliert Krimi gegen Bongas Belgrad
- Wegen Lügen über Bidens angeklagter Ex-FBI-Informant bekennt sich schuldig
- "Vorgeführt worden": Heidenheim verliert auch in Istanbul
- Hummels gewinnt mit Rom - wieder Pleite für Moukoko
- Nächste Niederlage: Heidenheim verliert auch in Istanbul
- 0:0 gegen Bukarest: Hoffenheim enttäuscht in Europa
- Bayern besiegt Juve - Endspiel um den Gruppensieg in London
- Riller & Schnauck GmbH beruft Oliver Hein zum neuen COO und stärkt operative Führung
- 8,7 Millionen Euro: Schmidt bekommt hohe Abfindung bei Benfica
- Organisation OPCW warnt vor Gefahren von Angriffen auf Chemiewaffenlager in Syrien
- Elysée: Neuer französischer Regierungschef soll Freitag ernannt werden
- Westen drängt in Syrien auf "inklusiven" Übergangsprozess - USA warnen vor neuen Konflikten
- Entwicklungsministerin Schulze in Kiew: Deutsche Hilfe für Strom und Wärme im Winter
- Rechte Anschlagsserie in Berlin-Neukölln: Mehrjährige Haftstrafen für Angeklagte
- Blinken warnt vor neuen Konflikten in Syrien
- Mysteriöse Drohnen-Schwärme beunruhigen Einwohner von New Jersey
- Baerbock: Wird keinen Frieden über die Köpfe der Ukrainer hinweg geben
- Zahl der Tierversuche sinkt das vierte Jahr in Folge
- Palästinenser: Mindestens 33 Tote durch israelische Angriffe im Gazastreifen
- Kein Ausnahmefall: DFB bestätigt Sperre für Neuer
- Kein Millionenbetrug beim ASB in Bayern: Freispruch von Hauptvorwürfen
- Sorge um deutsche Wirtschaft: Ministerpräsidenten fordern Bund zum Handeln auf
- OVG Nordrhein-Westfalen: Geschwisterregelung für Kitas gilt auch für Halbgeschwister
- Schwache Konjunktur: EZB senkt Leitzinsen trotz Inflationsanstieg
- Rutte warnt vor "Krieg" mit Russland und fordert höhere Militärausgaben
- Trump lehnt Einsatz von US-Raketen gegen Ziele im russischen Hinterland ab
- DFB-Team: Gwinn und Musiala gewinnen Spielerwahl
- Bund und Länder streben Staatsvertrag zu Datenaustausch in Verwaltung an
- Sachsens Ministerpräsident Kretschmer kritisiert Debatte um Syrien-Flüchtlinge
- Säugling stirbt nach Schütteltrauma: Vater kommt ins Gefängnis
- Tödliche Schüsse auf jungen Flüchtling in Dortmund: Polizisten freigesprochen
- Westen drängt in Syrien auf "inklusiven" Übergangsprozess
- EZB-Präsidentin Lagarde: Wirtschaftswachstum in der Eurozone "verliert Schwung"
- Europäische Zentralbank senkt Leitzinsen zum dritten Mal in Folge
- Polioviren in Abwasser: RKI verweist auf mangelnden Impfschutz bei Kindern
- Äthiopien und Somalia einigen sich auf Abkommen zur Beendigung von Territorialstreit
- Ende der Sperre: Köln verpflichtet Gazibegovic
- Ausbildungsmarkt 2024: Etwas weniger neue Verträge als im Vorjahr
- Macron: Interessen der Ukraine müssen bei Friedenslösung berücksichtigt werden
- Bundesländer einig bei Rundfunkgebühr: Zwei Jahre keine Erhöhung
- Pistorius sieht Chance auf Einfluss in Syrien nach Abzug Russlands
- Bochum löst Vertrag von Sportdirektor Lettau auf
- Scholz mahnt zu Stabilität und friedlichem Zusammenleben in Syrien
- EZB senkt Leitzinsen erneut um 0,25 Prozentpunkte
- IEA erwartet Überproduktion von Öl im kommenden Jahr trotz Kürzungen der Opec
- US-Magazin "Time" kürt Donald Trump zur Persönlichkeit des Jahres 2024
- Schach: Gukesh ist jüngster Weltmeister der Geschichte
- Bericht: Rund 3,6 Prozent der Erwachsenen nahmen zuletzt illegale Drogen wie Kokain
- Scholz würde nicht Vizekanzler unter Merz werden
Organisation OPCW warnt vor Gefahren von Angriffen auf Chemiewaffenlager in Syrien
Vor dem Hintergrund israelischer Luftangriffe in Syrien hat die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) vor Angriffen auf Chemiewaffenlager in dem Land gewarnt. Derartige Angriffe könnten "die Gefahr einer Kontamination bergen", sagte OPCW-Generaldirektor Fernando Arias am Donnerstag. Ein weiteres Risiko sei, dass durch die Angriffe "wertvolle Beweise für Untersuchungen verschiedener unabhängiger internationaler Gremien im Zusammenhang mit dem früheren Einsatz chemischer Waffen" zerstört werden könnten, fügte er hinzu.
Nach dem Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad am Sonntag herrscht mit Blick auf die syrischen Chemiewaffenbestände weltweit große Besorgnis. Arias hatte zuvor gewarnt, es könnten sich "große Mengen potenziell nicht deklarierter oder nicht verifizierter chemischer Kampfstoffe und chemischer Munition" in Syrien befinden.
Am Montag flog Israel eigenen Angaben zufolge Angriffe auf "die verbliebenen Chemiewaffen oder Langstreckenraketen und -raketen in Syrien", damit diese "nicht in die Hände von Extremisten fallen".
Arias erklärte, die OPCW verfolge die Berichte über Israels Angriffe auf militärische Einrichtungen "genau". Derzeit sei nicht bekannt, ob die Angriffe tatsächlich Chemiewaffenlager getroffen haben.
Es müsse auch bedacht werden, dass durch die Luftangriffe "gefährliche Chemikalien oder Ausrüstung ohne jegliche Kontrolle verloren gehen" könnten, betonte Arias.
Die islamistische Gruppe Hajat Tahrir al-Scham (HTS), die in Syrien die Kontrolle übernommen hat, ist eigenen Angaben zufolge bereit, "mit der internationalen Gemeinschaft in allen Fragen der Überwachung von Waffen zusammenzuarbeiten". Die Gruppe erklärte auch, sie werde die verbleibenden Chemiewaffenbestände des Landes sichern und dafür sorgen, dass sie nicht gegen die Bürger eingesetzt werden.
Arias erklärte, dass er "positive Signale" aus Syrien vernommen habe, die OPCW jedoch noch keinen offiziellen Kontakt mit den neuen Behörden habe.
Der Machtwechsel in dem Land könne ein Chance sein, Klarheit über den vollen Umfang und das Ausmaß des syrischen Chemiewaffenprogramms zu erhalten, fügte Arias hinzu. Dies sei in den vergangenen elf Jahren nicht möglich gewesen.
Syrien hatte 2013 zugestimmt, der OPCW beizutreten, nachdem ein Chemiewaffenangriff nahe Damaskus mehr als 1400 Menschen getötet hatte. Die syrische Regierung gab damals ihre deklarierten Chemiewaffenvorräte zur Vernichtung frei. Die OPCW hat seither jedoch immer befürchtet, dass die Angaben unvollständig waren und es noch immer solche Waffen im Land gibt.
Der OPCW gehören 193 Mitgliedstaaten an. Die in den Niederlanden ansässige Organisation hat den Auftrag, die Umsetzung der internationalen Chemiewaffenkonvention von 1997 zu überwachen. Die Konvention hat ein weltweites Verbot von Chemiewaffen und die Vernichtung von Beständen dieser Waffen zum Ziel.
I.Meyer--BTB