- Neun Jahre Haft für Totschlag an Ehefrau in Nordrhein-Westfalen
- Nordrhein-Westfalen: Ermittler entdecken Cannabisplantage in Lagerhalle
- Fehlerfreier Nawrath wird Achter - Bö siegt
- "Taz": Mehrere rechte Verdachtsfälle bei Bundestagspolizei
- Kreml begrüßt Aussagen Trumps zum Ukraine-Krieg
- Italiens Flüchtlingspolitik: Ärzte ohne Grenzen stellt Rettung von Migranten ein
- Scholz-Sprecher: Regierung auch nach Vertrauensfrage "voll handlungsfähig"
- Unbekannte stehlen in Sachsen und Brandenburg mehr als 120 Weihnachtsbäume
- Vom Westen sanktioniert: Russland ernennt neuen NOK-Chef
- Ministerpräsidentenwahl in Sachsen: Kretschmer bekommt Gegenkandidaten
- Mitte-Politiker Bayrou zum neuen französischen Premierminister ernannt
- Exporte im Oktober erneut gesunken - Wirtschaft sieht fehlende Wettbewerbsfähigkeit
- Atomenergiebehörde: Iran stimmt stärkerer Überwachung von Urananreicherungsanlage zu
- Eleganz in historischer Kulisse: Der neue Rolls-Royce Ghost Series II feiert Deutschlandpremiere im Grand Hotel Heiligendamm
- Sechs Jahre Haft in neuem Prozess um Tötung von Liebhaber mit dutzenden Stichen
- Frühere Ampel-Parteien einigen sich auf Steuerentlastung und Kindergelderhöhung
- Neue Landwirtschaftsministerin ernannt: Landesregierung in Brandenburg komplett
- Macron ernennt Mitte-Politiker Bayrou zum neuen französischen Premierminister
- WM-Qualifikation: Machbare Aufgaben für DFB-Team
- Prinz Andrew durch mutmaßlichen chinesischen Spion in den Schlagzeilen
- Preuß feiert ersten Weltcupsieg seit 2154 Tagen
- "Haben einige Ausfälle": BVB mit großen Abwehrsorgen
- Studie: Frühzeitig buchen reduziert Preis für Billigflug erheblich
- Studie: Wegen hoher Wohnkosten leben mehr Menschen in Armut
- Tausende Syrer versammeln sich in Damaskus an Umayyaden-Moschee
- Mutmaßlich Anschläge auf Kirchen geplant: Drei Jugendliche in Düsseldorf vor Gericht
- Bund und Länder einigen sich auf Digitalpakt 2.0 für Schulen
- Wohl erster Prozess wegen versuchten Mordes durch Geldautomatensprengung begonnen
- Brombeerkoalition: Neue Kabinettsmitglieder in Thüringen vereidigt
- Bundesbank rechnet 2025 mit nur leichtem Rückgang der Inflation auf 2,4 Prozent
- IAB: Syrische Geflüchtete arbeiten häufig in systemrelevanten Berufen
- Hasskriminalität gegen LSBTIQ*: Behörden melden starken Anstieg der Straftaten
- Ermittlungen wegen früherer Übergriffe bei umstrittenem Klaasohm-Fest auf Borkum
- Fast vier Jahre Haft für 34-Jährigen wegen Betrugs mit Coronatests in großem Stil
- Trotz Verdachts auf Schütteltrauma: Eltern bekommen Sorgerecht für Kind zurück
- Ernennung des französischen Premierministers verzögert sich weiter
- Brombeerkoalition: Neue Kabinettsmitglieder in Thüringen ernannt und vereidigt
- Vier Jahre Haft für tödliche Körperverletzung in Monteursunterkunft in Sachsen
- Blinken sieht "ermutigende Anzeichen" für Waffenruhe im Gazastreifen
- Hilfswerke warnen vor übereilten Rückkehrforderungen an Syrien-Geflüchtete
- FC Bayern: Kompany trotz Ausfällen weiter entspannt
- Blinken fordert Türkei zum Handeln gegen den IS in Syrien auf
- DFB nominiert Neuendorf und Watzke für internationale Mandate
- Unbekannte stehlen in Sachsen rund 60 Weihnachtsbäume
- Zu Tötung von Juden aufgerufen: Strafbefehl gegen Islamprediger rechtskräftig
- Mutmaßlicher Unterstützer russischer Hackergruppe in Deutschland festgenommen
- Kukies erwartet 2024 keine Beschlüsse mehr zu Steuerentlastung und Kindergeld
- Exporte im Oktober erneut gesunken - Geringerer Außenhandel mit Drittstaaten
- Berlins Bildungssenatorin: Digitalpakt 2.0 soll bis Herbst 2025 kommen
- Schlag gegen Enkeltrickbetrüger: Europaweit 20 Festnahmen
IAB: Syrische Geflüchtete arbeiten häufig in systemrelevanten Berufen
Mit dem Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad hat eine Debatte über eine Rückkehr syrischer Geflüchteter begonnen - hierzulande würden sie laut der Bundesarbeitsagentur (BA) dann vor allem in Mangelberufen und systemrelevanten Berufen fehlen. "Die starke Konzentration syrischer Geflüchteter in Mangel- und systemrelevanten Berufen wie im Gesundheitswesen, im Transport- und Logistikbereich und ausgewählten Produktionsbereichen hat arbeitsmarktpolitische Bedeutung", teilte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der BA am Freitag mit.
Dem IAB zufolge arbeiteten zuletzt 62 Prozent der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Syrerinnen und Syrer hierzulande in systemrelevanten Berufen, dazu gehören etwa das Gesundheitswesen, der Bereich Transport und Logistik oder die Nahrungsmittelproduktion. Bei den deutschen Beschäftigten waren es 48 Prozent. Viele der Tätigkeitsfelder, in denen syrische Geflüchtete arbeiten, sind laut IAB zudem Mangelberufe, wo eine hohe Nachfrage nach Arbeitskräften auf ein geringes Angebot trifft.
Aufgeschlüsselt nach Geschlechtern gab das IAB an, dass Syrer vor allem in Verkehrs- und Logistikberufen (22 Prozent), Fertigungs- und fertigungstechnischen Berufen (zusammen 21 Prozent) und im Lebensmittel- und Gastgewerbe (14 Prozent) tätig sind. Syrerinnen arbeiten demnach vorrangig im Bereich soziale und kulturelle Dienstleistungen (28 Prozent), im Gesundheitswesen (18 Prozent) und ebenfalls im Lebensmittel- und Gastgewerbe (17 Prozent).
Insgesamt waren im September den Angaben zufolge 287.000 syrische Staatsangehörige in Deutschland beschäftigt, davon 82 Prozent sozialversicherungspflichtig. Die durchschnittliche Beschäftigungsquote betrug damit 42 Prozent. Der Anteil syrischer Beschäftigter an der Gesamtbeschäftigung hierzulande lag zuletzt bei etwa 0,6 Prozent, unter Berücksichtigung der eingebürgerten Beschäftigten waren es etwa 0,8 Prozent.
"Ein Wegfall dieses Potenzials durch Rückkehrmigration wäre zwar auf gesamtwirtschaftlicher Ebene nicht dramatisch, könnte aber regional und branchenspezifisch durchaus spürbare Auswirkungen haben", warnte IAB-Forscherin Yuliya Kosyakova. Das gelte vor allem in jenen Branchen, Tätigkeitsfeldern und Regionen, die bereits heute unter Arbeitskräftemangel litten.
Zuletzt hatten etwa Ärzte und Pflegeverbände angesichts der Debatte über die Rückkehr von syrischen Geflüchteten in ihre Heimat vor Versorgungslücken gewarnt. "In ländlichen Regionen halten syrische Ärztinnen und Ärzte die Versorgung in Krankenhäusern aufrecht, ohne sie wird es eng", sagte Michael Weber, Präsident des Verbandes leitender Krankenärztinnen und -ärzten, der "Bild"-Zeitung vom Freitag.
M.Furrer--BTB