- Ankara: Israelische Ansiedlungspläne für Golanhöhen bedeuten "Grenzausweitung"
- Bochum legt Einspruch gegen Spielwertung ein
- Neun Jahre Haft für Brandstiftung an Autotransporter in Nordrhein-Westfalen
- BAG: Keine Entschädigung für missbräuchliche Bewerbung eines Mannes als Sekretärin
- 29-Jähriger klettert wegen vergessenen Schlüssels an Hauswand und stürzt in Tod
- Anklage in Fall von Machetenangriff auf Polizeistation in Rheinland-Pfalz erhoben
- Bremen: Fast sieben Jahre Haft in Prozess um Millionendiebstahl bei Sicherheitsfirma
- "Habe meine Pflicht erfüllt": Assads erste öffentliche Erklärung seit Umsturz
- BGH: Mietvertrag aus DDR-Zeiten kann wegen Eigenbedarfs gekündigt werden
- Wahlprogramm: Grüne wollen 49-Euro-Ticket erhalten und Dörfer an ÖPNV anbinden
- Mord an französischem Lehrer Samuel Paty: Staatsanwaltschaft beginnt Plädoyers
- Trotz stark unterschiedlicher Positionen: Hoffnung auf Kompromiss im VW-Tarifstreit
- Lindner: Einsatz für Wirtschaftswachstum ist immer "die sozialste Politik"
- Putin sieht russische Truppen im Vorteil
- Habeck geht Union scharf an: Wahlprogramm "von gestern" und nicht gegenfinanziert
- Zöllner entdecken in Sachsen Rohopium statt Weihnachtsschokolade in Paket
- Anteil erneuerbarer Energien am Strommix erreicht 2024 neuen Rekordwert
- SPD in Sachsen stimmt für Koalition mit CDU: Weg für Ministerpräsidentenwahl frei
- 41 Millionen Euro: Rekordpreisgeld bei der Frauen-EM
- Merz erteilt Koalition mit Habecks Grünen eine Absage
- Scholz: Keine Marschflugkörper und keine deutschen Soldaten für Ukraine
- Verheerender Zyklon in Mayotte: Behörden fürchten hohe Opferzahl durch "Chido"
- Weiterverkauf von geleasten Autos: Anklage gegen vier Männer in Berlin
- Nations League: Final Four in Deutschland oder Italien
- Wahlkreiseinteilung in Niedersachsen verfassungswidrig - Landtagswahl aber gültig
- Amnesty: Serbien setzt Spähsoftware gegen Journalisten und Aktivisten ein
- Scholz: Nach Vertrauensfrage können Wähler über richtigen Kurs entscheiden
- Umfrage: Hälfte der Berufstätigen ist über die Feiertage trotz Urlaubs erreichbar
- EU-Diplomat auf dem Weg nach Damaskus - Auch Bundesregierung bereitet Kontaktaufnahme vor
- Hessischer Reitverein muss keine Behandlungskosten bei regelmäßiger Vorsorge zahlen
- Unbekannte stehlen in Nordrhein-Westfalen Lieferwagen mit knapp 200 Paketen
- ADAC kritisiert zu geringes Angebot an preiswerten Kleinwagen
- Putin: Wir sind an der gesamten Front im Vorteil
- Betrug mit Coronahilfen: Firmen müssen nach Urteil in Berlin Millionen zurückzahlen
- Behörden melden zweiten Nachweis von neuer Mpox-Variante in Deutschland
- Ukraine: Nato-Generalsekretär empfängt Selenskyj, Scholz und andere
- Bundesregierung ruft Israel zu Verzicht auf geplante Golan-Ansiedlungen auf
- Strafe für Mutter nach Tod von einjährigem Sohn muss in Rostock neu verhandelt werden
- Türkische Rettungskräfte durchsuchen Saidnaja-Gefängnis nach weiteren Insassen
- Ohne Umsteigen nach Paris: Neue ICE-Verbindung startet feierlich in Berlin
- Mützenich ruft Opposition zu verantwortlichem Verhalten auf
- Zu große Nachfrage: In britischen Kneipen wird das Guinness knapp
- VW-Tarifstreit: Gewerkschaft fordert "echten Verhandlungsprozess"
- Missbrauchsfall von Edenkoben: Bundesgerichtshof bestätigt Urteil gegen Täter
- Verivox: Große Fernseher sorgen für große Stromrechnung
- EU beschließt 15. Sanktionspaket gegen Russland
- Frankreichs neuer Premierminister Bayrou nimmt Suche nach Minimalkonsens auf
- Strafe in Kokainprozess mit mutmaßlich korruptem Staatsanwalt wird neu geprüft
- Zwei Koalababys in Stuttgarter Zoo geboren
- ADAC rät zu Flexibilität zu Vermeidung von Weihnachtsstaus
Scholz: Nach Vertrauensfrage können Wähler über richtigen Kurs entscheiden
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat seine Entscheidung, über die Vertrauensfrage den Weg für Neuwahlen zu ebnen, mit einer nötigen Grundsatzentscheidung über den künftigen Kurs Deutschlands gerechtfertigt. Die nun anstehenden Entscheidungen über die Zukunft des Landes seien "so grundlegend, dass sie vom Souverän selbst getroffen werden" müssten, sagte Scholz am Montag im Bundestag. Die Vertrauensfrage richte sich deshalb "an die Wählerinnen und Wähler".
Als Herausforderungen nannte Scholz überfällige Zukunftsinvestitionen und die Sicherung des Wohlstands und die weitere Unterstützung der Ukraine und die Stärkung der Bundeswehr. Dies dürfe nicht zulasten von Ausgaben von Gesundheit und Pflege oder auf Kosten stabiler Renten gehen. Er plädiere dafür, "kraftvoll und entschlossen" die Herausforderungen anzugehen und nicht "kleinkrämerisch" oder "verzagt".
Scholz hatte nach dem Bruch der Ampel-Koalition am 6. November angekündigt, über die Vertrauensfrage den Weg für Neuwahlen freizumachen. Er regiert nach dem Ausscheiden der FDP nur noch mit einer rot-grünen Minderheitskoalition. Als Termin für die vorgezogenen Bundestagswahlen ist mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bereits der 23. Februar vereinbart.
Scholz ging erneut hart mit dem ehemaligen Koalitionspartner FDP ins Gericht. Er warf den Liberalen "wochenlange Sabotage" der Ampel-Koalition vor. Dies habe nicht nur seiner Regierung geschadet, sondern dem "Ansehen der Demokratie insgesamt".
"Politik ist kein Spiel", betonte Scholz. Sie brauche die "nötige sittliche Reife" und Verantwortung, "die über das eigene Parteiprogramm hinausgeht".
Die Abstimmung über die Vertrauensfrage soll nach einer zweistündigen Debatte am Nachmittag namentlich erfolgen. Scholz muss das Votum verlieren, damit der Weg zu Neuwahlen frei wird. Das Ergebnis könnte gegen 16.00 Uhr vorliegen.
Die Union will geschlossen gegen Scholz stimmen, die FDP ihm jedenfalls nicht das Vertrauen aussprechen - ebenso die AfD. Ihre Chefin Alice Weidel sagte allerdings, drei Abgeordnete wollten für Scholz stimmen. Sie wollten damit ein Zeichen setzen, um sich gegen einen möglichen CDU-Kanzler Friedrich Merz wegen dessen Unterstützung für umfangreiche Waffenlieferungen an die Ukraine zu stellen. Die Grünen wollen sich enthalten.
H.Seidel--BTB