- USA ziehen das Kopfgeld auf Chef der HTS-Miliz in Syrien zurück
- Einigung bei VW: Jobgarantie bis 2030 und keine sofortigen Werksschließungen
- Kanadas Premier Trudeau bildet sein Kabinett um
- Schweizer Regierung will Verbot des Neubaus von Atomkraftwerken kippen
- Wirbel um Äußerungen von Frankreichs Präsident Macron in Überseegebiet Mayotte
- Drei UN-Mitarbeiter bei Angriff im Sudan getötet
- Mutmaßliche frühere RAF-Terroristin Klette bleibt in Untersuchungshaft
- Ex-IWF-Chef Rato wegen Steuerhinterziehung zu mehr als vier Jahren Haft verurteilt
- Umfragen zeigen Unzufriedenheit mit Personalangebot fürs Kanzleramt
- US-Delegation besucht in Syrien HTS-Chef al-Dscholani - Baerbock in Türkei
- Gelb verteidigt: Preuß im Sekunden-Krimi auf Rang zwei
- Trump: EU soll Öl und Gas aus den USA kaufen - andernfalls "Zölle ohne Ende"
- Supercup wird zum Beckenbauer-Pokal
- Auch Schwimmverband klagt über Einschnitte: "Schlag ins Kontor"
- US-Milliardär Musk sorgt mit Unterstützung der AfD für Diskussionen
- "Historisch": EU einigt sich auf Abkommen mit der Schweiz
- Russland beschießt Kiew mit Raketen - ein Toter und hunderte Gebäude ohne Heizung
- Rechtsstreit mit Bushido um Immobilien: Freispruch für Berliner Clanchef
- Pflege-Beiträge steigen zum Jahreswechsel - Bundesrat stimmt zu
- Israels Armee bestreitet wahllose Tötung von Zivilisten in Gaza-Korridor
- Umfrage ein Jahr nach Landtagswahl in Hessen: CDU von Regierungschef Rhein klar vorn
- Drei Brüder aus Brandenburg wegen Betrieb von Cannabisplantage verurteilt
- Wirbelsturm auf Mayotte: Frankreichs Präsident Macron verspricht schnellere Hilfen
- "Trainingsweltmeister" Casse gewinnt hauchdünn in Gröden
- RAF-Terrorverdächtiger Garweg meldet sich aus Untergrund zu Wort
- Maier und Wilmsmann vorne: Skicrosser feiern Doppelsieg
- Bochums Drewes gegen Heidenheim wieder im Tor
- Chemiekonzern Covestro bald nicht mehr Teil des Dax
- Mehrere diplomatische Vertretungen bei russischem Angriff auf Kiew beschädigt
- Überraschungsgast: Ringo Starr kommt bei Konzert von Paul McCartney auf die Bühne
- Heidenheim in der Conference League gegen Kopenhagen
- Bis zu 22 Prozent der Erwerbstätigen in Deutschland arbeiten an Weihnachtstagen
- Urteil 31 Jahre nach Tat: Sechseinhalb Jahre Jugendstrafe wegen Mordes
- Parlament besiegelt Finanzierung des Deutschlandtickets im kommenden Jahr
- Bundesregierung will Unterstützung der AfD durch Musk nicht bewerten
- Sechsstellige Summe Bargeld aus Auto in Magdeburg gestohlen
- Blockade von Rettungsschiff: Urteil für Italiens Vize-Regierungschef Salvini erwartet
- Umfrage: Mehrheit der Deutschen brüllt technische Geräte bei Problemen an
- System "gescheitert": DLV reagiert empört auf Mittelkürzung
- Ungarn gewährt wegen Korruption gesuchtem PiS-Politiker Asyl - Warschau empört
- Finanzierung des Deutschlandtickets 2025 gesichert - auch Bundesrat stimmt zu
- Schauspielerin Tilda Swinton erhält Goldenen Ehrenbären der Berlinale 2025
- Früherer AfD-Europaabgeordneter Beck in Düsseldorf wegen Titelmissbrauchs verwarnt
- DFB-Sportgericht verhandelt Bochums Einspruch im Januar
- Bundesrat billigt höheren Beitrag zur Pflegeversicherung
- Frau bekommt verlorene geglaubten Schlüssel dank Hundemarke zurück
- Serienvergewaltiger in Erfurt zu zwölfeinhalb Jahren Haft verurteilt
- 200 Kilogramm illegale Pyrotechnik in Berliner Wohnung beschlagnahmt
- Hafturteil wegen tödlicher Schüsse auf 18-Jährigen in Baden-Württemberg rechtskräftig
- Landgericht Magdeburg weist Schmerzensgeldklage wegen angeblichen Coronaimpfschadens ab
Bundesrat macht Weg frei für besseren Schutz des Bundesverfassungsgerichts
Nach dem Bundestag hat am Freitag auch der Bundesrat der Grundgesetzänderung zum besseren Schutz des Verfassungsgerichts vor demokratiefeindlichen Kräften mit der notwendigen Zweidrittel-Mehrheit zugestimmt. Die Neuregelung, die wesentliche Strukturen des Gerichts künftig in der Verfassung festschreibt, kann damit in Kraft treten. Nur das Land Brandenburg enthielt sich der Stimme.
Ziel der Grundgesetzänderung ist es, das Gericht besser vor Risiken im Fall eines Erstarkens extremistischer Parteien abzusichern. Deutliche Kritik gab es im Bundesrat allerdings daran, dass diese Absicherung nur teilweise erfolgt sei. Weitergehende Forderungen der Länder seien nicht berücksichtigt worden.
In der Verfassung festgeschrieben wird nun insbesondere die Struktur des Gerichts mit zwei Senaten von je acht Richterinnen und Richtern. Gleichfalls festgeschrieben wird die Amtszeitbegrenzung auf jeweils zwölf Jahre, die Altersgrenze der Richterinnen und Richter, das Wiederwahlverbot und die Geschäftsordnungsautonomie des Gerichts.
Diese Punkte können damit künftig nur noch mit einer Zweidrittel-Mehrheit in Bundestag und Bundesrat geändert werden, nicht mehr wie bisher mit einfacher Mehrheit. Ebenfalls in der Verfassung wurde die Bindungswirkung der Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts, also dass der Staat und seine Institutionen diese beachten müssen.
Für die Verfassungsänderung stimmten alle Länder mit Ausnahme Brandenburgs. Dort regiert die SPD gemeinsam mit dem BSW, das die Neuregelungen zum besseren Schutz des Bundesverfassungsgerichts schon im Bundestag gemeinsam mit der AfD abgelehnt hatte. Thüringen, wo ebenfalls das BSW an der Landesregierung beteiligt ist, stimmte im Bundesrat aber zu.
Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) kritisierte, dass versäumt wurde, auch die notwendige Zweidrittel-Mehrheit für die Wahl der Verfassungsrichter im Grundgesetz festzuschreiben. Hier bleibe es nun bei der einfachgesetzlichen Regelung. Bovenschulte kritisierte zudem, dass auch keine Zustimmungspflicht des Bundesrats für Änderungen des Bundesverfassungsgerichts festgeschrieben wurde.
"Dass sich besonders die Unionsfraktion dazu nicht durchringen konnte, ist bedauerlich", sagte der SPD-Politiker. Er wies darauf hin, dass sich die Länder hier parteiübergreifend einig waren. Daher "sollten wir weiter dafür streiten". Die Verankerung der Zweidrittel-Mehrheit für die Richterwahl im Grundgesetz hätte "eine zweite Verteidigungslinie" sein können, sagte auch Baden-Württembergs Innenministerin Kathrin Wahlmann (SPD).
W.Lapointe--BTB