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Behörden suchen nach tödlichem Anschlag in New Orleans nach Motiven und Komplizen
Nach dem Anschlag in New Orleans mit mindestens 15 Todesopfern und zahlreichen Verletzten ermitteln die Behörden weiter zu dem offenbar islamistischen Attentäter und möglichen Komplizen. Die Bundespolizei FBI identifizierte den mutmaßlichen Täter, der in der Neujahrsnacht in einem beliebten Ausgehviertel mit einem Auto in die Menschenmenge gerast war, am Mittwoch (Ortszeit) als den 42-jährigen Ex-US-Soldaten Shamsud-Din Jabbar. Auf der Suche nach möglichen Komplizen gab es Durchsuchungen in New Orleans sowie weiteren Bundesstaaten.
Nach Angaben der Polizei war der mutmaßliche Täter in der Neujahrsnacht gegen 03.15 Uhr mit einem Pickup in der Bourbon Street im Herzen des beliebten French Quarter in eine Menge von dort feiernden Menschen gefahren. Es gab mindestens 15 Tote und zahlreiche weitere Verletzte. Danach wurde der Angreifer nach FBI-Angaben bei einem Schusswechsel mit der Polizei getötet.
Unter den Toten befanden sich US-Medien zufolge die 18-jährige Highschool-Absolventin Nikyra Cheyenne Dedeaux, der 37-jährige Familienvater Reggie Hunter sowie Tiger Bech, ein ehemaliger Footballspieler an der Princeton Universität.
Der 20-jährige Tourist Ethan Ayersman gehörte zu den Menschen, die bis in die frühen Morgenstunden in dem Ausgehviertel gefeiert hatten. Im Verlauf der Nacht habe ihn sein Bruder geweckt, nachdem dieser Schüsse und ein rasendes Auto gehört hatte, sagte Ayersman der Nachrichtenagentur AFP. Aus dem Fenster ihrer nahe des Tatorts gelegenen Mietwohnung hätten sie "einige der Leichen aufgereiht" sehen können.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zeigte sich erschüttert über den Anschlag. "Der grausame Mord an Menschen, die fröhlich den Jahreswechsel feiern wollten, macht mich fassungslos", schrieb er in einem Kondolenzschreiben an US-Präsident Joe Biden. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) drückte den Opfern und ihren Angehörigen sein Mitgefühl aus, ebenso wie die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas, Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron, der britische Premierminister Keir Starmer und UN-Generalsekretär António Guterres.
Der Anschlag in New Orleans im Süden der USA erinnerte in seinem Ablauf an den Anschlag auf den Weihnachtsmarkt von Magdeburg am 20. Dezember, bei dem der Tatverdächtige mit seinem Wagen fünf Menschen getötet und mehr als 200 weitere verletzt hatte.
Die US-Behörden stuften die Tat als Terroranschlag ein. Laut Polizeichefin Anne Kirkpatrick verfolgte der Angreifer von New Orleans das Ziel, "so viele Menschen wie möglich zu überfahren" und ein "Blutbad" anzurichten. In seinem Mietwagen fanden die FBI-Ermittler eine Flagge der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS). Zudem wurden demnach zwei selbstgebaute Sprengsätze entschärft. Den Behörden zufolge werden nun Verbindungen zu weiteren islamistischen Organisationen überprüft.
Das FBI geht eigenen Angaben zufolge nicht davon aus, dass der Täter allein handelte. Den Angaben zufolge wurden Durchsuchungen in New Orleans "und anderen Staaten" vorgenommen. Zuvor hatte die Außenstelle des FBI im texanischen Houston mitgeteilt, "Aktivitäten" im Zusammenhang mit dem Anschlag in New Orleans vorzunehmen. Der Gouverneur von Louisiana, Jeff Landry, sagte: "Wir jagen einige schlimme Menschen."
Laut dem FBI arbeitete der als mutmaßlicher Täter identifizierte Jabbar offenbar als Immobilienmakler in Houston. Zuvor hatte er demnach als IT-Spezialist beim Militär gedient.
US-Präsident Biden nannte die Tat "verabscheuungswürdig". Seinen Angaben zufolge hatte der mutmaßliche Attentäter einige Stunden vor der Tat Videos in Online-Netzwerken veröffentlicht, die darauf hindeuteten, dass die spätere Tat vom IS angeregt wurde. Die Videos zeugten außerdem von einem "Wunsch zu töten", sagte Biden in einer kurzen Rede in seiner Residenz in Camp David nahe Washington.
Zu möglichen Verbindungen des tödlichen Anschlags in New Orleans zu der Explosion eines Tesla Cybertrucks vor einem Trump-Hotel mit einem Toten in Las Vegas sagte Biden, es gebe "bisher nichts", was beide Vorfälle in einen Zusammenhang bringe. Auch die Polizei sprach im Hinblick auf Las Vegas von einem "isolierten Vorfall". In beiden Fällen waren die Fahrzeuge über die beliebte Carsharing-App Turo gemietet worden. Der Sheriff in Las Vegas nannte dies einen "Zufall, den wir weiter untersuchen müssen".
New Orleans ist eines der meistbesuchten Reiseziele in den USA und wird im nächsten Monat Gastgeber des Super Bowl sein. Der Angriff ereignete sich nur Stunden vor dem geplanten Sugar Bowl, einem ebenfalls wichtigen American-Football-Spiel. Das Sportereignis wurde wegen der Gewalttat auf Donnerstag verschoben.
C.Meier--BTB