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Staatsbegräbnis für Jimmy Carter in Washington begonnen
In Washington hat am Donnerstagvormittag (Ortszeit) das Staatsbegräbnis für den verstorbenen früheren US-Präsidenten Jimmy Carter begonnen. Der mit einer US-Flagge bedeckte Sarg mit dem Leichnam Carters wurde in der National Cathedral aufgebahrt, in der sich zahlreiche Menschen und die Polit-Prominenz Washingtons für die Zeremonie versammelt hatten.
Der scheidende Präsident Joe Biden wollte die Trauerrede halten. Er hatte den Donnerstag zum nationalen Trauertag erklärt, alle Bundesbehörden werden geschlossen bleiben. Die ehemaligen Präsidenten George W. Bush, Barack Obama und Bill Clinton waren zugegen, wie auch der künftige Präsident Donald Trump mit seiner Frau Melania. Auch Vizepräsidentin Kamala Harris und ihr Mann Doug Emhoff sowie UN-Generalsekretär António Guterres waren unter den Trauergästen.
Nach der Zeremonie in Washington wird Carters Sarg wieder zurück in den Bundesstaat Georgia geflogen, wo er am Abend an der Seite seiner 2023 gestorbenen Ehefrau Rosalynn beerdigt wird. Carter war drei Monate nach seinem 100. Geburtstag am 29. Dezember gestorben. Der Demokrat war von 1977 bis 1981 US-Präsident. 2002 wurde er für sein humanitäres Engagement mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
H.Seidel--BTB