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Unwort des Jahres 2024 lautet "biodeutsch": Jury kritisiert Alltagsrassismus
Das Unwort des Jahres 2024 lautet "biodeutsch". Die damit einhergehende Unterteilung in vermeintlich "echte" Deutsche und in Deutsche zweiter Klasse sei "eine Form von Alltagsrassismus", teilte die Jury der sprachkritischen Aktion am Montag im hessischen Marburg zur Begründung mit.
Der Ausdruck sei im vergangenen Jahr insbesondere in den sozialen Medien verstärkt verwendet worden, um "Menschen vor dem Hintergrund vermeintlich biologischer Abstammungskriterien einzuteilen, zu bewerten und zu diskriminieren". Die Jury kritisierte ausdrücklich nicht den ironisch-satirischen Wortgebrauch, sondern den diskriminierenden. "Biodeutsch" stehe in einer Reihe mit Wörtern wie "Passdeutsche", die dazu dienten, Menschengruppen hierarchisch zu klassifizieren.
Auf Platz zwei der Unworte folgt "Heizungsverbot". Die Jury aus Sprachwissenschaftlern und Autoren sieht darin eine irreführende Bezeichnung, die im Zusammenhang mit dem reformierten Gebäudeenergiegesetz verwendet wurde, "um klimaschützende Maßnahmen zu diskreditieren".
Die diesjährigen Gastjurjoren, die Publizistin Saba-Nur Cheema und der Direktor der Bildungsstätte Anne Frank, Meron Mendel, wählten "importierter Antisemitismus" zu ihrem persönlichen Unwort. Der Ausdruck unterstelle, dass Judenhass insbesondere mit dem Zuzug von Migrantinnen und Migranten aus arabischen Ländern zu einem Problem geworden sei, begründeten sie ihre Wahl.
Die Jury erhielt den Angaben zufolge insgesamt 3172 Einsendungen mit Vorschlägen. Dabei seien 655 verschiedene Ausdrücke vorgeschlagen worden, von denen etwa 80 die Kriterien eines Unworts erfüllt hätten. Unter den häufigsten Einsendungen waren "Nutztier", "D-Day", "kriegstüchtig", "Besonnenheit" und "Dubaischokolade".
Seit 1991 wählen Fachleute das Unwort des Jahres, das nach ihrer Auffassung gegen das Prinzip der Menschenwürde verstößt, in irreführender Weise etwas Negatives beschönigt oder diskriminiert. Im vergangenen Jahr wurde der Begriff "Remigration" zum Unwort des Jahres gekürt.
T.Bondarenko--BTB