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US-Flaggen wehen bei Trumps Vereidigung am Montag doch nicht auf Halbmast
Bei der Vereidigung von Donald Trump am kommenden Montag als 47. US-Präsident werden die Flaggen am Kapitol nun doch nicht auf Halbmast wehen, sondern voll gehisst sein. Der republikanische Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, teilte am Dienstag mit, dies sei nun für den 20. Januar zu Ehren der Vereidigung Trumps so beschlossen. Am Tag danach würden sie im Gedenken an den verstorbenen Präsidenten Jimmy Carter wieder auf Halbmast gesetzt.
Der scheidende Präsident Joe Biden hatte nach Carters Tod am 29. Dezember angeordnet, die US-Flaggen an den öffentlichen Gebäuden wie üblich für 30 Tage auf Halbmast zu setzen. Trump beschwerte sich darüber, dass dies auch am Tag seiner Vereidigung der Fall sein sollte.
Den Demokraten warf er vor, sie wollten sich über die feierliche Zeremonie "lustig" machen. "Sie lieben unser Land nicht, sie denken nur an sich selbst", erklärte Trump. Die von Biden verfügte Dauer der Trauerbeflaggung ist seit einer 1954 von Dwight Eisenhower veröffentlichten Proklamation im Falle des Todes eines US-Präsidenten oder ehemaligen Präsidenten gängige Praxis.
Trump legt am Montag vor dem Kapitol seinen Eid für eine zweite Amtszeit als US-Präsident ab. Der Republikaner hatte das Amt bereits von 2017 bis 2021 inne.
K.Brown--BTB