Berliner Tageblatt - Bundesgerichtshof verhandelt über Zwangsabriss von Haus nach Justizfehler

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Bundesgerichtshof verhandelt über Zwangsabriss von Haus nach Justizfehler
Bundesgerichtshof verhandelt über Zwangsabriss von Haus nach Justizfehler / Foto: © AFP/Archiv

Bundesgerichtshof verhandelt über Zwangsabriss von Haus nach Justizfehler

Der Bundesgerichtshof verhandelt am Freitag (09.00 Uhr) über den Zwangsabriss eines von einer Familie bewohnten Hauses in Brandenburg. Um den Fall aus Rangsdorf bei Berlin wird bereits seit Jahren erbittert vor Gerichten gestritten, auch das Bundesverfassungsgericht befasste sich schon damit. Hintergrund ist ein Justizfehler bei der Zwangsversteigerung des Grundstücks im Jahr 2010. Die Familie mit zwei Kindern erhielt den Zuschlag und baute ein Haus.

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Das Grundstück war ursprünglich 1993 in einer Familie an einen nicht in Deutschland lebenden US-Bürger vererbt worden. Da darauf noch Schulden lasteten, ging es ab 2008 in die Zwangsversteigerung. Das damals zuständige Amtsgericht versäumte es aber, den Eigentümer zu informieren. Als dieser später von der Zwangsversteigerung erfuhr, beantragte er die Rückabwicklung der Versteigerung an die Familie. Vor Gericht hatte er damit bisher Erfolg.

O.Lorenz--BTB