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Scholz zu Waffenruhe: "Schnell mehr humanitäre Hilfe nach Gaza"
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich nach Inkrafttreten der Waffenruhe im Gazastreifen für eine rasche Verbesserung der dortigen humanitären Lage ausgesprochen. Es müsse nun "schnell mehr humanitäre Hilfe nach Gaza gelangen", schrieb Scholz am Sonntag im Onlinedienst X. Er nutzte dafür nicht den offiziellen X-Kanal des Bundeskanzlers, sondern seinen persönlichen, den er als SPD-Bundestagsabgeordneter betreibt. "Endlich schweigen die Waffen. Endlich kommen israelische Geiseln frei", schrieb Scholz.
Er betonte jedoch: "Die Zivilbevölkerung hat furchtbar gelitten. Auch ihr Schicksal geht uns etwas an." Am Sonntag kamen bereits erste Hilfskonvois im Gazastreifen an. Scholz schrieb weiter: "Das Momentum jetzt sollten wir nutzen, uns dafür zu engagieren, dass ein Palästinensischer Staat friedlich koexistieren kann mit dem Staat Israel."
Die Waffenruhe zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas war am Sonntagvormittag mit einiger Verspätung in Kraft getreten. Die Einigung nach 15 Monaten Krieg war am Mittwochabend verkündet worden. Neben der Freilassung der noch in der Hand der Hamas verbliebenen Geiseln und palästinensischer Inhaftierter soll in den Wochen der Feuerpause auch mehr humanitäre Hilfe in den Gazastreifen gelangen.
O.Krause--BTB