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Musk in rechtsextremen Online-Netzwerken für Hitlergruß-ähnliche Geste gefeiert
Hightech-Milliardär Elon Musk hat die Kritik an seiner an einen Hitlergruß erinnernde Geste nach der Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump zwar als unbegründet zurückgewiesen - in rechten Online-Netzwerken wird er allerdings dafür gefeiert. "Donald Trump White Power moment" (auf Deutsch: "Donald Trump Moment Weißer Macht"), schrieb der Chef einer Neonazi-Gruppe in Australien im Onlinedienst Telegram, in einem von mehreren von der Nachrichtenagentur AFP verifizierten Posts. Im Neonazi-Forum Stormfront postete ein Nutzer ein Bild von Musk in dieser Pose mit dem Kommentar "Heil Hitler".
Eine Gruppe der rechtsextremen Miliz Proud Boys (Stolze Jungs), deren Mitglieder Trump am Montag für die Erstürmung des US-Kapitols am 6. Januar 2021 begnadigt hatte, teilte ebenfalls ein Video des Moments auf Telegram. Dazu schrieb sie: "Hail Trump" ("Heil Trump").
Christopher Pohlhaus, der Anführer der Neonazi-Gruppe Blood Tribe, teilte auf Telegram ein Video, das Musks Geste mit Aufnahmen von Hakenkreuz-Fahnen tragenden maskierten Mitgliedern der Gruppe verknüpft. Follower reagierten mit Blitz-Emojis - einer Anspielung auf die berüchtigten SS-Einheiten der Nazis.
Musk hatte am Montag vor Trumps Anhängern in der Capitol One Arena in Washington gesprochen. Dabei schlug er sich erst mit der rechten Hand auf sein Herz und streckte dann den rechten Arm aus. Dabei dankte er den Trump-Anhängern für ihren Beitrag zu Trumps Wahlsieg: "Danke, dass Ihr das ermöglicht habt. Mein Herz schlägt für Euch."
In Onlinenetzwerken hatte der Tech-Milliardär für seinen gereckten rechten Arm heftige Kritik geerntet. Unter Experten war umstritten, ob es sich um eine bewusste faschistische Geste handelte. Musk wies die Kritik in seinem Onlinedienst X zurück: Seine Gegner bräuchten "bessere schmutzige Tricks", schrieb er.
Unter weißen Rassisten bestehe "kein Zweifel daran, dass Musk einen Nazi-Gruß gemacht hat", sagte die Mitbegründerin des Netzwerks Global Project Against Hate and Extremism, Heidi Beirich, gegenüber der AFP. Ihrer Einschätzung nach waren die Rechtsextremen "mehr als begeistert". "Im Allgemeinen glauben sie, dass Musks erhobener Arm eine Bestätigung ihrer Überzeugungen ist", sagte sie.
Der Extremismus-Experte T. Kenny Fountain von der Universität Virginia sieht in den Reaktionen der Rechtsextremen auf die Musk-Geste ein "gefährliches" Signal. "Wenn ein eifriges Publikum diese Geste als bedeutungsvolle Bestätigung interpretiert, bewegen wir uns auf gefährlichem Terrain", schrieb Fountain im Onlinedienst Bluesky. Es überrasche ihn nicht, dass viele Rechtsextreme das so interpretieren.
Musk hatte 2021 erklärt, unter dem Asperger-Syndrom zu leiden, einer Form des Autismus. Der Chef der Unternehmen Tesla und SpaceX hatte den Rechtspopulisten Trump im Wahlkampf mit mehr als 270 Millionen Dollar unterstützt. Dieser beauftragte ihn damit, als externer Berater eine drastische Senkung der Kosten des Regierungsapparates herbeizuführen.
Zuletzt sorgte Musk in Deutschland für Empörung, weil er sich in den Wahlkampf einmischte und für die in Teilen rechtsextreme AfD Werbung machte.
N.Fournier--BTB