- WTO-Chefin warnt vor "katastrophalen" Folge von Strafzöllen
- 53-Jähriger in Berlin fremdenfeindlich beleidigt und mit Reizgas angegriffen
- Konservativer Martin zum neuen irischen Premier gewählt
- Trump verweist auf ausgebliebene Selbst-Begnadigung Bidens
- Debatte über Migrationspolitik nach Aschaffenburg - Merz für Verschärfung
- Nach Verletzung: Shiffrin feiert Comeback in Courchevel
- IG Metall fordert Verstaatlichung des Stromnetzes
- Urteil nach tödlichem Anschlag auf Asylheim in Saarlouis 1991 rechtskräftig
- Grotian und Preuß im Sprint auf dem Podest
- "Emilia Pérez" für 13 Oscars nominiert
- Pragmatismus bei Trump und Verlässlichkeit in EU: Merz skizziert Außenpolitik
- Biathon: Grotian und Preuß im Sprint auf dem Podest
- Brief an Scholz: Milchbauern und Umweltverbände fordern Einsatz für faire Verträge
- Steinmeier und Scholz vertreten Deutschland bei Gedenkfeier in Auschwitz
- WWF wirft Schweden und Finnland Abholzung schützenswerter Wälder vor
- Wirtschaftselite erwartet Trumps Rede bei internationalem Treffen in Davos
- Faeser zu Tat in Aschaffenburg: Kritik aus Bayern ist befremdlich
- Aktionsgruppen projizieren Musks umstrittene Geste auf Tesla-Fabrik in Grünheide
- Veränderungen in der Arbeitswelt wirken sich zunehmend auf die Beschäftigung aus
- Sieben Jahre Haft für Mitglied von Räuberbande Pink Panther in Köln
- Duo überfällt in Berlin Juwelier und baut bei Verfolgungsjagd neun Unfälle
- Keys als Party-Schreck: Kein Traumfinale in Melbourne
- Erneut Großfeuer nahe Los Angeles ausgebrochen
- IStGH-Chefankläger fordert Haftbefehl gegen Taliban-Anführer wegen Verfolgung von Frauen
- Verwaltungsgericht: SWR muss BSW-Spitzenkandidaten in Wahlsendung einladen
- Tarifverhandlungen bei der Bahn: EVG fordert 7,6 Prozent mehr Lohn
- Nach Aschaffenburg: Merz für drastische Verschärfung von Migrationspolitik
- Medien: Knorr und Dahmke fallen aus - Michalczik rückt nach
- Zoll beschlagnahmt in Nordrhein-Westfalen 50 Europaletten illegaler E-Zigaretten
- Argentinischer Präsident Milei verteidigt Musks Hitlergruß-ähnliche Geste
- Auschwitz-Gedenken: Scholz sagt wachsendem Antisemitismus Kampf an
- Herrmann wirft Bamf nach Messerattacke von Aschaffenburg Versagen vor
- Merz will deutsche Außenpolitik grundsätzlich neu ausrichten
- Anklage: Frau soll in Berlin mit Verkauf russischer Immobilien betrogen haben
- Söder: "Null Toleranz" ist Leitlinie für künftige Migrationspolitik
- Erster Auftritt auf internationaler Bühne: Trump hält am Nachmittag Rede in Davos
- Bundesrepublik zahlt immer noch Opferrenten an Nazi-Täter
- Österreichischer Immobilienunternehmer René Benko festgenommen
- Scholz zu Auschwitz-Gedenken: Wir nehmen Antisemitismus nicht hin
- Instagram wirbt offen um Tiktok-Stars
- Adidas erwägt Jobabbau - Medien: Bis zu 500 Stellen in Zentrale betroffen
- Leiche auf Balkon versteckt: BGH bestätigt lange Haftstrafe für Mann in Brandenburg
- Menschenrechtsgericht verurteilt Frankreich wegen Festhaltens an "ehelicher Pflicht"
- Nach Aschaffenburg: Merz will "faktisches Einreiseverbot" für Menschen ohne Papiere
- Friedhof in Potsdam: Unbekannte beschmieren fast hundert Grabsteine mit Fäkalien
- Bitkom: Personalabteilungen offen für Nutzung von Künstlicher Intelligenz
- Traumendspiel gegen Swiatek? Sabalenka siegt im Halbfinale
- Gericht bestätigt Einreiseverbot für Täter nach Gruppenvergewaltigung in Freiburg
- Staatsanwaltschaft bestätigt Korruptionsermittlungen gegen Thüringer BSW-Spitze
- Lindholz hält Migrationssystem für überlastet - Dobrindt fordert "Vollbremsung"
Lindholz hält Migrationssystem für überlastet - Dobrindt fordert "Vollbremsung"
Nach der Gewalttat von Aschaffenburg hat die CSU-Politikerin Andrea Lindholz auf die Überforderung der Kommunen und Behörden beim Thema Migration verwiesen. Sie sehe "eine Überlastung des kompletten Systems durch die hohe Zahl an illegaler Zuwanderung aus der Vergangenheit", sagte sie am Donnerstagmorgen im Deutschlandfunk. "Wir haben immer davor gewarnt." Die Kommunen seien "am Anschlag", die Behörden arbeiteten "am Limit".
CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt forderte eine "Vollbremsung bei der Migration". Darunter verstehe er Zurückweisungen an der Grenze, die Abwicklung von Asylverfahren in Drittstaaten und die verstärkte Abschiebung von Straftätern, sagte Dobrindt dem Internetportal nius.
Der Staat müsse straffälligen Migranten ein "klares Zeichen" geben und sagen: "Ihr seid hier nicht willkommen, wir wollen euch nicht haben, und wir werden euch auch zurückführen." Straftaten wie jene in Aschaffenburg trügen zur gesellschaftlichen Polarisierung bei, warnte Dobrindt.
Ein mutmaßlich psychisch kranker 28-jähriger Afghane hatte bei einer Messerattacke auf eine Kindergartengruppe in einem Park im bayerischen Aschaffenburg am Mittwoch zwei Menschen getötet. Bei den Opfern handelt es sich um einen zweijährigen Jungen und einen 41-jährigen Passanten. Mehrere weitere Menschen wurden verletzt.
Der Mann sei bereits in der Vergangenheit durch Straftaten aufgefallen und zudem nach der Rücknahme seines Asylantrags ausreisepflichtig gewesen, sagte Unionsfraktionsvize Lindholz, die ihren Wahlkreis in Aschaffenburg hat. Viele fragten sich nun: "Warum war er überhaupt noch in unserem Land? Ich kann diese Frage gut verstehen." Die Migration nach Deutschland habe "einfach ein Ausmaß angenommen", das an vielen Stellen nicht mehr beherrschbar sei.
Die Politikerin verwies vor diesem Hintergrund auch auf den Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt im Dezember. "Wir haben hier eine Tätergruppe, die wir ins Visier nehmen müssen, die wir erfassen müssen, das sind psychisch erkrankte Gewalttäter", sagte sie im Deutschlandfunk. "Offensichtlich gelingt uns das nicht gut genug." Die Behörden müssten insgesamt besser vernetzt werden.
Unionsfraktionsvize Jens Spahn (CDU) verlangte Konsequenzen, die unmittelbar von der neuen Bundesregierung umzusetzen seien. "Straffällige müssen abgeschoben werden, das wird eine der wichtigsten und ersten Aufgaben der nächsten Bundesregierung", sagte Spahn der "Bild". "Wieder eine erschütternde Tat, wieder ein Täter, der nicht hätte hier sein dürfen. Die Grenzen müssen für irreguläre Migration geschlossen werden, damit auch und gerade für junge Männer aus Afghanistan."
Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Alexander Throm (CDU), sagte zu "Bild": "Gefährliche und gewalttätige Migranten müssen unser Land verlassen, gerade wenn sie psychisch auffällig sind." Wer nicht freiwillig ausreisen wolle, gehöre in Ausreisearrest. "Wer sich in unserem Land gefährlich verhält, der muss zurück - ob er was dafür kann oder nicht."
J.Fankhauser--BTB