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M23-Kämpfer und ruandische Soldaten rücken in kongolesische Stadt Goma ein
Im Osten der Demokratischen Republik Kongo sind Kämpfer der Miliz M23 mit Hilfe ruandischer Soldaten ins Zentrum der Großstadt Goma vorgedrungen. Korrespondenten der Nachrichtenagentur AFP berichteten am Montag von heftigen Kämpfen in der Hauptstadt der für ihre Bodenschätze bekannten Provinz Nord-Kivu. Nach Einschätzung der französischen Regierung stand Goma kurz vor dem Fall.
Goma liegt am Ufer des Kivu-Sees direkt an der Grenze zu Ruanda. In der Stadt waren laut Berichten der AFP-Reporter am Montag Artilleriebeschuss und Feuergefechte zu hören. Es war zunächst unmöglich zu erkennen, welche Stadtteile bereits von M23-Kämpfern und ruandischen Soldaten erobert und welche noch von der kongolesischen Armee kontrolliert wurden.
Die an Bodenschätzen reichen Provinzen Nord- und Süd Kivu im Osten des zentralafrikanischen Landes sind seit drei Jahrzehnten von Konflikten geprägt. Die von Ruanda unterstützte M23 hat sich dabei als stärkste bewaffnete Gruppe erwiesen. Seit 2021 hat sie weite Gebiete im Osten erobert, tausende Menschen vertrieben und eine humanitäre Krise ausgelöst.
Nach Angaben aus UN-Kreisen drangen am Sonntag M23-Kämpfer mit Unterstützung von mehr als 3500 ruandischen Soldaten in Goma ein. Die Miliz erklärte, der Tag markiere die "Befreiung" der Stadt. Sie stellte den kongolesischen Soldaten ein Ultimatum, ihre Waffen niederzulegen.
Inmitten des Chaos kam es zu einem Massenausbruch aus dem Gefängnis der Stadt, in dem sich rund 3000 Häftlinge befanden. Das Gefängnis brannte nach Angaben aus Sicherheitskreisen völlig nieder. AFP-Reporter sahen dutzende Gefangene, die aus dem brennenden Komplex flohen.
Die kongolesische Außenministerin Therese Kayikwamba Wagner bezeichnete den Einmarsch ruandischer Truppen als "Kriegserklärung". Sie forderte den UN-Sicherheitsrat am Sonntag auf, den Abzug der ruandischen Truppen zu fordern und wirtschaftliche und politische Sanktionen gegen Ruanda zu verhängen.
In einer Dringlichkeitssitzung rief der Sicherheitsrat "externe Kräfte" dazu auf, Goma zu verlassen, ohne Namen zu nennen. Bei der Gewalt der vergangenen Tage waren auch 13 Soldaten internationaler Friedenstruppen getötet worden.
Frankreichs Außenminister Jean-Noël Barrot verurteilte die von ruandischen Truppen unterstützte Offensive der Gruppe M23. Beim EU-Außenrat in Brüssel sagte er am Montag zugleich, Goma stehe "kurz davor zu fallen".
Der kenianische Präsident William Ruto kündigte für Mittwoch einen Krisengipfel zur Lage im Kongo an. Der kongolesische Präsident Felix Tshisekedi und der ruandische Präsident Paul Kagame hätten "beide ihre Teilnahme bestätigt", sagte Ruto. Zuvor will sich am Dienstag bereits die Afrikanische Union (AU) in einer Dringlichkeitssitzung mit der Krise beschäftigen.
Im Dezember 2024 waren Friedensverhandlungen zwischen der Demokratischen Republik Kongo und Ruanda unter Vermittlung Angolas gescheitert, ein Treffen zwischen Tshisekedi und Kagame wurde in letzter Minute abgesagt. M23-Kämpfer machten daraufhin in den vergangenen Wochen bei den Gefechten um Goma Geländegewinne. Nach UN-Angaben wurden seit Monatsbeginn durch die Kämpfe bereits 400.000 Menschen in der Region vertrieben.
Auch auf ruandischer Seite der Grenze waren am Montag Explosionen zu hören. Dabei wurden nach Angaben eines ruandischen Armeesprechers fünf Zivilisten getötet und 25 schwer verletzt.
E.Schubert--BTB