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US-Sondergesandter Grenell: Venezuela lässt sechs US-Bürger frei
Sechs in Venezuela inhaftierte US-Bürger sind nach einem Treffen zwischen dem Sondergesandten von US-Präsident Donald Trump und Venezuelas Präsident Nicolás Maduro freigelassen worden. Wie Richard Grenell, der zwischen 2018 und 2022 US-Botschafter in Deutschland war, am Freitag (Ortszeit) im Onlinedienst X mitteilte, flogen die US-Bürger mit ihm gemeinsam zurück in die USA. Bei dem Treffen in Caracas hatte Maduro für einen "Neuanfang" der Beziehungen mit Washington geworben.
Die Freigelassenen hätten soeben mit Trump gesprochen, erklärte Grenell. "Sie konnten nicht aufhören, ihm zu danken." Dazu veröffentlichte der US-Gesandte für besondere Aufgaben ein Foto der sechs Freigelassenen gemeinsam mit ihm im Flugzeug, gab jedoch keine Informationen zu deren Identität.
Trump äußerte sich wenig später auf seiner Onlineplattform Truth Social: "Soeben wurde uns mitgeteilt, dass wir sechs Geiseln aus Venezuela nach Hause bringen werden", schrieb er dort. Weiter dankte er Grenell und seinen Mitarbeitern.
Nach Angaben des Lateinamerika-Beauftragten des US-Außenministeriums, Mauricio Claver-Carone, hatte Grenell bei seinem Besuch in Caracas den Auftrag, von Venezuela die "bedingungslose" Rücknahme von aus den USA ausgewiesenen "Kriminellen und Bandenmitgliedern" sowie die sofortige Freilassung von in Venezuela inhaftierten US-Bürgern zu fordern.
In dem Gespräch plädierte Präsident Maduro laut einer Erklärung seiner Regierung für einen "Neuanfang in den bilateralen Beziehungen" mit den USA. Demnach ging es in dem Gespräch insbesondere um "Migration, die negativen Auswirkungen der Wirtschaftssanktionen gegen Venezuela, US-Bürger, die in Verbrechen auf venezolanischem Staatsgebiet verwickelt sind, und die Integrität des politischen Systems Venezuelas". Maduro habe zudem "seine Bereitschaft zum Ausdruck gebracht, die diplomatischen Kanäle zu den Vereinigten Staaten von Amerika offen zu halten", hieß es.
"Wir sagen zu Präsident Donald Trump: Wir haben einen ersten Schritt gemacht. Wir hoffen, dass das fortgesetzt werden kann, wir wollen es fortsetzen", betonte Maduro später in einer Rede.
Die US-Regierung hatte in dieser Woche den Schutzstatus für hunderttausende Venezolaner in den USA aufgehoben. Unter Trumps Vorgänger Joe Biden war der vorübergehende Schutzstatus auf mehr als eine Million Menschen ausgeweitet worden - vor allem aus El Salvador, dem Sudan, der Ukraine und Venezuela.
Wenige Tage vor dem Ende seiner Amtszeit hatte der Demokrat Biden den vorübergehenden Schutzstatus für venezolanische Migranten zudem um weitere 18 Monate verlängert. Das Heimatschutzministerium begründete die Entscheidung damals mit der "schweren humanitäre Notlage, in der sich das Land aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Krise unter dem unmenschlichen Maduro-Regime befindet".
Der seit 2013 amtierende, linksnationalistische Maduro war im Januar für eine dritte Amtszeit vereidigt worden. Die USA erkennen seinen Wahlsieg nicht an und haben eine Belohnung von 25 Millionen Dollar (rund 24 Millionen Euro) für seine Festnahme wegen Drogenhandels ausgesetzt.
Trump hat eine harte Linie gegenüber Maduro und anderen linksgerichteten Staatsoberhäuptern Lateinamerikas angekündigt. Trotz seiner migrantenfeindlichen Haltung unterstützen ihn einige US-Bürger mit venezolanischen Wurzeln. Laut dem Lateinamerika-Beauftragten des US-Außenministeriums stellten die Gespräche zwischen Grenell und Maduro keine Aufweichung der Position gegenüber dem venezolanischen Staatschef dar.
H.Seidel--BTB