![Bundesverfassungsgericht rügt Auslieferung von mutmaßlichem Linksextremist an Ungarn](https://www.berlinertageblatt.de/media/shared/articles/81/40/4b/Bundesverfassungsgericht-r--gt-Ausl-238622.jpg)
-
Super-G: Venier lässt Österreich jubeln, Aicher starke Sechste
-
Katze fährt 75 Kilometer in Motorraum auf Autobahn in Nordrhein-Westfalen mit
-
Bundesnetzagentur zieht 2024 Millionen verbotene Produkte aus dem Verkehr
-
China: Umstrittener Ex-Botschafter wird Sonderbeauftragter für Europa
-
Verbraucherschutz: EU-Kommission erhöht Druck auf Online-Händler Shein
-
Prozess um mutmaßliche Hamas-Untergrundzelle startet am 25. Februar in Berlin
-
Frankreich hat endlich einen Haushalt 2025: Senat verabschiedet Gesetz
-
Verwirrung nach US-Erklärung zu Panamakanal - Kanalbehörde widerspricht Washington
-
Schwedische Polizei: Opfer des Schusswaffenangriffs haben verschiedene Nationalitäten
-
Merz warnt vor "verlorenen Stimmen" für FDP - Liberale: "Schwarz-Grün" verhindern
-
Falscher Polizist bringt 82-Jährige in Nordrhein-Westfalen um sechsstelligen Betrag
-
Zahl der Niedriglohnjobs dank Mindestlohn gesunken - Anteil im Osten fast halbiert
-
EVG und Bahn nähern sich bei Tarifverhandlungen an
-
Preise für Einfamilienhäuser steigen weiter - Wohnungen etwas günstiger
-
U21: Machbare Quali-Gruppe für die EM 2027
-
Geldstrafe wegen Widerstands gegen Polizisten bei Nahost-Demonstration in Berlin
-
Verteidigungsminister: Frankreich liefert erste Mirage-Kampfflugzeuge in die Ukraine
-
Proteste gegen Habeck an Fähranleger: Staatsanwaltschaft ermittelt weiter
-
Wahl-O-Mat für Bundestagswahl freigeschaltet
-
Steigende Aufträge im Dezember - Industrie sieht dennoch keine Trendwende
-
Studie: 38 Prozent der Rentner arbeiten weiter - vor allem viele ehemals Selbstständige
-
FC Bayern wieder mit Goretzka
-
ARD muss BSW-Kanzlerkandidatin Wagenknecht nicht zu "Wahlarena" einladen
-
Menschen in der Türkei erinnern mit Trauer und Wut an "Jahrhundertbeben" vor zwei Jahren
-
FC Bayern und Wirtz? "Träumen ist immer erlaubt"
-
Wahlleiterin: Briefwahl sollte jetzt beantragt werden
-
In Vorgarten pinkelnder Hund löst in Rheinland-Pfalz größere Prügelei aus
-
Umfrage: Mehr als die Hälfte der Menschen bekommt unter der Woche zu wenig Schlaf
-
Rund 20.000 Euro Falschgeld bei Durchsuchungen in Rheinland-Pfalz entdeckt
-
Butterpreise sinken wieder - 2,25 Euro pro 250-Gramm-Packung
-
Bundesverfassungsgericht rügt Auslieferung von mutmaßlichem Linksextremist an Ungarn
-
60-Jähriger will Gold in verschweißter Pralinenschachtel nach Russland schmuggeln
-
Israel: Armee soll "freiwillige Ausreise" von Palästinensern aus Gazastreifen vorbereiten
-
Zahl der Niedriglohnjobs stark gesunken - Lohngefälle nicht mehr so groß
-
Arroganz-Vorwurf gegen Bayer: "Da muss ich mich beherrschen"
-
Klimaexperten: 2025 beginnt mit "überraschendem" Wärmerekord
-
Prognose: Frauenanteil im Bundestag könnte sinken
-
CSU-Chef Söder: AfD ist "Systemfeind"
-
Mehr Aufträge für die Industrie im Dezember - im Gesamtjahr allerdings Rückgang
-
Medien: Schröder muss Warriors schon wieder verlassen
-
Nach "Fehlverhalten" bei Stiftung: Ex-Model Naomi Campbell legt Berufung ein
-
Nächster Wechsel: Schröder muss Warriors schon wieder verlassen
-
Wagner trumpft auf: Orlando beendet Pleitenserie in der NBA
-
DLRG meldet neuen Mitgliederrekord nach Coronakrise
-
Neymar feiert 52-Minuten-Comeback für Santos
-
Elektroautos: Umweltorganisation T&E fordert EU-Vorgaben für Dienstwagenflotten
-
EU-Grundrechteagentur sieht "Rückkehrzentren" für Migranten kritisch
-
ADAC: Mehr Staus auf deutschen Autobahnen in vergangenem Jahr
-
Berlin? München? Baerbock mit neuer Olympia-Idee
-
Bayer-Rückkehr nach Berlin? "Wollen wieder etwas hochheben"
![Bundesverfassungsgericht rügt Auslieferung von mutmaßlichem Linksextremist an Ungarn](https://www.berlinertageblatt.de/media/shared/articles/81/40/4b/Bundesverfassungsgericht-r--gt-Ausl-238622.jpg)
Bundesverfassungsgericht rügt Auslieferung von mutmaßlichem Linksextremist an Ungarn
Die Auslieferung eines mutmaßlichen Linksextremisten im Juni 2024 nach Ungarn ist unzulässig gewesen. Mit einem am Donnerstag veröffentlichten Beschluss rügte das Bundesverfassungsgericht eine unzureichende Aufklärung der dortigen Haftbedingungen durch das zuständige Berliner Kammergericht. Der betroffene Mensch war allerdings trotz eines einstweiligen Auslieferungsverbots durch das Bundesverfassungsgericht schon kurz zuvor an ungarische Behörden übergeben worden. (Az.: 2 BvR 1103/24)
Der sich selbst als nichtbinär einordnende Mensch soll Anfang Februar 2023 zusammen mit anderen mutmaßlichen Linksextremisten Sympathisanten der rechtsextremen Szene in Budapest angegriffen und verletzt haben. Das Berliner Kammergericht erklärte am 27. Juni 2024 seine Auslieferung nach Ungarn für rechtmäßig.
Obwohl bereits eine Verfassungsbeschwerde anhängig war, wurde er in der folgenden Nacht den ungarischen Behörden übergeben. Eine am 28. Juni ergangene einstweilige Anordnung des Bundesverfassungsgerichts, welche die Überstellung bis zur Entscheidung in der Hauptsache untersagte, kam zu spät.
Wie nun das Bundesverfassungsgericht entschied, hätte der Mensch nicht ausgeliefert werden dürfen. Zur Begründung verwies es auf das Verbot unmenschlicher Behandlung nach der EU-Grundrechtecharta. Das Kammergericht habe aktuelle Informationen zu Überbelegung und Haftbedingungen in ungarischen Gefängnissen nicht ausreichend geprüft.
J.Horn--BTB