
-
Bundestagsabgeordnete Birgit Bessin (AfD): Erfolg dank Nähe zu den Bürgern in Brandenburg
-
Bundestagsabgeordneter Rene Springer: Wahlsieg durch Nähe zum Volk in Märkisch-Oderland - Barnim II
-
Merz offen für Sondervermögen-Beschluss noch durch alten Bundestag
-
Merz warnt vor weiterem Erstarken der AfD - und sieht SPD nahe an Existenzkrise
-
Nach Lindner tritt auch FDP-Generalsekretär Buschmann wegen Wahlniederlage ab
-
Politikwissenschaftler: AfD hat Landnahme im Osten bis in Städte ausgebreitet
-
UNO warnt vor Wiedererstarken von Diktaturen und Bedrohung der Menschenrechte
-
SPD-Chef Klingbeil will auch Fraktionschef werden - Erneuerung der SPD angekündigt
-
VfL-Coach Hasenhüttl will gegen RB "Sensation schaffen"
-
Steinmeier: Deutschland hat bei der Wahl für Unterstützung der Ukraine gestimmt
-
Prozess gegen mutmaßlichen IS-Unterstützer in Frankfurt am Main begonnen
-
Merz strebt Koalition mit SPD an - Gespräche mit Klingbeil und Scholz
-
Von der Leyen: Putin will "Kapitulation" der Ukraine
-
Sehnenreizung: FC Bayern gibt Entwarnung bei Kimmich
-
Bundeskanzler Scholz will "Arbeit bis zum letzten Tag ordentlich zu Ende" führen
-
CSU will Wahlrecht in neuer Koalition wieder ändern
-
Söder nennt erste Signale aus SPD "positiv und ermutigend" für Koalition
-
Zehn Monate Haft wegen Messerangriffs auf Rollstuhlfahrer in Wiesbaden
-
Ungarns Regierungschef Orban gratuliert Weidel zu gutem Wahlergebnis
-
Grüne dringen auf Beschlüsse zu Schuldenbremse noch durch bisherigen Bundestag
-
E-Auto: Dynamischer Stromtarif kann bis zu 222 Euro einsparen
-
Stau auf Autobahn: Baby in Baden-Württemberg in Rettungswagen geboren
-
Hessische FDP-Vorsitzende Stark-Watzinger kandidiert nicht mehr für Parteiämter
-
Lawrow: Russland wird Kämpfe in der Ukraine nur mit zufriedenstellendem Abkommen beenden
-
Linken-Chefin Schwerdtner: Werden AfD nicht den Osten überlassen
-
Journalisten-Verband weist Vorwürfe von Wagenknecht gegen die Medien zurück
-
Prozess um Mord aus Verzweiflung an Obdachlosem in Frankfurt am Main begonnen
-
Tödlicher Angriff im Bahnhof in Niedersachsen: Angeklagter muss in Psychiatrie
-
Kiew: Verhandlungen mit USA über Rohstoff-Abkommen in "finaler Phase"
-
Zahlreiche Verletzte bei Frontalkollision zweier Busse in Saarbrücken
-
Jahrestag des Ukraine-Kriegs: Merz fordert Beteiligung von Kiew an Verhandlungen
-
Außenminister-Beschluss: EU setzt Sanktionen gegen Syrien aus
-
Sprengsätze gegen russisches Konsulat in Marseille - keine Verletzten
-
Betrüger erbeuten über Jahre 125.000 Euro von Seniorin in Mainz
-
Gericht: Pferdebesitzer muss Tierarztrechnung auch bei Unzufriedenheit begleichen
-
Warnstreiks an Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn - Viele Flüge gestrichen
-
Habeck will bei Grünen vorerst keine Führungsposition mehr wahrnehmen
-
Werner angriffslustig nach Bielefeld: "Wie geil ist das"?
-
Deutschlands Unternehmen fordern raschen Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik
-
Weidel: AfD-Bundestagsfraktion fällt Entscheidung zu Krah am Dienstag
-
"Sollte in Amerika genauso sein": Musk lobt schnelle Stimmenauszählung in Deutschland
-
Ifo-Geschäftsklima: Unternehmen im Februar unverändert skeptisch
-
Niederländischer Investmentkonzern will Lieferando-Mutter übernehmen
-
Frankreichs Präsident Macron gratuliert Merz zum Wahlsieg
-
Anklage gegen 19-jährigen Berliner wegen Tötung von Gleichaltrigem auf offener Straße
-
Wagenknecht will trotz Nichteinzugs in Bundestag vorerst nicht zurücktreten
-
Dritter Jahrestag des russischen Angriffs: Scholz bekräftigt Ukraine-Unterstützung
-
Polizei wappnet sich bei "angespannter Sicherheitslage" für Straßenkarneval
-
BSW will "rechtlichen Bestand des Wahlergebnisses" prüfen
-
Kubicki will womöglich doch für FDP-Vorsitz kandidieren

Jahrestag des Ukraine-Kriegs: Merz fordert Beteiligung von Kiew an Verhandlungen
Zum dritten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine hat CDU-Chef Friedrich Merz eine Beteiligung Kiews an möglichen Verhandlungen über eine Waffenruhe gefordert. Zugleich sicherte der voraussichtlich künftige Bundeskanzler ebenso wie Amtsinhaber Olaf Scholz (SPD) und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier der Ukraine am Montag weitere Unterstützung zu. Selenskyj wiederum gratulierte Merz zum Sieg bei der Bundestagswahl und betonte, dass sein Land weiter auf die Unterstützung Deutschlands zähle.
"Europa steht unverändert fest an der Seite der Ukraine", schrieb Merz im Onlinedienst X. "Seit drei Jahren begleiten uns die schrecklichen Bilder von Zerstörung und Kriegsverbrechen." Die Ukraine müsse gerade jetzt "in eine Position der Stärke" gebracht werden. "Für einen gerechten Frieden muss das angegriffene Land Teil von Friedensverhandlungen sein", fügte der Sieger der Bundestagswahl vom Sonntag hinzu. Der Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine jährte sich am Montag zum dritten Mal.
Der Jahrestag stand vor allem unter dem Eindruck der Kehrtwende der USA: Präsident Donald Trump hatte vor wenigen Tagen auf hoher Ebene Gespräche mit Russland über eine Beendigung des Krieges aufgenommen, ohne dass Vertreter der Ukraine oder der EU mit am Tisch saßen. Bei der Ukraine und ihren Unterstützern in Europa löste dies die Befürchtung aus, von den Verhandlungen ausgeschlossen zu werden.
Bereits am Sonntagabend hatte Merz nach dem Sieg der Union bei der Bundestagswahl als außenpolitisches Ziel ausgegeben, Unabhängigkeit von den USA zu erreichen. In der ARD/ZDF-Sendung "Berliner Runde" sagte er: "Für mich wird absolute Priorität haben, so schnell wie möglich, Europa so zu stärken, dass wir Schritt für Schritt auch wirklich Unabhängigkeit erreichen von den USA." Er sei "sehr gespannt, wie wir auf den Nato-Gipfel Ende Juni zusteuern - ob wir dann überhaupt noch über die Nato in ihrer gegenwärtigen Verfassung sprechen".
Bundeskanzler Scholz erinnerte zum Jahrestag des russischen Angriffs an die Opfer der Ukraine. "Seit drei Jahren verteidigen sich die Ukrainerinnen und Ukrainer mutig und heldenhaft gegen den russischen Angriffskrieg", erklärte er auf X. Dabei bräuchten sie Unterstützung. "Wir stehen weiter an ihrer Seite - für einen gerechten und dauerhaften Frieden", versicherte der scheidende SPD-Kanzler, der am Sonntag abgewählt worden war.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) betonte ihrerseits, dass die Ukraine auch "unseren Frieden und unsere Sicherheit" verteidige. "Sie gehört zu Europa. Sie gehört in die Europäische Union", schrieb sie auf auf der Online-Plattform BlueSky.
Auch Bundespräsident Steinmeier sicherte der Ukraine die anhaltende Unterstützung Deutschlands zu. "Deutschland steht fest an der Seite der Ukraine - mit humanitärer Hilfe, mit Schutz für Geflüchtete, mit militärischer Unterstützung", sagte er in einer Videobotschaft. Die Ukraine verteidige seit Russlands Angriff am 24. Februar 2022 nicht nur ihr Territorium, sondern kämpfe auch "für Demokratie, für Selbstbestimmung, für ein freies Europa".
"Frieden und Freiheit in Europa verlangen von uns, dass wir die Ukraine entschieden unterstützen", fügte Steinmeier hinzu. Der Bundespräsident wollte im Laufe des Tages per Videoschalte an einem Treffen mit Selenskyj und weiteren Staats- und Regierungschefs teilnehmen.
Der ukrainische Präsident erklärte nach dem Wahlsieg der Union, dass sein Land weiter auf die Zusammenarbeit mit Deutschland zähle - "um Leben zu schützen, echten Frieden in die Ukraine zu bringen und Europa zu stärken".
O.Lorenz--BTB