
-
DFB denkt über VAR-Bilder auf Stadionleinwänden nach
-
UN-Artenschutzkonferenz: Fonds für Gewinnbeteiligung an Gendaten-Nutzung eingerichtet
-
Zwei Kinder und ein Mann tot im sächsischen Neumark gefunden - 55-Jähriger verdächtig
-
Tesla-Aktie sackt wegen schlechter Zahlen aus Europa ab
-
Israels Oppositionsführer schlägt ägyptische Verwaltung des Gazastreifens vor
-
Union stellt Finanz-Anfrage zu NGOs: Linke sieht "Angriff" auf Zivilgesellschaft
-
Löws Wunsch: Neuer Bayern-Vertrag für Müller
-
Vertrauen der US-Verbraucher in Trumps erstem vollen Amtsmonat stark gesunken
-
Linke konstituiert sich im Bundestag wieder als Fraktion
-
47-jähriger Sumatra-Orang-Utan Mano in Berliner Zoo eingeschläfert
-
Unions stellt Finanz-Anfrage zu NGOs: Linke sieht "Angriff" auf Zivilgesellschaft
-
Oberverwaltungsgericht: Wisente in Rothaargebirge bleiben in Gatter
-
Merz fast einmütig als Unions-Fraktionschef wiedergewählt
-
Urteil: Dubai-Schokolade muss Bezug zu Dubai haben
-
Streik am Münchner Flughafen: Großteil der Flüge wird voraussichtlich annulliert
-
Biathlon: Männer-Bundestrainer Velepec tritt zurück
-
Bundesregierung fliegt 155 gefährdete Afghanen nach Deutschland aus
-
Merz schließt baldige Schuldenbremsenreform aus - Sondervermögen "schwierig"
-
Bundestagswahl und Trump Motive bei Rosenmontagszügen in Köln und Mainz
-
Mützenich will "Otto-Wels-Saal" im Bundestag für SPD behalten
-
Merz als Unions-Fraktionschef wiedergewählt
-
"Der Mann mit 1000 Kindern": Gericht in Den Haag entscheidet gegen Samenspender
-
Shell erwartet steigende LNG-Nachfrage bis 2040
-
Starmer: 2027 wird Großbritannien 2,5 Prozent des BIP für Verteidigung ausgeben
-
Merz will Gespräche mit SPD zu Koalition "in den nächsten Tagen intensivieren"
-
Bundesfinanzhof will noch dieses Jahr über neue Grundsteuer entscheiden
-
Merz: Reform der Schuldenbremse "in naheliegender Zukunft ausgeschlossen"
-
Klingbeil: Koalition mit Union nur nach Mitgliederentscheid
-
58-Jähriger in Berlin wegen Millionenbetrugs an hunderten Anlegern verurteilt
-
102-jähriger Franzose fordert Entschädigung für Zwangsarbeit in Nazideutschland
-
Medien melden 95.000 getötete russische Soldaten - Kein Kommentar des Kremls
-
Nach Macrons Besuch bei Trump weiter deutliche Differenzen im Ukraine-Kurs
-
Kind in Hamburger Kita sexuell missbraucht: Fünfeinhalb Jahre Haft für Erzieher
-
Dänische Regierung plant vollständiges Smartphone-Verbot an Schulen
-
DFB-Frauen: Berger krankheitsbedingt abgereist
-
Union skeptisch bei Schuldenbremsenreform - aber offen für neues Sondervermögen
-
CSU-Landesgruppe bestätigt Dobrindt einstimmig als Vorsitzenden
-
USA bringen im UN-Sicherheitsrat russlandfreundliche Ukraine-Resolution durch
-
Richter blockiert von Trump verfügte Verlegung von Trans-Frauen in Männergefängnis
-
Mützenich zu Reform der Schuldenbremse oder Sondervermögen bereit - Kritik an Merz
-
Zinspolitik der EZB: Bundesbank macht erstmals seit 1979 Verlust
-
Weltbank: Kosten für Wiederaufbau der Ukraine steigen auf über 500 Milliarden Euro
-
Macron will EU-Spitzen über Treffen mit Trump berichten
-
Drei Tote in Haus im sächsischen Vogtland gefunden - zwei davon Kinder
-
Hungriger 14-Jähriger unternimmt in Nordrhein-Westfalen nächtliche Autotour
-
Merz trifft Scholz im Kanzleramt
-
"Der nächste Weltfußballer": Hainer schwärmt von Musiala
-
AfD-Fraktion bestätigt Führungs-Duo - und nimmt umstrittene Politiker auf
-
MH370: Neue Suche ein Jahrzehnt nach Verschwinden von Malaysia-Airlines-Maschine
-
Britische Musiker protestieren mit "stillem Album" gegen KI-freundliches Urheberrecht

Klingbeil: Koalition mit Union nur nach Mitgliederentscheid
Die SPD will nur dann eine Koalition mit der CDU/CSU eingehen, wenn die Parteimitglieder dem zuvor mehrheitlich zugestimmt haben. "Das letzte Wort haben die Mitglieder. Die Mitglieder werden am Ende die Entscheidung treffen", sagte Parteichef Lars Klingbeil laut einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" am Dienstag in einer Sitzung der SPD-Bundestagsfraktion in Berlin. Klingbeil habe zudem parteiinterne Kritik an seinem Vorhaben eingeräumt, sich am Mittwoch zusätzlich zum Fraktionsvorsitzenden wählen zu lassen.
Die zuvor auch von anderen SPD-Politikerinnen und -Politikern in Aussicht gestellte Mitgliederbefragung könnte den straffen Zeitplan von CDU-Chef Friedrich Merz ins Wanken bringen, möglichst bis Ostern die Bildung der neuen Bundesregierung abzuschließen. Laut "SZ" werden für die Befragung der etwa 360.000 Parteimitglieder SPD-intern etwa zwei Wochen veranschlagt.
Klingbeil machte vor der Fraktion demnach auch erneut deutlich, es gebe keinen Automatismus für ein Regierungsbündnis der Sozialdemokraten mit der Union. Es dürfe auf keinen Fall der Eindruck entstehen: "Die Sozis sehen sich schon in der nächsten Regierung", sagte er laut dem Bericht.
Der SPD-Chef räumte demnach auch ein, dass er wegen der von ihm geplanten Übernahme des Fraktionsvorsitzes viele kritische Stimmen erhalten habe. Er sehe dies als Angebot, habe Klingbeil vor den Abgeordneten gesagt. "Wenn Ihr wollt, dass ich das mache, bitte ich um ein starkes Votum", zitierte die "SZ" Klingbeil laut Angaben von Teilnehmenden der Fraktionssitzung. Dies sei wichtig, "um in potenziellen Gesprächen das Beste zu erreichen".
Klingbeil sei auch Darstellungen entgegengetreten, er stehe in einer Konkurrenz zu Boris Pistorius. Alles, was jetzt anstehe, geschehe auch in enger Abstimmung mit dem Verteidigungsminister, sagte der SPD-Chef den Angaben zufolge. Viele in der Partei hätten vor der Wahl Pistorius als SPD-Kanzlerkandidaten anstelle von Amtsinhaber Olaf Scholz bevorzugt.
Der scheidende Fraktionschef Rolf Mützenich, der auf eine erneute Bewerbung um den Fraktionsvorsitz verzichtet hatte, stellte sich vor Beginn der gemeinsamen Beratungen der bisherigen und der neu gewählten SPD-Abgeordneten hinter Klingbeil. Es sei wichtig, dessen Autorität für Gespräche mit CDU-Chef Friedrich Merz zu stärken, sagte auch er. Daher finde Klingbeils Bewerbung "auch meine Unterstützung", sagte er.
Mützenich betonte zudem, die SPD werde sich in Koalitionsverhandlungen "zu nichts drängen lassen, was wir nicht verantworten können". Scharfe Kritik übte er erneut an dem gemeinsamen Votum der Union mit der in Teilen rechtsextremistischen AfD im Bundestag zur Migrationspolitik. Merz müsse zusichern, dass so etwas "nie wieder vorkommen darf", verlangte er.
J.Bergmann--BTB