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Klingbeil kündigt Konsequenzen aus der SPD-Wahlniederlage an
SPD-Chef Lars Klingbeil hat eine parteiinterne Aufarbeitung der Niederlage bei der Bundestagswahl angekündigt und sieht auch sich persönlich in der Verantwortung. "Es wird eine Fehleranalyse geben und daraus werden Konsequenzen abgeleitet", sagte er am Mittwoch nach seiner Wahl auch zum Fraktionschef der SPD im Bundestag. "Natürlich muss es Veränderungen geben", fuhr Klingbeil fort. "Dafür stehe ich auch als Person."
Die bisherige Kanzlerpartei SPD hatte bei der Bundestagswahl am Sonntag hohe Verluste hinnehmen müssen und kam nur noch auf 16,4 Prozent der Stimmen. Damit ist die SPD nur noch drittstärkste Kraft im Bundestag. "Dieses Ergebnis muss aufgearbeitet werden", sagte Klingbeil. Dafür brauche die SPD Zeit "und wir horchen auch in die Partei rein". Mit Blick auf seine Rolle sagte er: "Dass wir zusammen gewinnen und verlieren, gilt auch für mich."
Klingbeil wurde von der neuen, deutlich geschrumpften Fraktion mit 85,6 Prozent der gültigen Stimmen zum Vorsitzenden gewählt. Er löst damit den Parteilinken Rolf Mützenich ab, der nicht erneut für den Vorsitz kandidierte, aber weiterhin Teil der Fraktion ist.
P.Anderson--BTB