
-
Umstrittener Influencer Andrew Tate verlässt trotz Missbrauchsvorwürfen Rumänien
-
Italiens Industrieminister Urso fordert mehr Unterstützung für die Stahlindustrie
-
Nordisch-WM: Kläbo beschert Norwegen Traumstart
-
Schalke wechselt den Torwart: Karius gibt Comeback
-
Trumps Strafzölle: Spanien und Frankreich für Gegenzölle der EU
-
Nordisch-WM: Rydzek sprintet in die Top 10
-
Sturz bei Straßenumzug: Rheinland-pfälzische Gemeinde muss nicht haften
-
Erneut streiken tausende Beschäftigte der Deutschen Post
-
Französische Urlauberinsel La Réunion bereitet sich auf Wirbelsturm vor
-
Studie: Klare Mehrheit für Lockerung der Schuldenbremse oder Ausnahmen
-
Umfrage: Verbraucher wünschen sich digitale Lösungen auch im stationären Handel
-
Diebstahl aus geparktem Auto scheitert: Verdächtiger schließt sich selbst ein
-
KKH-Daten: Mehr Kinder mit motorischen Entwicklungsstörungen
-
Messerangriff in Bus bei Stadtfest: Prozess in Siegen begonnen
-
ÖVP, SPÖ und Liberale einigen sich auf Koalition in Österreich
-
Kritik an Urteil gegen bosnischen Serbenführer Dodik - Serbische Abgeordnete erwägen Maßnahmen
-
Wegen Warnstreik von Verdi: Hunderte Flugausfälle am Flughafen München
-
Allianz will bei Autoreparaturen vermehrt auf gebrauchte Ersatzteile setzen
-
Schauspieler Gene Hackman und seine Frau tot aufgefunden
-
Treffen in Paris: Merz und Macron wollen neues Kapitel in bilateralen Beziehungen aufschlagen
-
Gestiegene Krankentage: Expertenrat für mehr Prävention und Teil-Krankschreibung
-
Geplanter Anschlag an schwedischem Parlament: Mehrjährige Haftstrafen in Jena
-
Vor erwartetem Friedensaufruf: Partei-Delegation trifft inhaftierten Kurdenführer Öcalan
-
Erste Bestzeit im Ferrari: Hamilton macht Hoffnung
-
Schüsse vor Landgericht Bielefeld: Suche nach Täter dauert an
-
Regierung richtet Anlaufstelle für Betroffene von Verschwörungserzählungen ein
-
Medien: Bayern ziehen Vertragsangebot für Kimmich zurück
-
EuGH: Deutsche Regelung zu Rabattaktionen für Medikamente mit EU-Recht vereinbar
-
Erneut vier tote Geiseln von Hamas an Israel übergeben
-
"Sommermärchen"-Prozess: Blatter weiß von nichts
-
Deutsche Bauern ernten 2024 gut sechs Prozent mehr Gemüse
-
Relativ warm und wenig Schnee: Deutschland erlebt 14. milden Winter in Folge
-
19-Jähriger soll E-Scooter auf Polizeiauto in Frankfurt am Main geworfen haben
-
"Alaaf" und "Helau": Narren und Jecken am Rhein feiern Beginn von Straßenkarneval
-
Studie: Menschen mit Migrationshintergrund im neuen Bundestag unterrepräsentiert
-
Deutsche Bahn verkauft im März Spartickets ab 9,99 Euro für kurze Strecken
-
Studie: Höhere Militärausgaben führten früher kaum zu Kürzungen anderer Etats
-
Nordisch-WM: DSV-Läuferinnen überstehen Sprint-Quali sicher
-
Urteil in Hessen: Biontech muss keinen Schadensersatz wegen Impfschäden zahlen
-
FC Bayern ohne Kimmich beim VfB
-
Besonders viele Menschen mit Einwanderungsgeschichte in Engpassberufen
-
Österreich: Einigung auf Dreier-Koalition von ÖVP, SPÖ und Liberalen
-
Tödlicher Raserunfall in Mannheim: Mann kommt in Psychiatrie
-
Hallen-EM: Mihambo und Ogunleye führen deutsches Team an
-
Günther wirbt für rasche Regierungsbildung - Unterstützung für Sondervermögen
-
US-Außenministerium kürzt massiv bei internationaler Entwicklungshilfe
-
US-Medien: Schauspieler Gene Hackman und seine Frau tot aufgefunden
-
Wegen Warnstreik von Verdi: 730 Flugausfälle am Flughafen München
-
Selenskyj zu EU-Sondergipfel am 6. März erwartet
-
CDU-Politiker Frei rechtfertigt umstrittene Unions-Anfrage zu NGOs

Besonders viele Menschen mit Einwanderungsgeschichte in Engpassberufen
In vielen Berufen, in denen ein besonders großer Fachkräftemangel herrscht, sind Menschen mit Einwanderungsgeschichte überrepräsentiert. Im Aus- und Trockenbau etwa hatten 2023 zwei Drittel der Beschäftigten einen Migrationshintergrund, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. In der Lebensmittelherstellung waren es demnach gut die Hälfte der Beschäftigten, unter den Fliesenlegern und Fliesenlegerinnen waren es 47 Prozent.
Als Mensch mit Einwanderungsgeschichte gilt, wer seit 1950 selbst nach Deutschland eingewandert ist, oder dessen beide Elternteile seitdem zugewandert sind. In der Gesamtwirtschaft liegt der Anteil an allen abhängig Beschäftigten bei 26 Prozent. Über sogenannte Engpassberufe, in denen besonders großer Fachkräftemangel herrscht, führt die Bundesagentur für Arbeit eine Liste.
Dazu gehören etwa auch Fahrer und Fahrerinnen von Bussen und Straßenbahnen. Der Einwandereranteil liegt dort bei 46 Prozent. Überdurchschnittlich ist er auch in in der Gastronomie (45 Prozent), in der Fleischverarbeitung (42 Prozent), im Verkauf von Lebensmitteln (41 Prozent), bei Lkw-Fahrern und -Fahrerinnen (37 Prozent), in der Altenpflege (31 Prozent) sowie im Metallbau und der Elektrotechnik (je 30 Prozent) - allesamt Bereich, in denen Fachkräftemangel herrscht.
Unterdurchschnittlich viele Menschen mit Migrationshintergrund gibt es unter Versicherungskaufleuten (13 Prozent), was ebenfalls als Engpassberuf gilt. Noch stärker unterrepräsentiert sind Eingewanderte in einer Reihe von Berufen, die nicht als solche eingestuft werden: etwa im Polizeidienst (sechs Prozent), in der öffentlichen Verwaltung (neun Prozent), unter Lehrkräften (neun Prozent in der Primarstufe und elf Prozent in der Sekundarstufe) oder in der kaufmännischen und technischen Betriebswirtschaft (zwölf Prozent).
"Der hohe Anteil von Menschen mit Einwanderungsgeschichte in Engpassberufen zeigt, wie wichtig Einwanderung für die Bekämpfung des Fachkräftemangels ist", erklärte Bettina Kohlrausch, wissenschaftliche Direktorin des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung. "Die Stimmung, die im Wahlkampf teilweise auch von Parteien der sogenannten Mitte gemacht wurde, schadet daher dem Arbeitsmarkt."
M.Ouellet--BTB